Studie "Von der Schuldenbremse zur Sparregel" veröffentlicht
Geschrieben am 19-03-2013 |
Berlin (ots) - Privatdozent Dr. Jan Schnellenbach hat in einer
Studie nachgewiesen, dass eine gesetzliche Sparregel zum Abbau des
Schuldenstands der öffentlichen Haushalte beitragen kann. Dies wäre
ein weiter reichender Effekt als das bloße Senken der Schuldenquote
durch die grundgesetzliche Schuldenbremse, die 2016 in Kraft tritt.
Mit der Sparregel würden die für ein Haushaltsjahr zulässigen
Ausgaben an die vergangenen tatsächlichen Einnahmen (ohne
Nettokreditaufnahme) des Bundes gekoppelt, schreibt Schnellenbach in
dem Papier für das Liberale Institut der Friedrich-Naumann-Stiftung
für die Freiheit. Gäbe es die Sparregel, wären Versuche der
Fachminister, ihren Finanzminister zu insgesamt höheren Ausgaben zu
drängen, von vornherein zum Scheitern verurteilt. An deren Stelle
träte ein horizontaler Wettbewerb der Ministerien um das vorhandene
Geld
Ein so zu erreichender schneller Schuldenabbau ist, so
Schnellenbach, "nicht nur finanzpolitisch klug, sondern auch aufgrund
von Fairnesserwägungen geboten." Zwar seien derzeit die Zinslasten im
Budget relativ gering, jedoch nur wegen des historisch niedrigen
Zinsniveaus, das besonderen Umständen geschuldet ist.
Dr. Jan Schnellenbach ist Geschäftsführender Forschungsreferent am
Walter-Eucken-Institut, Freiburg i.Br. und Privatdozent an der
Heidelberger Universität.
Die Studie mit dem Titel "Von der Schuldenbremse zur Sparregel"
sowie eine kurze Zusammenfassung finden Sie unter presse.freiheit.org
Pressekontakt:
Boris Eichler
Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
Redaktion der Freiheit
Reinhardtstraße 12
10117 Berlin
boris.eichler@freiheit.org
Tel.: +49 (0) 30 28 87 78 59
Fax: +49 (0) 30 28 87 78 49
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
453538
weitere Artikel:
- Allg. Zeitung Mainz: Beiseite räumen / Kommentar zur Amtseinführung des neuen Papstes Mainz (ots) - Der neue Papst ist in sein Amt eingeführt. Die
Veranstaltung war der reinste Albtraum für die, die die Sicherheit
des Vertreters Gottes auf Erden zu gewährleisten haben. Aber sie war
der Wunschtraum alle jener, die sich endlich einen Papst zum Anfassen
wünschten. Ihr Traum ist in Erfüllung gegangen: Franziskus ist so
nahbar wie keiner seiner Vorgänger. So einfach und bescheiden, wie so
viele Millionen gläubiger Katholiken überall auf der Welt, vor allem
auch in Südamerika, leben müssen. Welch ein Kontrast zu allem, was mehr...
- Berliner Zeitung: Zu den EU-Plänen zum Greening in der Agrarpolitik: Berlin (ots) - Die EU setzt weiter auf große Betriebe, die
vorrangig für den Weltmarkt produzieren. Sie betont zwar die
Bedeutung der Landwirtschaft für die Erhaltung des ländlichen Raums.
Kleine Familienbetriebe aber, die vorrangig regional produzieren,
werden es gegen die teils börsennotierte Konkurrenz schwer haben.
Europa setzt auf Masse statt auf Klasse. Spätestens beim nächsten
Agrarskandal werden alle wieder betonen, wie wichtig eine Agrarwende
doch wäre.
Pressekontakt:
Berliner Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 (0)30 mehr...
- Frankfurter Rundschau: Zur Entschidung des Bundesverfassungsgerichtes zum juristischen Deal: Frankfurt (ots) - Wenn aber Gericht, Staatsanwaltschaft und
Verteidigung zusammenwirken, um eine gesetzwidrige Absprache zu
treffen, dann ist das zwar ebenfalls rechtswidrig, aber der
Geschädigte - das Gesetz - wird nie und nimmer seine
Rechtsverletzung beklagen können. Denn wenn sich Gericht,
Staatsanwaltschaft und Verteidigung gegen das Gesetz verbünden und
niemand - in einer Revision - auf seiner Beachtung besteht, dann ist
es schutz- und wehrlos. Das ist die Zukunft des Strafverfahrens: Der
Deal ersetzt die Suche nach der mehr...
- Rukwied: "Grundsätzlich sind Betriebe im Wettbewerb zu stärken"
Agrarfinanztagung 2013 von DBV und Rentenbank Berlin (ots) - (DBV) "Die deutschen Bauern wollen im ersten
Halbjahr 2013 fast 7 Milliarden Euro investieren. Vor allem bei
Wirtschaftsgebäuden und Produktionstechnik werden derzeit
Investitionsschwerpunkte gesetzt. Mit 1,3 Milliarden Euro sind die
geplanten Investitionen in Erneuerbare Energien weiterhin beachtlich.
Sie liegen etwa so hoch wie die Planungen für Maschinen- und
Anlageninvestitionen. Bei Erneuerbaren Energien investierten die
Landwirte augenblicklich zurückhaltender", stellte der Präsident des
Deutschen Bauernverbandes mehr...
- Allg. Zeitung Mainz: Kein "kurzer Prozess" / Kommentar zu Absprachen im Strafprozess Mainz (ots) - Schon der Name ist anrüchig: Der Begriff "Deal" in
einem Umfeld, in dem es um Straftaten geht, lässt zusammenzucken. Ein
ganz heikles Feld - auf dem Karlsruhe nun den Akteuren im
Strafprozess sehr schmerzhaft die Leviten gelesen hat. Die Absicht,
Verfahren zu verkürzen, ist aller Ehren wert. Es darf daraus aber auf
keinen Fall der sprichwörtliche "kurze Prozess" werden, also eine
Verhandlung, in dem der Angeklagte an die Wand gedrückt wird. Die
Rechte des Beschuldigten im Strafverfahren sind zu Recht heilig, oft
steht mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|