Nationalpark mindert Wohlstand und Klimaschutz / Gutachten Nationalpark Nordschwarzwald: Verlust von 46 Millionen Euro und höhere CO2-Belastung - Ergebnis auf andere geplante Nationalparks übertragbar
Geschrieben am 26-03-2013 |
Berlin (ots) - Die Einrichtung eines Nationalparks mindert
Wohlstand und Klimaschutz - das geht aus einem aktuellen
Kurzgutachten vom Zentrum Holzwirtschaft der Universität Hamburg
hervor. Ein Team unter der Leitung von Prof. Dr. Arno Frühwald
untersuchte die wirtschaftlichen und klimarelevanten Folgen eines
Nationalparks auf die Region Nordschwarzwald und fand heraus: Mittel-
und langfristig werden mindestens 50.000 Erntefestmeter Holz nicht
mehr zur Verfügung stehen. Das entspricht einer Wirtschaftsleistung
von zirka 46 Millionen Euro pro Jahr und gefährdet zirka 670
Arbeitsplätze. Hinzu kommt, dass durch den Verzicht der Holznutzung
auf dem Gebiet des möglichen Nationalparks die CO2-Emissionen
langfristig jährlich um 90.000 Tonnen steigen. Laut Prof. Dr. Arno
Frühwald sind die Ergebnisse auf weitere in Deutschland geplante
Nationalparkgebiete übertragbar.
Das Gutachten wurde unter anderem im Auftrag der Deutschen Säge-
und Holzindustrie (DSH) erstellt und soll die bislang noch
unzureichend thematisierten Aspekte der Waldbewirtschaftung und
Holznutzung beleuchten. Die Entwicklung zeigt, dass Deutschland auch
im Bereich der Holzindustrie auf eine Deindustrialisierung zusteuert.
Denn aktuell gibt es in fünf deutschen Bundesländern Bestrebungen,
Nationalparks einzurichten. Sie bringen die Unternehmen der deutschen
Holzindustrie in Bedrängnis. Lars Schmidt, Generalsekretär des DSH,
weiß: "Jeder Nutzungsverzicht in Form von Nationalparks bedroht
Arbeitsplätze. Und diese können nicht durch staatlich subventionierte
Beschäftigungsverhältnisse, wie sie zum Beispiel eine
Nationalparkverwaltung mit sich bringt, ersetzt werden." Die
Befürchtungen sind groß, dass eine Branche ins Wanken gerät, die von
und mit dem wichtigen Bioenergieträger und Werktstoff Holz lebt und
arbeitet.
Über die Deutsche Säge- und Holzindustrie
Die Deutsche Säge- und Holzindustrie (DSH) vertritt die Interessen
der deutschen Säge- und Holzindustrie auf nationaler und
internationaler Ebene. Dabei unterstützt der Verband seine mehr als
600 Mitgliedsunternehmen bei der kontinuierlichen Verbesserung der
wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen für die Verwendung
des Rohstoffs Holz. Die DSH steht für eine umweltverträgliche und
wertschöpfende Nutzung des Werkstoffs und Bioenergieträgers Holz.
Pressekontakt:
Thomas Burtschak
Die Deutsche Säge- und Holzindustrie
Dorotheenstraße 54
10117 Berlin
Pressebüro
c/o JDB MEDIA GmbH
Schanzenstraße 70
20357 Hamburg
Tel. 040 468832- 608
Fax 040 468832-32
E-Mail: dsh@jdb.de
http://www.saegeindustrie.de
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