Jörg Armbruster erhält Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis 2013
Geschrieben am 17-04-2013 |
Stuttgart/Hamburg (ots) - Stuttgart/Hamburg. SWR/ARD-Korrespondent
Jörg Armbruster erhält den Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis 2013. Dies
gab der Verein am heutigen Mittwoch, 17. April 2013, in Hamburg
bekannt. Die Jury des Vereins lobte in ihrer Begründung die
"sorgfältigen, überlegten und zurückhaltenden Analysen von Jörg
Armbruster, die sich von der Hektik des täglichen Produktionsdrucks
und den inszenatorischen Erwartungen an einen Fernsehkorrespondenten
in Krisen- und Kriegsgebieten nicht treiben lassen. Seine ruhige
Sprache, seine erklärenden, manchmal didaktisch anmutenden
Bildberichte sind wohltuender und hochinformativer Kontrast zu den
lärmenden Schnellfeuervideos aus einem zerrissenen Land."
SWR-Intendant Peter Boudgoust: "Der Südwestrundfunk und die ARD
schätzen Jörg Armbruster als leidenschaftlichen und besonnenen
Auslandskorrespondenten. Sein Name und seine Person stehen für das
wichtigste Gut in der Krisenberichterstattung: Glaubwürdigkeit. Umso
mehr hat uns vor wenigen Wochen die Nachricht von seiner schweren
Verletzung in Syrien erschüttert. Er ist inzwischen ja
glücklicherweise auf dem Weg der Besserung. Wir freuen uns, dass Jörg
Armbrusters Berichterstattung über den Nahen Osten höchste
Anerkennung vor der Jury des renommierten
Hanns-Joachim-Friedrichs-Preises findet." Jörg Armbruster wurde 1947
in Tübingen geboren. Nach dem Studium der Sozialwissenschaften,
Volkswirtschaft, Politik-, Theater- und Sprachwissenschaft in Köln
begann er seine journalistische Karriere 1973 beim Hörfunk des
Westdeutschen Rundfunks (WDR). 1979 wechselte er zum damaligen
Süddeutschen Rundfunk (SDR) nach Heidelberg, wo er bis 1982 als
Radioreporter und -moderator arbeitete. Anschließend kam Armbruster
zum Fernsehen ins damalige SDR-Studio Mannheim. Als Redakteur und
Reisekorrespondent in der Auslandsredaktion hatte er unter anderem
Einsätze im Golfkrieg und bei den Wahlen in Südafrika. In der Zeit
von 1999 bis 2005 war Jörg Armbruster zum ersten Mal
Auslandskorrespondent und Studioleiter in Kairo. Im Anschluss leitete
er bis 2010 die Abteilung Ausland/Europa beim SWR und war darüber
hinaus Mitglied des Moderatoren-Teams der ARD-Sendung "Weltspiegel".
Ab August 2010 war Armbruster wieder Studioleiter des ARD-Studios in
Kairo und hat dort die Umwälzungen im Zuge des Arabischen Frühlings
miterlebt. So berichtete er unter anderem in der Tagesschau am 11.
Januar 2011 live vom Rücktritt Mubaraks sowie über den Bürgerkrieg in
Libyen. Im Jahr 2012 lag der Schwerpunkt seiner Berichterstattung auf
Ägypten sowie den Entwicklungen im syrischen Bürgerkrieg. Jörg
Armbruster verabschiedete sich im Dezember 2012 in den Ruhestand und
steht dem Südwestrundfunk auch für zukünftige Projekte im Bereich
Auslandsberichterstattung zur Verfügung. Am 29. März 2013 wurde Jörg
Armbruster während einer Reportagereise in Syrien angeschossen und
schwer verletzt. Nach mehreren Operationen bessert sich sein
Gesundheitszustand und er kann das Krankenhaus voraussichtlich in
einer Woche verlassen.
Der Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis ist einer der bedeutendsten
deutschen Medienpreise und wird einmal im Jahr an herausragende
Journalisten verliehen. Gemeinsam mit Jörg Armbruster erhält der
freie Journalist Marcel Mettelsiefen den mit insgesamt 5.000 Euro
dotierten Preis. Der mit 2.500 Euro dotierte Förderpreis geht in
diesem Jahr an die WDR-Reporterin und Buchautorin Eva Müller.
Honorarfreie Fotos unter www.ard-foto.de
Pressekontakt:
Anja Görzel, Tel.: 0711 929-11046, anja.goerzel@swr.de
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