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MobiliTec 2013 - Vernetzung treibt Elektromobilität voran

Geschrieben am 12-03-2013

Hannover (ots) -

- Schaufenster Elektromobilität in Hannover
- Fortschritte bei Batterietechnologien
- Gemeinschaftsstand E-Motive
- Anwenderforum und Testparcours

Mit zahlreichen neuen Produkten und innovativen Lösungsansätzen
geht die MobiliTec vom 8. bis 12. April im Rahmen der HANNOVER MESSE
an den Start. Die internationale Leitmesse für hybride und
elektrische Antriebstechnologien, mobile Energiespeicher und
alternative Mobilitätstechnologien hat sich im Markt etabliert und
branchenübergreifend durchgesetzt.

"Wir bieten auf der HANNOVER MESSE das wirtschaftspolitische
Umfeld, um alle Fragen zur Elektromobilität auch auf internationaler
Basis mit den Experten zu diskutieren. Das diesjährige Leitthema der
HANNOVER MESSE lautet 'Integrated Industry' und beschreibt neben der
technischen und elektronischen Vernetzung auch die Herausforderung an
alle Teilbereiche der Industrie, unternehmens- und
branchenübergreifend zusammenzuarbeiten. Diese Art der Zusammenarbeit
ist insbesondere für Fragen rund um elektromobile Lösungen von
essentieller Bedeutung", sagt Oliver Frese, Geschäftsbereichsleiter
bei der Deutschen Messe AG. "Dabei ist Elektromobilität keine
Addition einzelner Komponenten, vielmehr müssen gänzlich neue
Mobilitätskonzepte entwickelt werden und damit einhergehend
veränderte Produktionsprozesse", ergänzt Frese.

Auf der MobiliTec präsentiert sich "Elektromobilität" im Kontext
der HANNOVER MESSE als ganzheitliches System. Dies beinhaltet das
Zusammenspiel von Themenfeldern wie Elektrifizierung des
Antriebsstrangs, Leichtbau, Speichertechnologien oder auch
Leistungselektronik. Insbesondere an den Schnittstellen relevanter
Technologien und Branchen entstehen Fragestellungen, die auf der
MobiliTec diskutiert werden.

Schaufenster Elektromobilität

Zu den Ausstellern zählen auch die von der Bundesregierung
ausgewählten Regionen, deren Projekte im Rahmen des Programms
"Schaufenster Elektromobilität" gefördert werden. Dort wird
Elektromobilität durch großangelegte Demonstrations- und
Pilotvorhaben erfahrbar gemacht, um so Erkenntnisse und Impulse für
die weitere Entwicklung zu gewinnen. Bei den vier Regionen handelt es
sich um die niedersächsische Metropolregion mit ihrem Schaufenster
"Unsere Pferdestärken werden elektrisch", die Hauptstadtregion
Berlin-Brandenburg mit dem "Internationalen Schaufenster
Elektromobilität", die Freistaaten Bayern und Sachsen unter dem Titel
"Elektromobilität verbindet" und das Land Baden-Württemberg mit
seinem Schaufenster "Living Lab BW E-Mobil". An den
Gemeinschaftsvorhaben beteiligen sich zahlreiche kleine und
mittelständische Firmen, etablierte größere Industrieunternehmen,
Wissenschaftseinrichtungen und die öffentliche Hand. Auch die
Deutsche Messe AG ist als Veranstalterin der HANNOVER MESSE an einem
der Schaufenster beteiligt.

Prof. Henning Kagermann, Vorsitzender des Lenkungskreises der
Nationalen Plattform Elektromobilität (NPE) und Präsident von acatech
- die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften, ist Schirmherr der
MobiliTec: "Der Aufbruch in die Elektromobilität ist ein breiter
politischer und gesellschaftlicher Konsens. Diese Technologie wird
sich auf Dauer durchsetzen, auch wenn es noch technologische Hürden
zu überwinden gibt. Umso wichtiger ist es, dass Experten
unterschiedlicher Branchen und Unternehmen sich regelmäßig
austauschen, um Elektromobilität gemeinsam voranzutreiben. Die
MobiliTec bietet allen Beteiligten dafür eine hervorragende Bühne."

Fortschritte bei Batterietechnologien

Entwicklungsbedarf besteht insbesondere für die
Batterietechnologie, will sie die hohen Anforderungen, die an sie
gestellt werden, in Zukunft gänzlich erfüllen. Doch die Fortschritte
auf diesem Gebiet sind viel versprechend. Japanische, amerikanische,
französische, aber auch deutsche Unternehmen verbessern mit
innovativen Ansätzen die Leistungsdichte der Speichermodule. Und
erhöhen damit die Reichweite der E-Fahrzeuge.

Unverzichtbar sind auch Fortschritte auf der Produktionsseite, um
die Batterieherstellung zu optimieren. Um dies zu erreichen, arbeiten
Wissenschaft und Wirtschaft eng zusammen. Beispielhaft ist die
Forschungsfabrik für die Kleinserien-Produktion von
Lithium-Ionen-Zellen mit kostengünstigeren Prozesstechnologien am
Karlsruher Institut für Technologie (KIT).

Dass die angestrebte Elektrifizierung einen langen Atem braucht,
war allen Experten seit langem klar. Deshalb kommt gerade der
Hybridtechnologie, bei der Elektroantrieb und konventionelle
Kraftstoffe kombiniert werden, ein besonderer Stellenwert zu. Dabei
sind die Plug-in-Hybride die Brückentechnologie zum vollständigen
Elektroantrieb.

Gemeinschaftsstand E-Motive

Auf dem Gemeinschaftsstand E-MOTIVE präsentieren Unternehmen der
gesamten Wertschöpfungskette neue Technologien rund um die
Elektromobilität, zugleich ist der Stand zentraler Treffpunkt für das
VDMA Forum E-MOTIVE. "Das Forum ist als Netzwerk der Besten die
führende branchenübergreifende Technologie- und Wissensplattform zur
Elektromobilität und steht für erfolgreiche Forschung in den
Netzwerken der Forschungsvereinigungen Antriebstechnik e.V. (FVA) und
Verbrennungskraftmaschinen e.V. (FVV)", sagt Hartmut Rauen, Mitglied
der Hauptgeschäftsführung im VDMA und Geschäftsführer des
Fachverbands Antriebstechnik sowie der FVA.

Die MobiliTec ist wichtig für den Branchen- und Fachdialog, dabei
geht es um das gesamte Spektrum der Elektromobilität, nicht nur um
das Auto. Diese Vielseitigkeit und das vorhandene Knowhow zur
Elektromobilität im Maschinen- und Anlagenbau gilt es im Interesse
aller beteiligten Akteure darzustellen, daher sind VDMA und FVA als
ideelle Träger der MobiliTec engagiert.

Anwenderforum und Testparcours

Neben den Präsentationen der Aussteller gibt es auf der MobiliTec
auch ein vielseitiges Vortragsprogramm und Gelegenheit zu
Expertengesprächen: Das Anwenderforum MobiliTec schafft die
Voraussetzung für Wissenstransfer aus erster Hand. Neue Erkenntnisse
und Entwicklungen bei der Batterietechnik oder der Elektrifizierung
des Antriebsstrangs werden hier vorgestellt.

Ein Highlight der Veranstaltung ist alljährlich der MobiliTrack,
ein Parcours auf dem Freigelände des Messegeländes. Dort können
Messebesucher unterschiedliche Elektrofahrzeuge testen. Aufgrund des
großen Interesses während der MobiliTec 2012 wird dieser zur
kommenden Veranstaltung deutlich erweitert.

Unterstützt wird die MobiliTec auch von den führenden
Industrieverbänden: Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft
e. V. (BDEW), Bundesverband Solare Mobilität e. V. (BSM), Verband
Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e. V. (VDMA),
Forschungsvereinigung Antriebstechnik e. V. (FVA) und Zentralverband
Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e. V. (ZVEI). Sie
organisieren gemeinsam mit der Deutschen Messe AG das begleitende
Forum zur MobiliTec.

Über die HANNOVER MESSE

Das weltweit bedeutendste Technologieereignis wird vom 8. bis 12.
April 2013 in Hannover ausgerichtet. Die HANNOVER MESSE 2013 vereint
elf Leitmessen an einem Ort: Industrial Automation, Motion, Drive &
Automation, Energy, Wind, MobiliTec, Digital Factory, ComVac,
Industrial Supply, SurfaceTechnology, IndustrialGreenTec und Research
& Technology. Die zentralen Themen der HANNOVER MESSE 2013 sind
Industrieautomation und IT, Energie- und Umwelttechnologien,
Antriebs- und Fluidtechnik, Industrielle Zulieferung,
Produktionstechnologien und Dienstleistungen sowie Forschung und
Entwicklung. Russland ist das Partnerland der HANNOVER MESSE 2013.



Pressekontakt:
Ansprechpartnerin für die Redaktion:
Brigitte Mahnken
Tel.: +49 511 89-31024
E-Mail: brigitte.mahnken@messe.de


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