Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu Zypern
Geschrieben am 02-04-2013 |
Frankfurt/Oder (ots) - Erstens muss - der Ordnung halber -
festgehalten werden, dass nichts bewiesen ist. Zweitens darf
bezweifelt werden, dass etwas bewiesen werden kann. Und, drittens,
sagt der gesunde Menschenverstand, dass es sich so und kaum anders
abgespielt haben dürfte. Fest steht, dass unmittelbar vor Beschluss
des Rettungspakets für Zypern und der Sperrung der Konten mehrere
hundert Millionen Euro von der Insel abgeflossen sind. Jetzt steht
sogar Zyperns Staatspräsident unter Verdacht, sein Insiderwissen im
mit Geldgeschäften befassten Familienkreis zum Besten gegeben zu
haben. Sicher, auf Zypern haben eine Menge Leute viel Geld verloren.
Der größte Verlust allerdings ist der Verlust an Vertrauen in die
Vertreter des Staates, die taktiert haben bis zum Schluss. Da mag der
Präsident leugnen und der Finanzminister zurücktreten. Wer traut
denen noch über den Weg?
Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD
Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
455749
weitere Artikel:
- Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zur Energiewende/Offshore-Energie Frankfurt/Oder (ots) - Kippt man die Stromerzeugung im Meer,
übrigens ein Lieblingsprojekt des EU-Energiekommissars, braucht man
andere Lösungen, um den unterschiedlichen Ökostromertrag an Land
auszugleichen. Gaskraftwerke etwa, die zwar einen fossilen
Energieträger verbrennen, aber trotzdem recht klimafreundlich und
zudem perfekt geeignet für den Schwankungsausgleich im Energieangebot
sind, haben derzeit wirtschaftlich kaum eine Chance. Was beileibe
keine neue Erkenntnis ist. Aber wie bei so vielen anderen Punkten,
etwa dem Netzausbau, mehr...
- neues deutschland: Populistische Saalschlacht - Kommentar zum Streit um die Platzvergabe im NSU-Prozess Berlin (ots) - Der Münchner Gerichtssaalstreit ist eine Posse,
eine unwürdige obendrein, weil der Prozessgegenstand ernst ist. Der
deutsche Amtsschimmel hat die türkische Regierung mit der Nase darauf
gestoßen, dass sie hier mühelos populistisch punkten kann, und sie
nutzt das weidlich. Sie hätte allen Grund, den Ball sehr flach zu
halten, wenn es um Rechtsstaatlichkeit und die Unabhängigkeit von
Gerichten geht. Menschenrechtsgruppen, türkische wie kurdische,
berichten täglich von Willkür in politischen Prozessen zwischen
Anatolien mehr...
- Stuttgarter Zeitung: Hollandes Politik überzeugt nicht / Kommentar zu Frankreich/Hollande Stuttgart (ots) - In Frankreich sieht es finster aus. Die
Wirtschaft wächst nicht, die Arbeitslosigkeit steigt seit 22 Monaten
und nähert sich der Elfprozentmarke. Das mit Brüssel vereinbarte
Defizitziel ist nicht mehr zu erreichen, die Steuerschraube bereits
überdreht. Die Staatsausgaben haben 56 Prozent des Erwirtschafteten
erreicht.
Nun ist es nicht so, dass Präsident François Hollande nicht
wüsste, was zu tun ist. Ein investitionsfreundliches Klima tut not.
Wenn der Staat angesichts leerer Kassen und misstrauischer Märkte mehr...
- Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu SPD/Mali Stuttgart (ots) - Es ist kaum mehr als vier Wochen her, dass der
Bundestag die Beteiligung der Bundeswehr an zwei
Unterstützungseinsätzen für Mali beschlossen hat. Gerade erst hat der
EU-Einsatz zur Ausbildung der malischen Armee, an dem die Bundeswehr
beteiligt ist, richtig begonnen. Dass der SPD-Außenpolitiker Gernot
Erler diesen Moment nutzt, um westliche Kampfeinheiten ins Gespräch
zu bringen, ist kein gutes Timing.
Die SPD hat den beiden Mali-Einsätzen zugestimmt. Vier Wochen
später die Ausweitung zu einer Kampfmission mehr...
- Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Bundestag/Diäten Stuttgart (ots) - Die Abgeordneten des Bundestags müssen ihre
Diäten selbst festlegen. Dies bringt ihnen bei jeder Erhöhung den
Vorwurf ein, sie würden sich selbst bedienen. Bundestagspräsident
Norbert Lammert (CDU) will deshalb möglichst noch vor der
Bundestagswahl eine Regelung verabschieden, mit der die Abgeordneten
aus dieser Zwickmühle befreit würden.
Das ist nachvollziehbar. Aber abgesehen davon, dass sich die Union
kurz vor der Wahl sicher nicht mit den Verdienstmöglichkeiten der
Abgeordneten beschäftigen will, gibt es mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|