Neue OZ: Kommentar zu Inneres / Sicherheit / Salafisten
Geschrieben am 13-03-2013 |
Osnabrück (ots) - Stoppt die Brandstifter!
Razzia und Verbote gegen Salafisten sind ein wichtiges Zeichen der
wehrhaften Demokratie: Der Staat muss diejenigen bekämpfen, die das
Grundgesetz verletzen. Es geht hier nicht etwa um die Einschränkung
der Religionsfreiheit, sondern darum, sich der erschreckend hohen
Gewaltbereitschaft der verblendeten Extremisten entgegenzustellen.
Und es ist gut möglich, dass die Erkenntnisse aus den Razzien helfen,
diese Strukturen zu zerschlagen.
Aber um es klar zu benennen: Die weit überwiegende Mehrheit der
Muslime in Deutschland leistet einen wichtigen Beitrag zur Vielfalt
des Landes. Sie sind friedliebende Mitglieder der Gesellschaft. Die
völlig verquasten Vorstellungen Einzelner lassen sich nicht
verbieten. Einige werden immer wieder den Primitiv-Botschaften der
Extremisten auf den Leim gehen. Verbote und Razzien allein können,
ähnlich wie ein mögliches NPD-Verbot im Bereich des
Rechtsextremismus, den kruden Gedankensumpf nicht austrocknen.
Der Salafismus ist ein Problem, das die ganze Gesellschaft angeht.
Mit Blick darauf muss der Staat jetzt einen Schritt weitergehen.
Nötig ist mehr Prävention: Beispielsweise sollte die soziale
Betreuung von Jugendlichen niemandem überlassen werden, der junge
männliche Muslime unter anderem bei der Hausaufgabenbetreuung in
Jugendclubs radikalisiert. Der Salafismus darf gar nicht erst
weiteren Zulauf erhalten.
Fabian Löhe
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
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