Verbraucherschutz: Nachhaltig produzierte Waren erkennen / Neuer TÜV Rheinland-Standard "Nachhaltige Unternehmensführung" verspricht Transparenz
Geschrieben am 08-04-2013 |
Köln (ots) - Nachhaltig denken, handeln und leben liegt voll im
Trend. Viele Verbraucher gehen davon aus, dass sie durch den Kauf von
entsprechend gekennzeichneten Produkten einen positiven Beitrag
leisten: zum Schutz von Umwelt und Klima, für gute Arbeitsbedingungen
und fairen Handel. "Nachhaltigkeit basiert auf einem Dreieckskonzept.
Dazu gehören gesellschaftliche, ökologische und soziale
Gesichtspunkte. Sie sind eng miteinander verknüpft und müssen alle in
den globalen und komplexen Wertschöpfungsketten berücksichtigt
werden. "Das umfasst die Gewinnung und den Verbrauch der benötigten
Rohstoffe, deren Verarbeitung sowie den Weg des fertigen Produktes
über den Handel zum Verbraucher und für seine Entsorgung. Erst dann
kann von einem wirklich nachhaltigen Produkt gesprochen werden", so
Frank Hoeft, Experte für Nachhaltigkeit bei TÜV Rheinland. Das
Problem: Kein Siegel vereinigt alle drei Komponenten, sondern nur
Teilaspekte - wenn überhaupt.
Allein in Deutschland gibt es mehr als tausend Gütesiegel. Das
stellte die Verbraucherorganisation Foodwatch fest. In diesem dichten
Label-Dschungel den Überblick zu behalten ist für Verbraucher nahezu
unmöglich. Zu allem Überfluss gibt es momentan keine gesetzlichen
Vorgaben für die Überprüfbarkeit eines Siegels. Das bedeutet, dass
sich beispielsweise Händler und Supermarktketten schlicht und einfach
selbst auszeichnen können, sich aber an keine Auflagen gebunden
fühlen. Nach eigenen Kriterien werden Nachhaltigkeits-Prüfsiegel
verliehen, die den Käufer in die Irre führen können, ein sogenanntes
Greenwashing. "Wir sprechen von einer Siegel-Flut, die nicht nur
unübersichtlich ist, sondern damit auch die Glaubwürdigkeit von
tatsächlich nachhaltig produzierten Produkten schwächt", so Frank
Hoeft.
Mit dem jüngst entwickelten Standard "Nachhaltige
Unternehmensführung" von TÜV Rheinland werden bestehende Siegel
überprüft und weiterentwickelt und dabei alle drei Bereiche, der
gesellschaftliche, der ökologische sowie der soziale, berücksichtigt.
"Ziel ist es, das Nachhaltigkeitsverständnis bei Unternehmen und
Organisationen zu vereinheitlichen, um mehr Transparenz zu erreichen.
Das soll später wiederum dem Verbraucher bei der Produktwahl
zugutekommen", betont TÜV Rheinland-Experte Frank Hoeft.
Mehr Informationen zu dem Standard auf
www.tuv.com/nachhaltige-unternehmensfuehrung im Internet.
Ihr Ansprechpartner für redaktionelle Fragen:
Jörg Meyer zu Altenschildesche, Presse, Tel.: 0221/806-2255
Die aktuellen Presseinformationen erhalten Sie auch per E-Mail über
presse@de.tuv.com sowie im Internet: www.tuv.com/presse und
www.twitter.com/tuvcom_presse
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
456561
weitere Artikel:
- Jedox 5: New Charts, Hichert-Methodology, & MS Office Add-in Freiburg (ots) - Even easier to use and more flexible, chock-full
of the latest data visualization features, and sporting enhanced
Microsoft Office compatibility: Brand-new Jedox 5 gives users three
compelling reasons to upgrade to this latest version. With Version
5.0, Jedox remains at the head of the pack as the most innovative
provider in the self-service business intelligence, analytics, and
performance management software industry.
This latest version also features dynamic charts built on
JavaScript and HTML 5. With state-of-the-art mehr...
- Jedox 5: Neue Charts, Hichert-Methodik & Office-Add-in Freiburg (ots) - Noch mehr Bedienerfreundlichkeit und
Flexibilität, modernste Methoden der Datenvisualisierung und die
Erweiterung für Microsoft Office - gleich drei neue Funktionsbereiche
bekommen Anwender mit Version 5 von Jedox. Damit positioniert sich
Jedox erneut als innovationsstarker Anbieter für Self-Service
Business Intelligence-, Analytics- und Performance
Management-Software.
So sind in der neuen Lösung erstmalig dynamische Charts
implementiert, die auf JavaScript und HTML 5 basieren und eine für
BI-Werkzeuge ausgesprochen mehr...
- Neues Carbonmaterial kann Fluggesellschaften bei den Kerosinkosten zu Einsparungen in Millionenhöhe verhelfen Boras, Schweden (ots/PRNewswire) -
TeXtreme(R), ein einzigartiges Carbonmaterial aus Schweden, könnte
das Gewicht existierender Flugzeuge drastisch verringern und den
Fluggesellschaften auf diese Weise bedeutende Einsparungen beim
Kerosin ermöglichen, während es gleichzeitig zum Umweltschutz
beiträgt.
Die multimediale Pressemitteilung finden Sie unter folgendem Link:
http://www.multivu.com/mnr/60636-teXtreme-carbon-fabric-airline-sa
vings
Das einfache Ersetzen der aktuellen herkömmlichen Materialien
durch das Carbonmaterial mehr...
- Jobware ist die kundenorientierteste Jobbörse Deutschlands! / Jobware wird ausgezeichnet (BILD) Paderborn (ots) -
Am 20. März 2013 erhielt Jobware die Auszeichnung zum
kundenorientiertesten Dienstleister 2013. Unter den
Personaldienstleistern liegt Jobware auf Platz 1. Bereits zum achten
Mal führten die Universität St. Gallen und die Ratingagentur
Service-Rating den bundesweiten Wettbewerb in Kooperation mit dem
Handelsblatt durch.
"Für uns und bei uns steht der Kunde im Mittelpunkt. Seit 17
Jahren legen wir höchsten Wert auf erstklassigen Service und
ausgezeichnete Beratungskompetenz. Wir freuen uns über diese mehr...
- EMI: Überraschender Rückschlag für deutsche Konjunktur Frankfurt am Main (ots) - Die Hoffnungen der deutschen Wirtschaft
auf einen nachhaltigen Aufschwung haben einen Dämpfer erhalten. Nach
positiven Anzeichen zu Jahresbeginn ließen schwindende Neuaufträge
und eine stagnierende Industrieproduktion den saisonbereinigten
Markit/BME-Einkaufsmanager-Index (EMI) im März sinken. Der wichtige
Konjunktur-Frühindikator fiel gegenüber dem Vormonat um 1,3 Zähler
auf 49,0 und rutschte damit wieder unter die Wachstumsschwelle von 50
Punkten. Offensichtlich muss auch die deutsche Wirtschaft den
Turbulenzen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|