Mitteldeutsche Zeitung: Rechtsterror
Anwalt der Nebenklage: Vergabe des NSU-Verfahrens nach München war ein Fehler
Geschrieben am 30-03-2013 |
Halle (ots) - Der Berliner Rechtsanwalt Mehmet Daimagüler, einer
der Nebenkläger im NSU-Prozess, hat das Oberlandesgericht München
wegen des Ausschlusses türkischer Journalisten von garantierten
Plätzen scharf kritisiert. "Es war ein Fehler, das Verfahren nach
München zu geben", sagte er der in Halle erscheinenden
"Mitteldeutschen Zeitung" (Online-Ausgabe). "Man hätte den Prozess
genau so gut nach Düsseldorf geben können." Das Gericht handele nach
der Devise: "Wenn es einen Bock zu schießen gibt, dann schießen wir
ihn auch." Daimagüler fügte hinzu: "Das Gericht hat uns einen
Vorgeschmack darauf gegeben, was uns die nächsten drei Jahre
erwartet." Hier werde "eine Riesenchance vertan", das Funktionieren
des Rechtsstaates zu demonstrieren. Der Anwalt vertritt in dem am 17.
April beginnenden Prozess zwei Opferfamilien.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
455505
weitere Artikel:
- Der Tagesspiegel: Kardinal Woelki fordert stärke Besteuerung der Reichen Berlin (ots) - Der Erzbischof von Berlin, Kardinal Rainer Maria
Woelki, hat eine stärkere Besteuerung von Vermögen gefordert. "Es
kann nicht sein, dass nur etwa zehn Prozent der reichsten deutschen
Haushalte 58 Prozent des Privatvermögens besitzen", sagte Woelki dem
Berliner "Tagesspiegel" (Sonntagausgabe). Realisiert werden könne ein
stärkerer Zugriff "beispielsweise über die Erbschaftssteuer", so der
Kardinal.
Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-29021 14013
E-Mail: cvd@tagesspiegel.de mehr...
- Der Tagesspiegel: Luxemburgs Außenminister Asselborn: Zypern ist noch nicht gerettet Berlin (ots) - Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn ist
skeptisch, dass Zypern durch das Rettungspaket der internationalen
Geldgeber tatsächlich gerettet ist. "Wir haben einen wichtigen
Schritt gemacht. Aber man darf sich nicht vormachen, dass Zypern
gerettet ist", sagte Asselborn dem "Tagesspiegel" (Sonntagausgabe).
Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-29021 14013
E-Mail: cvd@tagesspiegel.de
mehr...
- Sonntag aktuell: Kommentar zur Korea-Krise: Stuttgart (ots) - Die Gefahr einer ungewollten Eskalation besteht
allemal. Was unternimmt Pjöngjang als Nächstes? Eine Provokation wie
die Beschießung einer Insel vor drei Jahren? Oder
Cyber-Angriffe auf Südkoreas Banken? Für den Frieden gefährlicher
sind Missetaten Nordkoreas, mit denen das Regime nicht so offensiv
wie jetzt hausieren geht.
Pressekontakt:
Sonntag aktuell
Joachim Volk
Telefon: +49 (0711) 7205-704
j.volk@stn.zgs.de mehr...
- Jörg Armbruster in Syrien verletzt Stuttgart (ots) - ARD-Reporter in Aleppo angeschossen - Inzwischen
außer Landes - Zustand stabil
Aleppo, Stuttgart. Der langjährige ARD-Fernsehkorrespondent für
die Arabische Welt, Jörg Armbruster (65), wurde am Freitag, 29. März
2013, in Aleppo, Nordsyrien angeschossen. Nach einer Notoperation in
einem syrischen Krankenhaus ist Armbrusters Zustand stabil. Er wurde
in einem Krankenwagen mit ärztlicher Begleitung am Samstagmorgen an
die türkische Grenze gebracht. Dort wurde er von einem Team einer
Rettungs- und Sicherheitsfirma mehr...
- LVZ: Bundestagspräsident Lammert regt rasch überarbeitetes Wahlrecht an, falls der nächste Bundestag zahlenmäßig viel größer als der jetzige werden sollte Leipzig (ots) - Falls es durch das neue Wahlrecht zu einer
Vergrößerung des im September zu wählenden neuen Bundestages kommen
sollte, spricht sich Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) für
eine umgehende Neuregelung des Wahlrechts in der nächsten
Legislaturperiode aus. In einem Video-Interview mit der bei der
Mediengruppe Madsack erscheinenden "Leipziger Volkszeitung"
(Dienstag-Ausgabe) sagte Lammert zur Begründung: "Ich hoffe
ausdrücklich, dass er nicht deutlich größer wird." Das sei auch trotz
des nach Einspruch des Bundesverfassungsgerichts mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|