Rheinische Post: Gerechtigkeit für Mütter
Kommentar Von Eva Quadbeck
Geschrieben am 17-03-2013 |
Düsseldorf (ots) - Es ist tatsächlich nicht einzusehen, warum für
die Erziehung eines Kindes, das ab 1992 geboren und in den ersten
drei Lebensjahren von der Mutter zu Hause betreut wurde, dreimal so
viel Rente gezahlt wird wie für die Erziehungsleistung der älteren
Mütter. Die Regelung ist umso absurder, als die Frauen im Westen, die
ihre Kinder zwischen den 50er und 80er Jahren bekommen haben, kaum
eine Chance hatten, mit Kleinkindern einem bezahlten Job nachzugehen.
Die Babyboomer-Generation, die von diesen Müttern versorgt wurde,
füllt heute die Rentenkasse. Zudem sparen diese Mütter der
Pflegeversicherung häufig auch noch Geld, weil sie Angehörige zu
Hause versorgen. Volkswirtschaftlicher Wahnsinn ist es dennoch,
Millionen von Renten ohne Ansehen der Bedürftigkeit sprunghaft
anzuheben. Eine vollständige Angleichung der Mütterrenten würde
jährlich rund 13 Milliarden Euro kosten. Gleichgültig, ob das Geld
aus Steuermitteln oder über die Rentenversicherung kommt - zahlen
müssen es die Kinder und Kindeskinder der Mütter, die man heute
besser stellen will.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
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