Badische Neueste Nachrichten: Nur Drohgebärden
Geschrieben am 05-04-2013 |
Karlsruhe (ots) - Der Jung-Diktator liebt das Spiel mit dem Feuer:
Dramaturgisch klug, legt Kim Jong Un jeden Tag noch ein bisschen
nach. Jetzt rät er den westlichen Staaten, ihre Botschaften in
Pjöngjang zu räumen. Möglichst rasch sollen die Botschaftsangehörigen
abgezogen werden, um sie - so die unmissverständliche Botschaft - aus
einer möglichen Gefahrenzone zu bringen. Macht Nordkorea mit dem
angedrohten Militärschlag Ernst, muss sich das Land auf massive
Gegenschläge gefasst machen. Das Regierungsviertel rund um den
Präsidentenpalast in der nordkoreanischen Hauptstadt wäre dann eines
der herausragenden Ziele westlicher Raketen und Marschflugkörper.
Anstatt mit dem Nachbarn Tacheles zu reden, hält sich China immer
noch allzu sehr zurück, wenn es um Fragen von Krieg und Frieden geht.
Peking verbietet sich mit schöner Regelmäßigkeit Einmischungen in
innere Angelegenheiten - vielleicht scheut Peking deshalb vor allzu
deutlichen Worten in der Öffentlichkeit zurück. Vielleicht weiß man
aber auch in Peking nicht, ob der nordkoreanische Jungspund an den
Schalthebeln der Macht nur blufft oder ob er wirklich den eigenen
Untergang riskiert. Mit seinen Drohgebärden hält Kim Jong Un die
Generäle bei Laune und verhindert so, dass sich diese Gedanken über
einen denkbaren Putsch machen. Säbelrasseln gehörte auch in der
Vergangenheit zum Geschäft in der Region. Aber Kim Jong Un ist jetzt
dabei, den Bogen zu überspannen. Die Lage ist so angespannt, dass ein
kleiner Funke genügt, um den Flächenbrand in Gang zu setzen. China
möchte Nordkorea als Puffer nicht verlieren. US-Landstreitkräfte vor
der eigenen Haustür sind der Führung in Peking ein Graus. Sie sind
mit dem territorialen Status quo auf der koreanischen Halbinsel
zufrieden. Damit es dabei bleibt, sollte China reagieren.
Pressekontakt:
Badische Neueste Nachrichten
Klaus Gaßner
Telefon: +49 (0721) 789-0
redaktion.leitung@bnn.de
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