Kosten für Energiewende bändigen / CO2-Emissionen im Gebäudebereich kostengünstig vermeiden
Geschrieben am 18-04-2013 |
Berlin (ots) - Mittlerweile machen Steuern und Abgaben mehr als 50
% des Strompreises aus. Für Stromkunden bedeutet das, dass seit
Anfang des Jahres mit rund 14 Cent je Kilowattstunde gut die Hälfte
der Stromrechnung für den Staatshaushalt und die Finanzierung der
Energiewende bestimmt ist. Für die Erzeugung erneuerbarer Energie
werden davon 5,277 Ct/kWh abgezweigt. Für Hauseigentümer können die
Belastungen infolge der Energiewende zukünftig noch größer werden.
Anfang nächsten Jahres werden die Energieeinsparvorschriften für neue
Gebäude verschärft.
Der Gebäudesektor in Deutschland ist für etwa 40 % des
Endenergieverbrauchs und somit für einen Hauptanteil an
klimarelevanten CO2-Emissionen verantwortlich. Hierzu diskutierten im
ASUE-Effizienzdialog die fachpolitischen Sprecher der
Bundestagsfraktionen - Thomas Bareiß (CDU) und Oliver Krischer
(Bündnis90/Die Grüenen) - am 18. April 2013 in Berlin die Frage, ob
der Spagat zwischen anspruchsvollen Klimaschutzzielen und bezahlbarer
Energie zu schaffen sei.
"Eine effiziente Energieversorgung kann mit Schlüsseltechnologien
wie der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) zur kombinierten Wärme- und
Stromerzeugung einen signifikanten Beitrag zur Energiewende
beisteuern", zeigt der ASUE-Präsident Dr. Ludwig Möhring auf. "In
Wohn- und Betriebsgebäuden kann mit der erdgasbasierten KWK bei
insgesamt günstigen CO2- Vermeidungskosten ein Signal gegen davon
galoppierende Preise ausgehen", ist Möhring überzeugt.
Die ASUE setzt sich für eine moderne und effiziente
Energieversorgung von Gebäuden ein und sieht sich darin von einer
aktuellen Studie des Energiewirtschaftlichen Instituts an der
Universität zu Köln (EWI) unterstützt. Untersucht wurde die
Wettbewerbsfähigkeit von Erdgas hinsichtlich CO2-Vermeidung im
Wärme-, Strom- und Mobilitätsmarkt, die zu folgendem Ergebnis führte:
Wer in Deutschland die CO2-Emissionen kostenoptimal reduzieren will,
kommt an Erdgas nicht vorbei. Möhring folgert daraus: "Die
CO2-Vermeidungskosten müssen zum Maßstab der Energiewende gemacht
werden. Nur wenn die Energiewende und der Klimaschutz bezahlbar
bleiben, kann das Ziel der Bundesregierung, die Emissionen bis zum
Jahr 2020 um 40 Prozent zu senken, erreicht und gleichzeitig die
notwendige Zustimmung der Bürger zur Energiewende auch in Zukunft
gesichert werden."
Pressekontakt:
ASUE
Andrej Krocker
0 30 / 22 19 13 49-0
krocker@asue.de
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