Die Millionärsmacher - wenn das Glück zum Beruf wird (BILD)
Geschrieben am 26-03-2013 |
Hamburg/München (ots) -
Traumreisen, Traumhäuser, traumhafte Geldgewinne in Millionenhöhe:
Diese und noch viele andere attraktive Preise kann man mit etwas
Glück in der Lotterie gewinnen. Seit über 400 Jahren bestehen die
Klassenlotterien und ihre Vorgänger als Staatslotterien in
Deutschland. Die beiden großen Lotterien NKL und SKL sind seit kurzem
unter einem neuen Dach vereint, der GKL Gemeinsame Klassenlotterie
der Länder. Wir sprachen mit den beiden "Millionärsmachern" Dr.
Gerhard Rombach und Günther Schneider, Sprecher des GKL-Vorstands,
über ihren Traumjob, emotionale Momente und das große Lotterie-Glück.
Menschen Glück zu bringen, das ist eine Hauptaufgabe der Lotterie.
Sie beide werden ja auch als die "Millionärsmacher" bezeichnet. Wie
erleben Sie es, dafür verantwortlich zu sein, Menschen zu Gewinnern
zu machen?
Schneider: Bei unserer Arbeit spielen Emotionen schon oft eine
große Rolle. Schließlich stehen hinter den Gewinnern Menschen, die
alle ihre ganz eigene, persönliche Geschichte mitbringen. Auch wenn
Fortuna bei der NKL- und SKL-Lotterie ihr Zepter führt, sind wir
quasi die "Glücksüberbringer", die an vielen schönen Erlebnissen
teilhaben dürfen.
Rombach: Es ist schon unglaublich, wenn man sich bewusst macht,
dass wir sowohl bei der NKL wie auch bei der SKL-Lotterie tatsächlich
jeden Tag eine Gewinnsumme von 1 Million verteilen und Fortuna jeden
Tag einen unserer Spieler treffen kann. Stellen Sie sich vor, Sie
haben ihr Los und haben jeden Tag die Chance auf schöne Gewinne.
Außerdem gibt es ja im Lauf der Lotterie noch viel höhere Gewinne,
die sich am Ende auf 16 oder bei der Gewinnverdopplung sogar auf 32
Millionen aufaddieren. Das ist eben der Vorteil von Klassenlotterien:
sie wählen die für Sie passende Losgröße und entsprechend den
Lospreis ab 10 EUR aufwärts und haben jeden Tag eines Monats eine
Gewinnchance. Bei den vielfältigen Gewinnen gibt es für jeden das
passende Angebot bis hin zu tollen Sachgewinnen oder ihrer eigenen
Insel. Und wenn wir unsere Gewinner kennenlernen, sind da auch immer
Einzelschicksale dabei, die einen ganz besonders berühren. Es gibt im
Prinzip nichts Schöneres, als in die freudestrahlende Augen eines
Menschen zu blicken, der sein Glück kaum fassen kann.
Und was ist da Ihre Lieblingsgewinnergeschichte, Herr Schneider?
Schneider: (lacht) Oh, da gibt es viele. Da fällt mir zum Beispiel
der Fall einer Kandidatin bei der "MEGA clever! Die NKL-Show" ein,
die sich mit dem Millionengewinn ihren ganz großen Herzenswunsch
erfüllen konnte. Durch einen dummen Notarfehler hatten ihre Eltern
ihr Haus verloren und wohnten dort nur noch zur Miete. Mit dem Gewinn
konnte sie das Elternhaus zurückkaufen. Das Gefühl, als ihre Eltern
endlich wieder über die eigene Türschwelle schreiten konnten, war für
sie wertvoller als alles andere. Bis heute arbeitet sie ganz normal
in ihrem Beruf als Buchhalterin und achtet noch genauso aufs Geld wie
früher. Das sind Geschichten, die wirklich nur das Leben schreiben
kann und die mich in meinem Job bestätigen und auch sehr glücklich
machen.
Sie beide scheinen den Gewinnern dann ja sehr nahe zu kommen?
Rombach: Selbstverständlich stehen bei der Gewinnabwicklung
zunächst Diskretion und Anonymität an erster Stelle. Wir überlassen
es dem Gewinner, wie weit er an die Öffentlichkeit und an uns
herantreten möchte - oder eben nicht. Besonders eng ist die
Verbindung natürlich zu unseren Millionären aus der SKL-Show. Bereits
im Vorfeld zur SKL-Millionen-Show zum "Tag des Glücks" laden wir die
Kandidaten zu einem Kennenlerntermin in gemütlicher Runde ein. Und
auch im Nachgang, wenn der Goldregen über dem frischgebackenen
Millionär nieder gegangen ist, sind wir die ersten, die sich mit dem
Gewinner freuen dürfen, ihm aber auch gute Ratschläge zum Umgang mit
dem Gewinn mitgeben. Das sind unvergessliche und hochemotionale
Momente, über die auch immer wieder gerne geredet wird, wenn wir uns
in regelmäßigen Abständen mit unserem SKL-Millionärsclub treffen.
Hier sind schon tiefe Freundschaften entstanden.
Kann man pauschal sagen, wofür die Gewinne ausgegeben werden?
Schneider: Was mich immer wieder beeindruckt ist, wie bodenständig
der Großteil der Gewinner mit dem gewonnenen Geld umgeht und das
selbst bei Riesengewinnen. Ein großer Teil der Gewinnsumme wird
tatsächlich angelegt, nur ein kleiner Teil fließt sofort in Reisen
oder Autos. Oft sehen wir, dass nach Jahren finanzieller
Einschränkung erstmal die kleinen Dinge des Alltags das Leben
verschönern. Deshalb ist übrigens auch unsere NKL-Rentenlotterie so
beliebt, denn mit geringem Einsatz und guten Gewinnchancen haben
Spielteilnehmer die Chance auf monatlich bis zu 10.000 Euro 10 Jahre
lang. Das sollte für ein solides monatliches Polster sorgen.
Rombach: Manche unserer Neumillionäre haben auch endlich die
Möglichkeit, ihren Traum von Unabhängigkeit zu leben und das zu tun,
was sie sich schon immer gewünscht haben, auch wenn das mit viel
Arbeit zu tun hat. So haben schon mehrere Gewinner eigene Existenzen
gegründet oder viel Geld für gute Zwecke verwendet. Um unsere neuen
Millionäre quasi in der neuen Situation aufzufangen gehören eine
professionelle Beratung und die Mitgliedschaft im
"SKL-Millionärsclub", zum Betreuungsprogramm der GKL. Wir geben
Tipps, wie man nach dem Gewinn mit Freunden, der Öffentlichkeit und
bei der Geldanlage umgeht.
Dürfen Sie selbst auch in der Lotterie mitspielen?
Schneider: In der Tat, das dürfen wir. Unsere Ziehungen finden
unter Aufsicht der Finanzbehörden in Hamburg und München statt und
sind so sicher, dass eine Manipulation nicht möglich ist. Und ja,
natürlich gehöre ich auch zu denen, die sich ein Los kaufen und davon
träumen, sich den einen oder anderen größeren Wunsch erfüllen zu
können.
Jetzt können Sie sich die letzte Frage vielleicht denken: Was
würden Sie mit einer Million Euro anstellen?
Rombach: Vor lauter Freude wäre ich sicher zunächst "platt", würde
auf jeden Fall weiterarbeiten und mich am meisten über die gewonnene
Freiheit und Unabhängigkeit freuen. Ich habe aber auch noch einige
Reiseziele auf der Liste.
Schneider: Ein eigenes Ferienhaus an einem schönen Urlaubsort wäre
so ein Traum, den ich mir erfüllen würde. Und auch ich würde reisen
und dabei meinem Hobby der Vogelbeobachtung nachgehen. Den Rest des
Gewinns bringe ich lieber "in Sicherheit" und zur Bank. Herr Dr.
Rombach, Herr Schneider, vielen Dank für das Gespräch.
Über die GKL: Die GKL (Gemeinsame Klassenlotterie der länder),
eine Anstalt öffentlichen Rechts mit Sitz in Hamburg und München, ist
die Staatslotterie aller deutschen Länder und wird vertreten durch
die Vorstände Jan Christiansen, Manfred Neidel, Dr. Gerhard Rombach
und Günther Schneider.
Die zum 01.07.2012 gegründete GKL veranstaltet die bis 30.06.2012
von der NKL Nordwestdeutsche Klassenlotterie (NKL) und der SKL
Süddeutsche Klassenlotterie (SKL) angebotenen Lotterien.
Pressekontakt:
Faktor 3 AG
Andreas von Münchow
Kattunbleiche 35
22041 Hamburg
Mail: nkl@faktor3.de
Tel.: 040 679446-88
Fax: 040 679446-11
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