Rheinische Post: Kommentar zur Euro-Kirse: der wahre Retter heißt EZB
Geschrieben am 25-03-2013 |
Düsseldorf (ots) - Zypern ist gerettet - und jeder Sparer in
Europa kann sich wieder darauf verlassen, dass Bank-Guthaben unter
100 000 Euro geschützt sind. Warum nicht gleich so? Eine Woche lang
hatten die Finanzminister mit der geplanten Teil-Enteignung der
Kleinsparer Europa in Unruhe versetzt. Eine Woche lang hatten sie
sich von einem Zwergstaat vorführen lassen, der den Schutz des
russischen Vermögens über alles stellt und die eigenen Bürger über
Tage nicht an ihre Konten lässt. Erst als die Europäische Zentralbank
(EZB) drohte, ohne Rettungspaket werde sie Zypern den Geldhahn
abdrehen, kamen die Finanzminister zur Besinnung. Wieder einmal
musste also die Notenbank der Politik zeigen, wo es lang geht in
Europa. Auch im Sommer 2012 endeten die Wetten auf ein rasches Ende
der Währungsunion erst, als EZB-Präsident Mario Draghi versprach,
alles zur Rettung des Euro zu tun. Das Management der Zypern-Krise
war blamabel. Doch aus ihrer Lösung müssen andere Euro-Staaten nun
drei Schlüsse ziehen: Steueroase ist kein dauerhaftes
Geschäftsmodell. Banken dürfen nicht die wichtigste Branche einer
Volkswirtschaft sein. Und wer Hilfe von Europas Steuerzahlern will,
muss auch die Sünder im eigenen Land zur Kasse bitten.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
454737
weitere Artikel:
- Mitteldeutsche Zeitung: Finanzkrise
Linksparteichef Riexinger warnt vor dem Scheitern des Euro Halle (ots) - Der Vorsitzende der Linkspartei, Bernd Riexinger,
hat angesichts der Zypern-Hilfe vor einem Scheitern des Euro gewarnt.
"Ich warne vor den Risiken und Nebenwirkungen des Zyperndeals", sagte
er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung"
(Online-Ausgabe). "Das Ergebnis ist nicht zustimmungsfähig. Die Serie
von Tabubrüchen und Aushebelungen der Währungsunion wird nicht ohne
Folgen bleiben. Wo künftig ein Land zum Rettungskandidaten wird, dort
werden die Bürger aus Angst die Banken stürmen. Hier brodelt eine
hochgefährliche mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: Affäre Wulff
Grüner Rechtspolitiker Montag: "Anklageverzicht nach Schuldeingeständnis wäre rechtswidrig" Halle (ots) - Der rechtspolitische Sprecher der grünen
Bundestagsfraktion, Jerzy Montag, hält es für ausgeschlossen, den
Verzicht auf eine Anklage gegen den ehemaligen Bundespräsidenten
Christian Wulff mit der Forderung nach einem Schuldeingeständnis zu
verbinden. "Ein solches Angebot wäre rechtswidrig", sagte er der in
Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Online-Ausgabe). "Ein
Schuldeingeständnis ist eine moralische Unterwerfung. Und der
Paragraph 153 des Strafgesetzbuches sieht keine moralische
Unterwerfung vor." Die mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: Rechtsterror
Ombudsfrau der NSU-Opfer, John, fordert garantierten Zugang türkischer Medien zum NSU-Prozess Halle (ots) - Die Ombudsfrau der Bundesregierung für die Opfer des
NSU-Terrors, Barbara John, hat das Oberlandesgericht München
aufgefordert, auch türkische Journalisten zum NSU-Prozess zuzulassen.
"Der Prozess wird nicht nur in der Türkei aufmerksam verfolgt", sagte
sie der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung"
(Online-Ausgabe). "Auch viele Türkischstämmige in Deutschland lesen
noch türkische Zeitungen oder schauen türkisches Fernsehen. Darum
wäre es nicht nur wünschenswert, sondern wichtig, dass sie Zutritt
haben." Sie mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: Organspende
Forsa: Nur 16 Prozent der Sachsen-Anhalter haben einen Organspendeausweis Halle (ots) - 78 Prozent der Sachsen-Anhalter stehen dem Thema
Organspende aufgeschlossen gegenüber. Jedoch nur 16 Prozent von ihnen
sind im Besitz eines Organspendeausweises. Das ist das Ergebnis einer
Umfrage, die das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag der
Techniker Krankenkasse (TK) durchgeführt hat und über die die in
Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Dienstag-Ausgabe)
berichtet. Daraus geht auch hervor, dass die Spendenskandale Spuren
hinterlassen haben. So sind bundesweit 94 Prozent aller Befragten der
Meinung, mehr...
- Kölner Stadt-Anzeiger: CDU-Innenexperte Bosbach lehnt Komplett-Umzug des Verfassungsschutzes ab Köln (ots) - Köln. Der Vorsitzende des
Bundestags-Innenausschusses, Wolfgang Bosbach (CDU), hat Forderungen
von SPD und Grünen nach einem Komplettumzug des Bundesamtes für
Verfassungsschutz von Köln nach Berlin eine klare Absage erteilt. "Es
gibt keinen fachlichen Grund, das Amt vollständig von Köln nach
Berlin zu verlagern", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger"
(Dienstag-Ausgabe). "Mir ist die Forderung unbegreiflich. Das
einzige, was man damit erreicht, ist eine Verunsicherung der
Mitarbeiter." Das Amt sei unter anderem deshalb mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|