Neue OZ: Kommentar zu Rüstung / Waffenexporte
Geschrieben am 18-03-2013 |
Osnabrück (ots) - Nicht nachgeben
Lange galt chinesische Rüstungsware als billiger Abklatsch
russischer oder westlicher Technik. Diese Ära nähert sich ihrem Ende:
Chinesische Waffen sind bereits so ausgereift, dass Pakistan en gros
davon bestellt, um gegen seinen regionalen Widersacher Indien
aufzurüsten. Auch andere Länder, die bisher in Russland, den USA oder
Europa kauften, vertrauen immer häufiger auf Militärtechnik aus
chinesischer Fertigung.
Mit dem Aufrücken Chinas in die Spitzengruppe der
Rüstungsexporteure zeichnet sich ein Wandel ab, der in anderen
Industrien längst im Gange ist: China wird vom Massenhersteller zum
Hightech-Produzenten. Seine Unternehmen sind zu Innovationen in der
Lage oder kopieren andere Hersteller zumindest so geschickt, dass sie
im internationalen Wettbewerb bestehen können. Damit drohen immer
stärkere und gefährlichere Waffen in falsche Hände zu geraten. China
fragt noch weniger als andere: Wie hältst du es mit der Demokratie?
Darüber hinaus dürften die günstigen, zugleich immer
hochwertigeren chinesischen Produkte deutsche Rüstungshersteller wie
Rheinmetall und Krauss- Maffei Wegmann in Bedrängnis bringen. Der
Druck auf die deutsche Politik, Rüstungsexportbeschränkungen zu
lockern, wird steigen. Darauf sollten sich die Mitglieder des
Bundessicherheitsrates einstellen, denn sie entscheiden über solche
Ausfuhren. Begehrlichkeiten dürfen sie keinesfalls nachgeben.
Christian Schaudwet
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
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