Schwäbische Zeitung: Mütter werden weiter vertröstet - Kommentar
Geschrieben am 18-03-2013 |
Ravensburg (ots) - Was die Union da als Durchbruch feiert, ist in
Wirklichkeit ein Armutszeugnis. Es ist nur eine erneute, wenn auch
etwas konkretere Absichtserklärung, Mütter mit vor 1992 geborenen
Kindern endlich besserzustellen. Nun ist es wirklich alles andere als
gerecht, dass Mütter für die Erziehung eines Kindes, das nach 1992
geboren wurde, dreimal soviel erhalten wie für ein Kind, das vor 1992
geboren wurde. Das haben seit dem Jahr 2003 allein drei
CDU-Bundesparteitage und acht CDU-Landesparteitage festgestellt - und
versprochen, diese Ungerechtigkeit zu ändern. Geschehen ist aber
bisher nichts.
Was die Union jetzt als großen Erfolg verkauft, ist ein fauler
Kompromiss. Denn die Leistungen sollen aus der Rentenkasse selbst
bezahlt werden. Und zudem ist man sich mit der FDP nicht einig
geworden. Sprich, man kann erst bei neuen Koalitionsverhandlungen
wieder einen Anlauf nehmen. Für ältere Mütter heißt das: Weiter
warten und auf Gerechtigkeit hoffen.
Pressekontakt:
Schwäbische Zeitung
Redaktion
Telefon: 0751/2955 1500
redaktion@schwaebische-zeitung.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
453320
weitere Artikel:
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Inklusions-Schule
Es läuft wenig rund
BERNHARD HÄNEL Bielefeld (ots) - Den einen kann es gar nicht schnell genug gehen,
anderen wiederum ist das bisherige Tempo schon viel zu schnell.
Daraus den Schluss zu ziehen, die Vorbereitungen der Landesregierung
für die Umsetzung der UN-Menschenrechtskonvention hinsichtlich der
Rechte von Menschen mit Behinderungen liefen gut, weil
Schulministerin Sylvia Löhrmann derzeit zwischen den Extremen liege,
ist falsch. Rund läuft derzeit wenig. Zwar werden immer mehr junge
Menschen mit den unterschiedlichsten Handicaps in den Regelunterricht
übernommen, mehr...
- Westfalenpost: Westfalenpost - Kommentar zur Personalsituation in den Polizeidienststellen Hagen (ots) - Der Mensch lebt gerne dort, wo er sich sicher
fühlt. Die für die Entwicklung einer Region so wichtigen Fachkräfte
und jungen Familien ziehen dort hin, wo ihr subjektives
Sicherheitsgefühl befriedigt wird. Binsenweisheiten, die aber im Zuge
knapper Haushaltskassen gar nicht mehr so selbstverständlich sind.
Und es beunruhigt, wenn sich Polizeibeamte - in diesem Fall vom Bund
Deutscher Kriminalbeamter - nachhaltig Sorgen um die Sicherheit der
Bevölkerung auf dem Land machen. Weil die heimischen
Polizeidienststellen und mehr...
- Westfalenpost: Westfalenpost - Kommentar zur Beamten-Besoldung Hagen (ots) - Ministerpräsidentin Hannelore Kraft rudert
zurück: Im Wahlkampf hatte sie den Beamten versprochen, sie nicht von
der Tarifrunde im öffentlichen Dienst abzukoppeln. Jetzt verordnet
sie oberen Gehaltsgruppen eine Nulldiät. Die Beamten fühlen sich
verraten. Kraft muss sich vorhalten lassen, dass ihre
frühere Zusage von Anfang an nicht haltbar war. Mit Blick auf die
Schuldenbremse wäre die Landeskasse überfordert, wenn die
Tarifanhebung der Angestellten auch auf gut verdienende Beamte
übertragen würde. Das Sonderopfer mehr...
- Weser-Kurier: Zur zyprischen Schuldenkrise schreibt der Bremer WESER-KURIER: Bremen (ots) - Der Rettungsplan für die Pleite-Insel Zypern ist
ein riskanter Tabubruch: Zum ersten Mal sollen Sparer per
Zwangsabgabe zur Sanierung eines Krisenstaates herangezogen werden.
Eigentlich sollte es dabei um Gerechtigkeit gehen. Die Insel steht im
Ruf, ein Dorado der Schwarzgeldwäsche für reiche Russen zu sein. Und
Oligarchen sollte der Steuerzahler in Deutschland und anderswo nicht
retten müssen. So entstand die Forderung nach einer
Bürgerbeteiligung. Das ist ein Vertrauensbruch sondergleichen. Denn
in der gesamten EU mehr...
- WAZ: Inhaftierter Salafist stand
vor Eintritt in den Polizeidienst Essen (ots) - Einer der vier inhaftierten Salafisten, die ein
Attentat auf den Chef der rechtsextremen Partei Pro NRW geplant haben
sollen, stand 2011 unmittelbar vor dem Eintritt in den Bremer
Polizeidienst. Als sich Koray D. eine Pistole bestellte, stoppten
Ermittler die angestrebte Polizei-Karriere. Das berichten die
Zeitungen der WAZ-Mediengruppe (Dienstagausgaben).
Ein Jahr lang hatte der Koray D. in einem Essener
Schießsportverein trainiert. Dann orderte er über den Verein eine
Pistole vom Kaliber 9 Millimeter. Kurz vor mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|