Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Familiengipfel
Geschrieben am 12-03-2013 |
Bielefeld (ots) - Es ist schlau von der CDU, Familienpolitik zum
Wahlkampfthema zu machen. Zu lange ist sie unterschätzt worden. Doch
wenn Defizite die Mehrheit der Deutschen besonders hart treffen, dann
die in der Familienpolitik. Es gibt sie zuhauf: vom Rechtsanspruch
auf einen Kita-Platz bis hin zum Umgang mit Müttern in der
Arbeitswelt. Bei letzterem gibt die Union nun das Tempo vor mit dem
Vorschlag, einen Rechtsanspruch für Mütter und Väter zu schaffen, die
nach Teilzeittätigkeit im Zuge der Betreuung von Kindern auf eine
Vollzeitstelle aufstocken wollen. Hoffentlich hält sie das Tempo und
schafft einen solchen Passus im Gesetz. Das stärkt Rechte arbeitende
Eltern. An anderer Stelle muss die Union aber schnell ihr Scheitern
eingestehen. Der Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz für unter
Dreijährige zum August ist nicht im ganzen Land zu halten. Es wäre
schön, wenn die Politik das endlich zugibt, statt sich an
Durchhalteparolen zu klammern. Nur dann sind Gipfel wie gestern
erfolgreich und nicht nur heiße Luft. Am Ende nur mit dem
Betreuungsgeld als familienpolitische Leistung dazustehen, ist für
eine Regierung zu wenig.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
452184
weitere Artikel:
- Mittelbayerische Zeitung: Nützliche Drohgebärde - Das EU-Parlament geht im Haushaltsstreit den richtigen Weg: Die Union braucht ein verlässliches Budget. Von Hanna Vauchelle Regensburg (ots) - Zu allem Ja und Amen sagen? Nicht mit dem
Europaparlament. Die Abgeordneten werden den EU-Regierungschefs heute
zeigen, dass sie mehr sind als ein bloßes Abnick-Parlament. Es ist
gut, dass die Kammer ihre Rechte, die der Lissabon-Vertrag einräumt,
wahrnimmt und sogar als Drohmittel nutzt. Denn der im Februar
beschlossene Spar-Finanzrahmen für die kommenden sieben Jahre wird
die EU nicht fit für die Zukunft machen. Zwar liegt Sparen im Trend
der Zeit. Gefährlich wird es aber, wenn dies durch Schönen der
Bilanzen mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Deutsches Milchpulver für chinesische Babys
Guten Ruf ausbauen
JULIA GESEMANN Bielefeld (ots) - China - das aufstrebende Land der Mitte. In den
vergangenen Jahren erschütterten diverse Lebensmittelskandale das
Land. Unschuldige Säuglinge sind durch verseuchtes chinesisches
Milchpulver zu Schaden oder ums Leben gekommen. Die Folge: Die
Chinesen vertrauen ihren eigenen Produkten nicht mehr. Und ihren
Kontrollen. Es ist verständlich, dass besorgte chinesische Eltern
viel Geld für ausländische Importware ausgeben. Sie wollen
sichergehen, dass ihre Kinder gesund aufwachsen. Wer kann es ihnen
verdenken? Doch dass mehr...
- WAZ: Routinierter Verfassungsbruch
- Kommentar von Tobias Blasius Essen (ots) - Methodische Widersprüche, überholte Daten - in
deutlichen Worten haben die höchsten Richter in Nordrhein-Westfalen
der rot-grünen Landesregierung einen erneuten Verfassungsbruch zur
Last gelegt. Wirklich alarmiert wirkt dennoch niemand in Düsseldorf.
Das (Steuer-) Geld des Jahres 2011 ist längst ausgegeben, das
Kabinett Kraft arbeitet ungerührt weiter. Fast hat man sich daran
gewöhnt, dass Regierungen so lange Bilanzkosmetik betreiben, wie es
politisch opportun erscheint. Rot-Grün in NRW bildet da beileibe
keine mehr...
- Südwest Presse: KOMMENTAR · FAMILIE UND BERUF Ulm (ots) - In der Pflicht
Gut gemeint ist gelegentlich das Gegenteil von gut gemacht.
Familienministerin Kristina Schröder denkt schon seit einiger Zeit
laut darüber nach, Teilzeitbeschäftigten per Gesetz ein Rückkehrrecht
in Vollzeitjobs zu geben. Davon sollen insbesondere Frauen
profitieren, die ihre Arbeitszeit wegen der Kinder reduziert haben,
dies aber nicht auf Dauer tun wollen. Aus Sicht der Betroffenen
klingt das gut. Denn viele Frauen möchten nach einigen Jahren gern
wieder auf eine volle Stelle zurückkehren. Auch immer mehr...
- WAZ: Die Gier nach Wählerstimmen
- Kommentar von Miguel Sanches Essen (ots) - Würde die Koalition die Boni der Manager auch
begrenzen, wenn die Schweiz es nicht vormachen und die Wahl nicht
näher rücken würde? Zwei Fragen, aber nur eine Antwort: Nein. Die
Absichtserklärung ist ein Beispiel für Populismus. Sie ist gleichwohl
opportun, einmal in der Sache, weil Jahresbezüge von 14 Millionen
Euro sozial obszön sind; sodann taktisch, weil sich die Regierung
weder von der EU-Kommission überholen lassen noch im Wahlkampf für
exorbitante Boni geradestehen will. Weder sind Stimmungen per se
falsch, noch mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|