WAZ: Das Internet der zwei Klassen
- Kommentar von Sven Frohwein
Geschrieben am 02-04-2013 |
Essen (ots) - 75 Gigabyte - das sind eigentlich eine ganze Menge
Daten. Zum Vergleich: Eine voll bedruckte DIN-A4-Seite kommt auf rund
100 Kilobyte Größe. Also ließen sich mit einem Download-Volumen von
75 GB rund 750.000 Seiten aus dem Internet herunterladen. Das macht
natürlich keiner. Bei Filmen in HD-Qualität, die schnell auf drei bis
fünf Gigabyte Daten kommen, sind 75 GB nicht viel. Und ein
Computerspiel kommt auch auf 10 bis 15 Gigabyte Größe. Hier wittern
die Telekommunikations-Anbieter ein Geschäft. Wer viel und häufig
herunterlädt, soll mehr zahlen. Das sei gerechter gegenüber all
jenen, die wenig Daten erzeugen. Natürlich haben die Anbieter nicht
vor, sich gegenseitig in Mildtätigkeit zu übertreffen. Die Margen im
Festnetz-Markt sind klein, zusätzliche Einnahmen deshalb willkommen.
Gerade die Telekom, die sich in den USA vergaloppiert hat, braucht
frisches Geld, um die Investitionen der Zukunft zu stemmen. Dafür
opfert sie auch die Netzneutralität. Kunden, die die Internetdienste
von Kooperationspartnern nutzen, werden bevorzugt behandelt. Wer da
nicht mitmachen möchte, zahlt drauf - oder bleibt außen vor. So
einfach ist das. Im Internet droht eine Zwei-Klassen-Gesellschaft.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
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