Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zu Castin-Shows: Eine Zumutung - von Kathrin Wieland
Geschrieben am 12-03-2013 |
Regensburg (ots) - Das Ende der Castingshows ist nah. Den Eindruck
muss man gewinnen, wenn man in die aktuelle DSDS-Staffel zappt. Das,
was derzeit über die Bildschirme flimmert, ist keinem Zuschauer mehr
zuzumuten. Die Qualität vieler Kandidaten ist - von wenigen Ausnahmen
abgesehen - auf ein Niveau gesunken, das man nicht mehr ernst nehmen
kann. Großbritannien hat Paul Potts, der vom Handyverkäufer zum
Opernstar wurde. Australien hat Emmanuel Kelly, einen Waisenjungen,
der das Publikum verzauberte. Solche Gänsehaut-Momente sucht man in
den meisten deutschen Talentshows vergebens. Aber selbst wenn viele
Kandidaten kein Talent mitbringen, rechtfertigt es nicht das Benehmen
der Juroren. Sie versuchen, das Sinken der Quoten zu stoppen, indem
ihre Urteile immer beleidigender werden. Doch ein Konzept, bei dem
Fremdschämen zum Prinzip der Unterhaltung erhoben wird, funktioniert
nicht mehr. Es hat sich abgenutzt. Mit "X-Factor" wurde heuer bereits
die erste Castingshow eingestellt. Wenn Bohlen und Co. so weiter
machen, wird DSDS die nächste sein.
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Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
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