Blue Responsibility: Was die deutsche Sanitärindustrie bewegt
Geschrieben am 12-03-2013 |
Frankfurt am Main (ots) - Blue Responsibility, die Initiative für
nachhaltige Sanitärlösungen, startete auf der Weltleitmesse ISH mit
kurzen Branchenstatements. Als Experten präsentierten Rupprecht
Kemper, Geschäftsführer der Gebr. Kemper GmbH & Co. KG, Hartmut
Dalheimer, Geschäftsführer der Keuco GmbH & Co. KG und Dirk
Lückemann, Geschäftsführer der Schell GmbH & Co. KG
markenübergreifend aktuelle Themen, die die deutsche und europäische
Sanitärindustrie bewegen: Im Fokus stehen die Bedeutung der
Trinkwasserqualität, Badarchitektur im demografischen Wandel und die
europäische Wasserpolitik.
Klare Sache: Trinkwasserqualität vor Energieeffizienz
Es soll möglichst sauber sein und gleichzeitig wenig
Energieverbrauch verursachen: Die Anforderungen an Qualität und
Versorgung mit Trinkwasser sind hoch. "Wasser muss fließen" lautet
ein zentraler Grundsatz, wenn es um die Einhaltung der
Trinkwasserqualität geht. Denn stagniert das Wasser, können sich
Keime und Bakterien besonders gut vermehren. Um dies zu vermeiden,
hat die deutsche Sanitärindustrie in den vergangenen Jahren neue,
innovative Lösungen entwickelt. Auch zur diesjährigen ISH erwarten
die Besucher wieder interessante Neu- bzw. Weiterentwicklungen, zum
Beispiel Zirkulationssysteme für komplexe Trinkwasserinstallationen.
Mit ihren nachhaltigen Sanitärlösungen tragen deutsche Hersteller
nicht nur zum Erhalt der Qualität, sondern auch zum Wassersparen bei.
Allerdings sollte der Fokus nicht nur hierzulande vorrangig auf dem
Erhalt der Trinkwasserqualität liegen. Denn mittlerweile fließt in zu
großen Leitungsnetzen zu wenig Wasser - es droht Verkeimung. Auch
unter dem Gesichtspunkt der Energieeinsparung ist die Reduzierung des
Wasserverbrauchs nicht zielführend: In Deutschland entfallen gerade
einmal 3,1 Prozent des gesamten Energieverbrauchs auf den
Warmwasser-Konsum in privaten Haushalten. Davon wird noch nicht
einmal die Hälfte für Baden, Duschen und Körperpflege verwendet.
Wassersparen um jeden Preis - auch wenn es das Ziel aktueller
EU-Pläne sein mag - kann auch kontraproduktiv sein.
Trinkwasserqualität rangiert vor Energieeffizienz.
Badarchitektur im demografischen Wandel
Neben der Trinkwassergüte beschäftigt die deutsche
Sanitärindustrie zunehmend auch der demografische Wandel. Dank des
medizinischen Fortschritts und einer bewussten Lebensweise werden
Menschen heute jedoch nicht nur älter, sondern bleiben auch länger
gesund und aktiv. Mit einer höheren Lebenserwartung ändern sich die
Gewohnheiten sowie die Wünsche und Ansprüche - auch an das
Badezimmer. Gefordert sind daher ganzheitliche, individuelle,
flexible und funktionale Badkonzepte, die einerseits den Bedürfnissen
jeden Nutzers gerecht werden und gleichzeitig höchsten ästhetischen
Ansprüchen genügen. Modernes Baddesign ist dabei so ausgerichtet,
dass es für alle Menschen ohne Anpassungen nutzbar ist und
gleichzeitig Freude bereitet. "Mit ihrem vielfältigen Angebot
universaler Badkonzepte wird die deutsche Sanitärindustrie auch ihrer
sozialen Verantwortung gerecht. Gleichzeitig hilft sie, dank
zeitlosem Design Rohstoffe einzusparen", resümierte Dalheimer. Ein
neuer Kurzfilm von Blue Responsibility "Bewegung im Bad - heute und
morgen" veranschaulicht Badkonzepte, die mit ihren vielfältigen
Gestaltungsmöglichkeiten ein Badezimmer schaffen, das sicher, einfach
und schön ist. Der Film ist auch auf der neuen Informationsplattform
www.bewegung-im-bad.net zu sehen, die Blue Responsibility passend zum
Messeauftakt gründete.
Auswirkungen der europäischen Wasserpolitik auf die
Sanitärarmaturenindustrie
Bereits vor zwei Jahren wurde das Effizienzlabel WELL - Water
Efficiency Label ins Leben gerufen, das nicht nur auf den
Wasserverbrauch fokussiert, sondern auch energieverbrauchsrelevante
Parameter sowie hygienische Aspekte berücksichtigt. Die europäische
Sanitärarmaturenindustrie sieht sich somit gut für die neue
wasserpolitische Strategie der Europäischen Kommission gerüstet.
Inzwischen haben 23 Unternehmen Produkte nach WELL klassifiziert.
Während die Regelung der ErP-Richtlinien verpflichtend sein wird,
arbeitet die Europäische Kommission unter dem Stichwort "Eco-Label"
an freiwilligen Produktdeklarierungen. Dieses Label betrachtet die
Effizienz der Produkte über den gesamten Lebenszyklus. "Unter
Mitwirkung von EUnited Valves konnte eine weitgehende Übereinstimmung
der Anforderungskriterien des Eco-Labels und des WELL-Labels erreicht
werden", betonte Lückemann. Damit sei eine solide Basis geschaffen,
um Gesetzesinitiativen auf europäischer Ebene selbstbewusst
entgegenzutreten.
Pressekontakt:
Public Affairs PR Agentur GmbH
Kirsten Vogt
Kamekestraße 21
50672 Köln
Telefon: 0221 / 951441-911
kirsten.vogt@public-affairs.de
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