Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Wettrennen um neue Windkraft-Standorte
Wider den Wildwuchs
HUBERTUS GÄRTNER
Geschrieben am 07-03-2013 |
Bielefeld (ots) - O wie schön ist OWL! Dieser Slogan hat noch
immer Gültigkeit. Obwohl Windräder in den vergangenen Jahren das
Landschaftsbild in unserer Region stark verändert, in Einzelfällen
sogar verschandelt haben. Die langen Spargel sind wie Pilze aus dem
Boden gewachsen. Wegen des technischen Fortschritts werden sie immer
höher. Ihre Zahl wird weiter steigen, das lässt sich absehen. Weil
sie sauber ist, ist der Ausbau der Windenergie zu begrüßen. Die
Kommunen in der Region tun deshalb gut daran, wenn sie weitere
Konzentrationsflächen ausweisen. Damit kann dem "Wildwuchs" Einhalt
geboten werden. Die Planungsbehörden sind auch gut beraten, wenn sie
sich Konzepte überlegen, wie sie die Wertschöpfung bei der Windkraft
in der Region halten und die Bürger beteiligen können. Hinter den
Kulissen liefern sich schon zu viele "Heuschrecken" ein Wettrennen,
um noch mehr "Sahne" abzuschöpfen. Sie wollen nur schnelle Profite
realisieren. Dabei kommt es vielmehr auf Nachhaltigkeit an. Die
Windkraft muss auf Dauer ohne hohe Subventionen auskommen. Deshalb
ist eine Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes notwendig. Beim
Ausbau der Windkraft darf schließlich auch der Natur- und Artenschutz
nicht "vor die Hunde" gehen. Dafür müssen die Genehmigungsbehörden
sorgen.
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
451293
weitere Artikel:
- Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR
Urteil gegen Silvio Berlusconi
Ausnahmezustand als Normalität
JULIUS MÜLLER-MEININGEN, ROM Bielefeld (ots) - Warum tritt Silvio Berlusconi nicht zurück?
Diese Frage dürfte viele Menschen beschäftigen - in Italien stellt
sie sich kaum noch jemand. Hier haben die Menschen längst den großen
Bruch akzeptiert, den Berlusconi in die politische Kultur eingeführt
hat. Berlusconi hat sein Land gespalten. Auf der einen Seite stehen
seine Gegner, die ihn für einen kriminellen Scharlatan halten; das
ist die Mehrheit der Italiener. Auf der anderen Seite gibt es seine
Anhänger oder diejenigen, die die italienische Justiz für parteiisch mehr...
- Westfalen-Blatt: das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Energiewende: Bielefeld (ots) - Erst der Schock, dann die Euphorie und
schließlich das Ankommen in der Wirklichkeit. Sowohl in der
Bevölkerung als auch bei vielen Politikern löste die Atomkatastrophe
in Japan vor zwei Jahren hierzulande eine Kehrtwende beim
Energiethema aus. Atomkraft? Nein, danke! Das seit Mitte der 70er
Jahre bekannte Motto der Anti-Atomkraft-Bewegung war plötzlich en
vogue. Der Konsens über den Ausstieg ging quer durch alle Parteien.
Fast hätte man das Logo mit der lachend-roten Sonne auf gelbem
Hintergrund im Bundestag aufhängen mehr...
- Westfalen-Blatt: das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Weltfrauentag: Bielefeld (ots) - Gleich zu Beginn: Wenn Frauen in Deutschland
über zu wenig Gleichberechtigung - vor allem im Berufsleben - klagen,
ist das international betrachtet Jammern auf hohem Niveau. Sexuelle
Gewalt in Indien, Genitalverstümmelung im Sudan, Zwangsheirat in
Afghanistan: Angesichts dieser Tragödien ist es in Europa angebracht,
bei diesem Thema Maß und Mitte zu halten sowie Errungenschaften der
Gleichberechtigung in den vergangenen Jahrzehnten nicht zu
unterschätzen. Gleichwohl gibt es auch in der Bundesrepublik noch
viel Luft mehr...
- Westfalen-Blatt: das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Nordkorea: Bielefeld (ots) - 60 Jahre nach dem Ende des Koreakrieges braut
sich eine neue handfeste Koreakrise zusammen. Zuspitzungen gab es
immer wieder, aber noch nie stand China dabei auf der »anderen«
Seite. Die internationale Staatengemeinschaft in den Verienten
Nationen spricht diesmal gottlob mit einer Stimme - vereint
angesichts einer nur schwer einzuschätzenden Gefahr. Nordkorea setzt
auf kalten Krieg in seiner heißesten Ausprägung. Das fernöstliche
Sparta droht mit Kündigung des Waffenstillstands von 1953 und lässt
Diplomaten wie mehr...
- RNZ: Zündeleien - Kommentar zu Nordkorea/USA Heidelberg (ots) - Natürlich steht kein Atomraketenangriff auf
Washington bevor. So töricht dürfte nicht einmal das rote Regime in
Pjöngjang sein, sei es auch noch so unberechenbar. Vor allem aber
fehlen ihm wohl schlicht die Trägerraketen für einen solchen Schlag.
Die wüsten Drohungen der letzten Tage richten sich denn auch weniger
an die USA. Man muss sie vor allem als Botschaft nach innen verstehen
- weil ein autoritäres Regime wie das der Immer-noch-Stalinisten nur
durch die Illusion des permanenten Kampfes mit fremden Mächten mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|