Norwegischer Telekom-Riese Telenor setzt auf weitere Expansion in Südasien
Geschrieben am 20-03-2013 |
Hamburg (ots) - Konzernchef Baksaas: "Wir nutzen unsere Stärken,
um in neuen Märkten Fuß zu fassen"
Hamburg, 20. März 2013 - Dem norwegischen Telekom-Unternehmen
Telenor ist trotz Problemen bei Tochterfirmen die Lust auf Wachstum
nicht vergangen. Obwohl das Unternehmen bereits direkt und indirekt
in 27 Ländern auf vier Kontinenten gut 360 Millionen Mobilfunk-Kunden
versorgt, kündigte Konzernchef Jon Fredrik Baksaas gegenüber dem
Wirtschaftsmagazin 'Capital' (Ausgabe 4/2013, EVT 21. März) eine
weitere Expansion an: "Wir haben uns nie groß darum gekümmert, was
die anderen machen oder sagen. Wir nutzen stattdessen unsere Stärken,
um in neuen Märkten Fuß zu fassen."
Vor allem Südasien gehört zurzeit die Aufmerksamkeit des
Telenor-Managements. Nach Investitionen in Bangladesch (1996),
Malaysia (2000), Thailand (2000), Pakistan (2005) und Indien (2008)
prüft das Unternehmen derzeit offenbar einen Einstieg in den
Handymarkt von Myanmar (Burma). Baksaas räumte ein, dass die
Expansion des Konzerns nicht ohne Probleme abgelaufen sei. "In der
Mobilfunkindustrie gibt es naturgemäß viele Konflikte", sagte der
Telenor-Chef zu 'Capital'. Man habe es oft mit Gründern als Partner
zu tun, die nach einigen Jahren ihre Anteile zu hohen Preisen
losschlagen wollten. "Wir hingegen sind ein Unternehmen mit
158-jähriger Tradition und dem norwegischen Staat als
Mehrheitsaktionär, das langfristige Ziele verfolgt." Da könne es
schon einmal zu "Auseinandersetzungen" im Gesellschafterkreis kommen,
so Baksaas. "Wir konnten bisher aber immer alle lösen."
Baksaas spielt damit auf die juristischen Auseinandersetzungen mit
Telenors Partner beim russisch-niederländischen Mobilfunk-Konzern
Vimpelcom an, der Alfa-Group des Moskauer Oligarchen Mikhail Fridman,
die jahrelang für Schlagzeilen sorgten. Der Konflikt um den
börsennotierten Konzern, der allein 214 Millionen Handykunden unter
Vertrag hat, wurde 2012 beigelegt. An Vimpelcom hält Telenor derzeit
knapp 36 Prozent mit 43,0 Prozent der Stimmrechte, eine
Alfa-Zwischenholding ist mit knapp 53 Prozent und 47,9 Prozent der
Stimmrechte beteiligt, die restlichen Aktien befinden sich in
Streubesitz.
Pressekontakt:
Thomas Wendel, Redaktion G+J Wirtschaftsmedien,
Tel. 040/3703-8441, E-Mail: wendel.thomas@guj.de
www.capital.de
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