Westdeutsche Zeitung: Gewalt im Fußball =
Von Frank Uferkamp
Geschrieben am 07-03-2013 |
Düsseldorf (ots) - Es sind Saison für Saison rund 20 Millionen
Menschen, die die Spiele der ersten und die der zweiten
Fußball-Bundesliga besuchen. Das ist ein europaweit unerreichter
Wert, der Fußball ist hierzulande Volkssport im besten Sinne. Die
Spitzenvereine locken ganze Familien in ihre meist hochmodernen
Stadien, an jedem Wochenende treten überdies Millionen Jungen und
Mädchen, Frauen und Männer in ihren Heimatvereinen zu Spielen auf
Amateurniveau an.
Ist also alles gut im Fußball-Wunderland? Leider nein. Denn es
gibt an nahezu jedem Wochenende Meldungen, die nicht zu dem
Hochglanzprodukt passen. Da attackieren Kölner einen Bus mit
Mönchengladbachern auf der Autobahn, da prügeln Dortmunder auf
Schalker ein, weil die sich angeblich einen Flieger voller Schläger
vom Balkan haben einfliegen lassen. Geht es noch?
Man wird unter dem Strich der Analyse der Polizei zustimmen
müssen: Es gibt einen harten Kern von Unbelehrbaren, die die Regeln
für den normalen zwischenmenschlichen Verkehr zwar kennen, sie aber
bewusst brechen. Wie groß diese Gruppe ist, lässt sich wahrscheinlich
nie exakt bemessen. Klar muss aber sein, dass gegen diese winzige
Minderheit, die fast immer gezielt außerhalb der Stadien und damit
fernab der Polizei prügelt, nur die konsequente Anwendung der Verbote
und Gesetze hilft. Das wird jetzt schon gemacht, und das darf nicht
eingestellt werden.
Denn die Diskussion um die Gewalttäter darf nicht vermischt werden
mit den sogenannten Ultras, die in den Stadien zwar für Krach, aber
nur ganz selten für Krawall sorgen. Ihnen geht es immer noch um das
Spiel und vor allem darum, den Verein des Herzens lautstark und
phantasievoll zu unterstützen. Diese Gruppen sind eigentlich nahezu
alle dialogbereit.
Und die Gespräche sind in den vergangenen Jahren immer intensiver
geworden, wie auch gestern die eindrucksvolle und einzigartige
Anhörung im Landtag bewies. Zu dem Dialog gibt es keine Alternative,
er wird sicherlich noch besser werden. Die Polizei wird sich dabei
von so manch liebgewonnenem Feindbild trennen müssen, die Ultras aber
auch: Das legale Abbrennen von Bengalos wird es in deutschen Stadien
nicht geben. Das ist keine Schikane, sondern gesunder
Menschenverstand.
Pressekontakt:
Westdeutsche Zeitung
Nachrichtenredaktion
Telefon: 0211/ 8382-2370
redaktion.nachrichten@westdeutsche-zeitung.de
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