(Registrieren)

Fraport-Geschäftsjahr 2012 erfüllte die Erwartungen / Wachstum bei Passagieren, Umsatz und operativem Ergebnis/Dividendenvorschlag erneut 1,25 Euro/Schulte: herausfordernde Rahmenbedingungen für 2013

Geschrieben am 12-03-2013

Frankfurt (ots) - FRA/ho - Mit einem Passagierzuwachs und einer
positiven Entwicklung der Finanzkennzahlen erfüllte der
Fraport-Konzern die Erwartungen an das Geschäftsjahr 2012. Insgesamt
nutzten fast 100 Millionen Passagiere (plus 2,9 Prozent auf 99,4
Millionen Fluggäste) die Airports mit Fraport-Mehrheitsbeteiligung.
Alleine in Frankfurt wuchs die Zahl der Passagiere um 1,1 Millionen
auf 57,5 Millionen (plus 1,9 Prozent). Die Umsatzerlöse stiegen um
70,8 Millionen auf 2,44 Milliarden Euro (plus drei Prozent), das
operative Konzern-Ergebnis (EBITDA) konnte um 48,4 Millionen auf
850,7 Millionen Euro (plus sechs Prozent) gesteigert werden. Die
großen Investitionsmaßnahmen in der jüngeren Vergangenheit - hier
schlagen vor allem die Landebahn Nordwest und die
Terminal-Erweiterung "A-Plus" zu Buche - verursachten gestiegene
Abschreibungs- und Finanzierungskosten. Das Konzern-Ergebnis vor
Minderheiten konnte daher erwartungsgemäß nur leicht um 0,8 Millionen
auf 251,6 Millionen Euro zulegen (plus 0,3 Prozent).

"Insgesamt hat sich unser Unternehmen im abgelaufenen
Geschäftsjahr 2012 gut entwickelt und wir haben die Erwartungen
erfüllt. In einem schwierigen Umfeld konnte der Flughafen Frankfurt
ein im Vergleich zu vielen anderen deutschen und europäischen
Flughäfen klares Plus von über einer Million Passagieren erzielen.
Mit den getätigten Investitionen am Standort Frankfurt haben wir
wichtige Weichen für die Zukunft gestellt. Sie verschaffen uns die
notwendigen Wachstumsreserven und sichern die Konnektivität, die
Zuverlässigkeit und ein hohes Serviceniveau für eine Steigerung
unserer Wettbewerbsfähigkeit", kommentierte
Fraport-Vorstandsvorsitzender Dr. Stefan Schulte die
Geschäftsentwicklung 2012. Man werde der Hauptversammlung wieder eine
Dividende in Höhe von 1,25 Euro pro Aktie vorschlagen.

Das Segment Retail & Real Estate trug zu der positiven Entwicklung
der Finanzzahlen bei, maßgeblich dafür war die Steigerung des
erzielten Retail-Erlöses pro Passagier. Dieser konnte - begünstigt
durch die Inbetriebnahme der Terminalerweiterung A-Plus mit 12.000
Quadratmetern Retail-Fläche - von 3,17 Euro auf 3,32 Euro zulegen. Im
Segment Aviation sorgten die gestiegenen Passagierzahlen und höhere
Flughafen-Entgelte für ein Plus beim Umsatz und beim operativen
Ergebnis (EBITDA). Gleichzeitig sind Abschreibungen und
Finanzierungskosten durch den nunmehr ganzjährigen Betrieb der neuen
Landebahn und die Inbetriebnahme des neuen Flugsteigs A-Plus deutlich
angestiegen, sodass das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT)
rückläufig war.

Das Segment Ground Handling verzeichnete durch das rückläufige
Frachtgeschäft und geringere Höchststartgewichte, beides insbesondere
in Folge des Nachflugverbots wie auch der schwierigen
gesamtwirtschaftlichen Situation, Rückgänge im Umsatz und Ergebnis
gegenüber dem Vorjahr. Im personalintensivsten Geschäftsfeld des
Konzerns wirkte sich darüber hinaus der Tarifabschluss im
öffentlichen Dienst am deutlichsten in Form von gestiegenen
Personalaufwendungen auf das operative Ergebnis aus.

Dank einer weiterhin erfreulichen Entwicklung der internationalen
Konzern-Flughäfen trug das Segment External Activities & Services
positiv zum Konzern-Ergebnis bei. Neben dem Heimatstandort Frankfurt
hält Fraport an vier internationalen Airports eine Beteiligungsquote
von mindestens 50 Prozent (Antalya/Türkei, Lima/Peru, Varna und
Burgas/beide Bulgarien) sowie Minderheitsbeteiligungen und
Managementverträge an acht weiteren Flughäfen. Das Portfolio soll
weiter ausgebaut werden.

Trotz der zufriedenstellenden Entwicklung im abgelaufenen
Geschäftsjahr wies Schulte darauf hin, dass die Situation der
europäischen Luftverkehrsindustrie aktuell durch konjunkturelle und
strukturelle Herausforderungen gekennzeichnet ist: "Das
makroökonomische Umfeld wird auch im Jahr 2013 anspruchsvoll bleiben.
Die branchenspezifischen Belastungen aus dem weiterhin geplanten
europäischen Emissionshandel und der deutschen Luftverkehrssteuer
haben dämpfende Wirkungen auf die Luftverkehrsnachfrage und führen
dementsprechend zu Angebotsreduzierungen bei den Airlines. Für den
Flughafen Frankfurt gehen wir dennoch von einer im Wesentlichen
stabilen Passagierzahl im laufenden Geschäftsjahr aus", sagte
Schulte.

Neben einem Passagiervolumen auf Vorjahresniveau rechnet der
Fraport-Vorstand für das Jahr 2013 mit einem Anstieg der Umsatzerlöse
um bis zu fünf Prozent und einem Anstieg des operativen Ergebnisses
(EBITDA) auf rund 870 bis 890 Millionen Euro. Das Konzern-Ergebnis
werde im Wesentlichen wegen weiter steigender Abschreibungen und
Finanzierungskosten unter Vorjahresniveau liegen.

Die Fraport AG stellt im Internet honorarfreies Bildmaterial zum
Download zur Verfügung: http://www.presseportal.de/pm/31522/2431273/



Pressekontakt:
Fraport AG
Mike Peter Schweitzer
Unternehmenskommunikation
Pressesprecher
60547 Frankfurt am Main

Telefon +49 69 690-70555
m.schweitzer@fraport.de
www.fraport.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

451937

weitere Artikel:
  • Fraport Traffic Figures - February 2013: Passenger Figures Rise Slightly at Frankfurt Airport - Fraport's Majority-Owned Airports Continue to Grow Frankfurt, Germany (ots) - - Cross reference: The traffic figures are available at http://www.presseportal.de/dokumente - FRA/rw-rap> Fraport AG welcomed about 3.6 million passengers at its Frankfurt Airport (FRA) home base during the reporting month of February 2013 - representing a slight increase of 0.2 percent over the same month last year. The Fraport airport company's February traffic figures were partially impacted by opposing special and base effects. These included the effects of the GDF strike in February mehr...

  • Fraport-Verkehrszahlen im Februar / Leichter Zuwachs bei den Passagieren in Frankfurt / Fraport-Mehrheitsbeteiligungen weiterhin positiv Frankfurt (ots) - FRA/js - Die Fraport AG hat im Februar 2013 an ihrem Heimatstandort Frankfurt rund 3,6 Millionen Passagiere begrüßt. Dies entspricht einem leichten Zuwachs von 0,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Die Verkehrsstatistik des Flughafenbetreibers Fraport war im Februar durch zum Teil gegenläufige Sonder- und Basiseffekte geprägt. Darunter waren die Auswirkungen der GDF-Streiks im Vorjahresmonat, wetterbedingte Flugannullierungen und der weggefallene Schalttag in diesem Jahr sowie die anhaltenden Konsolidierungsmaßnahmen mehr...

  • Bill Clinton, Tony Blair, amtierende Staatsoberhäupter und Bildungsexperten aus aller Welt treffen sich, um zu erörtern, wie Public-Private Partnerships die globale Nachfrage nach einer besseren Bildu Dubai, Vae (ots/PRNewswire) - - Delegierte aus 46 Ländern besuchen die Global Education Conference Bill Clinton, Tony Blair, Staatoberhäupter sowie Wirtschafts- und Bildungsminister werden die Rolle besprechen, die Public-Private Partnerships (PPPs) dabei spielen können, einen Bildungswandel herbeizuführen, von dem mehr junge Menschen in aller Welt profitieren, damit fähige Arbeitskräfte für die Zukunft geschaffen werden. Das Eröffnungsforum für Global Education and Skills [weltweite Bildung und Fähigkeiten] findet mehr...

  • 6,0 % weniger Unternehmensinsolvenzen im Jahr 2012 Wiesbaden (ots) - Im Jahr 2012 meldeten die deutschen Amtsgerichte 28 304 Unternehmensinsolvenzen, das waren 6,0 % weniger als im Jahr 2011. Dies teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mit. Einen Anstieg der Unternehmensinsolvenzen gegenüber dem Vorjahr hatte es zuletzt im Krisenjahr 2009 gegeben (+ 11,6 %). Ihren bisherigen Höchststand hatten die Unternehmensinsolvenzen mit 39 320 Fällen im Jahr 2003. Die Zahl der Verbraucherinsolvenzen war im Jahr 2012 mit 97 635 Fällen um 5,5 % niedriger als mehr...

  • Sehnsucht nach der Sonne / Nachfrage nach Dachflächen für die Solarbebauung übersteigt mehr als das 10-fache des Angebots / rds energies mahnt zum zweiten Jahrestag von Fukushima Berlin (ots) - Beim derzeitigen Niedrigzinsniveau sind aller Unkenrufe der Solarbranche und der Verbände zum Trotz, trotz EEG-Hin und Her, Solaranlagen immer noch interessante Investitionsvehikel, welche sich weiter steigender Beliebtheit erfreuen. Teilweise, bei großen Anlagen, erzeugen sie sogar schon zu den gleichen Preisen Strom, wie man sie bei den großen Energieversorgern erzielen kann. Das kann die Unternehmerin Eva-Catrin Reinhardt mit Fug und Recht behaupten, denn sie hat mit ihrem Unternehmen, der Berliner rds energies mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht