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Konzern übertrifft Nachhaltigkeitsziel und baut sein Geschäft aus: Unilever bezieht über ein Drittel Rohwaren aus nachhaltigem Anbau

Geschrieben am 03-04-2013

Hamburg (ots) - Unilever steigert den Anteil landwirtschaftlicher
Rohwaren aus nachhaltigem Anbau auf mehr als ein Drittel. Mit 36
Prozent übertrifft das Unternehmen mit Marken wie Knorr, Dove,
Rexona, Langnese oder Becel das 2010 im Rahmen seiner
Nachhaltigkeitsstrategie formulierte Zwischenziel von 30 Prozent.
Parallel wuchs der Umsatz des internationalen Konsumgüterherstellers
auf über EUR51 Milliarden. Damit kommt Unilever seiner Vision einen
Schritt näher, die Unternehmensgröße zu verdoppeln und gleichzeitig
die Umweltauswirkungen zu reduzieren sowie den gesellschaftlichen
Nutzen zu steigern.

"Klimawandel, Wasserknappheit sowie nicht nachhaltige
Landwirtschaft ebenso wie ein rasantes Bevölkerungswachstum bedrohen
die Nahrungsmittelversorgung und die Lebensmittelsicherheit. Die
Hälfte der Rohmaterialien, die Unilever nutzt, stammt aus der Land-
und Forstwirtschaft. Entscheidend für unser Geschäft und unsere
Wachstumsambitionen ist, dass wir eine nachhaltige Lieferkette sicher
stellen können. Nachhaltige Beschaffung ist aus einem weiteren Grund
wichtig: Sie eröffnet Wachstumsmöglichkeiten für Unternehmen und ist
ein Wettbewerbsvorteil für Marken", so Marc Engel, Chief Procurement
Officer.

Ein konkretes Beispiel für das Engagement von Unilever ist die
Initiative 'Knorr Partnerschaft für Nachhaltigkeit'. Über einen Fonds
stehen Gemüselieferanten jährlich EUR1 Million für komplexe
Nachhaltigkeitsprojekte zur Verfügung. Bis 2015 hat sich Knorr zum
Ziel gesetzt, die 13 wichtigsten Gemüse und Kräuter von Tomaten,
Zwiebeln, Erbsen oder Kartoffeln bis hin zu Basilikum oder
Schnittlauch vollständig aus nachhaltigem Anbau zu beziehen. Bis 2020
folgen dann alle weiteren landwirtschaftlichen Rohwaren. Ein weiteres
Beispiel ist die Marke Pfanni. Hier stammen die gesamten
verarbeiteten Kartoffeln aus nachhaltiger Landwirtschaft sowie aus
kontrolliertem Vertragsanbau aus Norddeutschland.

Bereits 43 Prozent des von Unilever bezogenen Kakaos stammen aus
nachhaltigem Anbau. Für die Premium-Marke Magnum verwendet Unilever
in Deutschland sogar nahezu komplett Rainforest
Alliance-zertifzierten nachhaltigen Kakao. Für die Zertifizierung
arbeitet Unilever auch eng mit Barry Callebaut zusammen und betreibt
in West-Afrika Schulen für 20.000 Kleinbauern. Diesen werden dort
Fähigkeiten und Wissen rund um nachhaltige Anbautechniken vermittelt.
Gleichzeitig informiert Magnum auch Konsumenten über das Engagement
mit Rainforest Alliance. Ziel ist der Anbau einer qualitativ
hochwertigen Kakao-Bohne und gleichzeitig eine Verbesserung von
Gesundheits- und Sicherheitsstandards sowie Lebensbedingungen von
Kleinbauern.

"Wir haben stark in die Ausbildung von Kleinbauern investiert:
450.000 konnten wir bereits schulen. Ein verbesserter Zugang zu
Wissen in Verbindung mit qualitativ hochwertigem Saatgut und Dünger
führen zu signifikant höheren Ernteerträgen. Wir sind uns bewusst,
dass wir Veränderungen nicht alleine erreichen können. Deshalb
treiben wir strategische Partnerschaften mit Lieferanten,
Nichtregierungsorganisationen und weiteren Anspruchsgruppen voran",
so Engel weiter.

Palmöl

Bei Palmöl setzt Unilever seit 2012, und damit drei Jahre früher
als ursprünglich geplant, konzernweit nachhaltiges, durch
GreenPalm-Zertifikate abgedecktes, Palmöl ein. In Deutschland war
dies sogar schon 2010 der Fall. Parallel arbeitet Unilever auf das
Ziel hin, 100 Prozent bis hin zu den Anbauplantagen rückverfolgbares
nachhaltiges Palmöl einzusetzen. Neben dem Engagement als
Gründungsmitglied des 'Roundtable for Sustainable Palm Oil' nahm
Unilever gemeinsam mit weiteren wichtigen Unternehmen und staatlichen
Vertretern 2012 am 'China Sustainable Palm Oil Supply Chain Forum'
teil. Ziel der Initiative ist die schnellere Einführung von
nachhaltigem Palmöl in China, dem weltweit zweitgrössten Verbraucher
von Palmöl.

Zucker

Unilever hat als weltweit erstes Mitglied erstmals ein Kontingent
nachhaltigen Zuckers der im Dezember 2012 in Brasilien lancierten
Zertifizierungsplattform 'Bonsucre' bezogen. In Zusammenarbeit mit
Usina Sao Joao kaufte Unilever die ersten 3.262 Tonnen nachhaltigen
Zuckers. Mit 0.26 Prozent Marktanteil ist Unilever kein Hauptakteur
im globalen Zuckerrohr-Handel, der Kauf des ersten am Markt
erhältlichen Kontingents untermauert aber das Versprechen des
Unternehmens, negative Umwelt- sowie soziale Auswirkungen der
Zuckerrohr-Produktion zu vermindern.

Vanille

In Zusammenarbeit mit Symrise, einem der weltweit grössten
Vanille-Lieferanten, hat Unilever die erste Rainforest
Alliance-zertifizierte Vanille bezogen. Mit Hilfe von Partnerschaften
hat Symrise über 1.100 Farmer ausgebildet - mehr als 5.000 weitere
Kleinbauern sollen in das Programm eingebunden werden. Symrise
arbeitet direkt mit den Farmern zusammen, um die Qualität der
Vanille-Produktion durch gezielte Ausbildung zu erhöhen. Gemeinsam
arbeiten Symrise und Unilever auch darauf hin, die Rückverfolgbarkeit
von Vanille vom Anbaufeld bis zum Konsumenten zu verbessern.

Sonnenblumenöl

Um bei Sonnenblumenöl die Rückverfolgbarkeit innerhalb der
Lieferkette zu verbessern, arbeitet Unilever in Südafrika mit dem
Lieferanten Ceoco zusammen. Für ein Pilotprojekt konnte ein Kreis
lokaler Landwirte gewonnen werden, die bereits heute gute
Anbaumethoden umsetzen. Unilever und Ceoco bieten den Landwirten
finanzielle Anreize, um spezielles Saatgut mit höheren Erträgen zu
entwickeln. In einem nächsten Schritt wird das Projekt auf weitere
Provinzen und mehr Bauern ausgeweitet.

Über Unilever

Unilever ist einer der international führenden
Konsumgüterhersteller. Das Unternehmen vertreibt Lebensmittel,
Körperpflegeprodukte, Waschmittel und Haushaltsreiniger in 190
Ländern. Unilever Produkte werden jeden Tag von über 2 Milliarden
Menschen genutzt und sind in 7 von 10 Haushalten zu finden. Das
Unternehmen beschäftigt weltweit 171. 000 Mitarbeiter und hat 2012
einen Umsatz von 51,3 Milliarden Euro erzielt. Mehr als die Hälfte
des Umsatzes erwirtschaftet das Unternehmen in Schwellen- und
Entwicklungsländern (55% in 2012). Unilever arbeitet jeden Tag für
eine bessere Zukunft. Mit seinen Produkten und Dienstleistungen hilft
das Unternehmen Menschen dabei, sich wohl zu fühlen, gut auszusehen
und mehr vom Leben zu haben. Zu Unilever gehören einige der weltweit
bekanntesten und beliebtesten Marken wie Rama, Knorr, Becel,
Bertolli, Lätta, Lipton, Dove, Duschdas, Axe, Rexona, Coral, Langnese
und Ben & Jerry's.

Unilever hat es sich zum Ziel gesetzt, den Umsatz zu verdoppeln,
dabei den Umwelteinfluss (inklusive der Rohwarenbeschaffung,
Produktion, Verbrauch und Entsorgung) zu reduzieren und den
positiven, sozialen Einfluss zu erhöhen. Das Unternehmen hat sich
dazu verpflichtet, mehr als eine Milliarde Menschen dabei zu
unterstützen, ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden zu verbessern,
100% der landwirtschaftlichen Rohwaren aus nachhaltigem Anbau zu
beziehen und das angestrebte Wachstum von Umwelteinfluss zu
entkoppeln. Mehr als 50 zeitbasierte Ziele helfen Unilever dabei,
diese drei großen Ziele zu erreichen.

Unilever belegt bereits zum 14. Mal in Folge die Spitzenposition
des Dow Jones Sustainability Index (DJSI) 2012 als nachhaltigstes
Unternehmen im Bereich Lebensmittel ("Foods"). Weiter ist das
Unternehmen Teil der FTSE4Good Index Series und hat mit einer
Top-Bewertung die Aufnahme in den FTSE4Good Environmental Leaders
Europe 40 Index geschafft. 2012 hat Unilever die Climate Counts
Scorecard erhalten und belegt den ersten Platz in der Liste der
Global Corporate Sustainable Leaders nach einer Erhebung durch die
GlobeScan Inc. und SustainAbility Ltd.

In Deutschland ist Unilever mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis
2012 in der Kategorie "Nachhaltigste Zukunftsstrategie" ausgezeichnet
worden.

Weitere Informationen zum Unilever Nachhaltigkeitsprogramm finden
Sie hier: www.unilever.de/sustainable-living

Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie hier:
www.unilever.com und unter www.unilever.de



Pressekontakt:
Konstantin Bark
Telefon: +49 (0)40 3493 1164
Fax: +49 (0)40 3493 3520
E-Mail: mediarelations.de@unilever.com


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