FREIE WÄHLER sehen in Zypern-Rettung nur Atempause - Aiwanger: Zehn-Milliarden-Kredit wird niemals zurückbezahlt - Risiken landen bei deutschen Steuerzahlern
Geschrieben am 25-03-2013 |
München (ots) - Der Vorsitzende der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion,
Hubert Aiwanger, kann sich der Euphorie der Bundestagsparteien
bezüglich der Rettung Zyperns nicht anschließen.
Aiwanger stellt nüchtern fest: "Eine Million Einwohner haben jetzt
einen Kredit in Höhe von zehn Milliarden Euro erhalten, das heißt:
10.000 Euro pro Kopf. Zypern wird dieses Geld niemals zurückbezahlen
können, während allein Deutschland mit knapp drei Milliarden Euro
haftet. Die durch diese Finanzspritze gewonnene Atempause werden
große Privatanleger dazu nutzen, ihre verbliebenen Gelder außer
Landes zu schaffen - darunter russische Oligarchen, die zuvor
jahrelang in den Genuss fürstlicher Zinsen gekommen sind. Ebenso
werden Kleinanleger ihre Konten räumen, sobald die Kontensperren
aufgehoben werden. Die Zeche wird zum Schluss am deutschen
Steuerzahler hängen bleiben."
Aiwanger kritisiert die völlige Verantwortungslosigkeit der
Akteure in Zypern und bei der Europäischen Zentralbank, die zugesehen
hätten, wie die Milliardenverluste einer unsoliden Bankenwirtschaft
auf den Staat Zypern übertragen worden seien und ihn damit jetzt zum
Rettungskandidaten machten.
Pressekontakt:
Der Pressesprecher der FREIE WÄHLER LANDTAGSFRAKTION
im Bayerischen Landtag
Dirk Oberjasper, Maximilianeum, 81627 München
Tel.: +49 (0) 89 / 41 26 - 29 41, Dirk.Oberjasper@FW-Landtag.de
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