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Greenpeace-Aktivisten und tausende Bürger protestieren bundesweit für den Schutz der Arktis / Menschenbanner in über 60 Städten senden Signal an Arktisanrainer

Geschrieben am 19-04-2013

Hamburg (ots) - 19. 4. 2013 - Mehrere tausend Menschen
protestieren morgen bundesweit für ein Schutzgebiet in der Arktis. Zu
der Demonstration hat die unabhängige Umweltschutzorganisation
Greenpeace eingeladen. In über 60 Städten darunter Hamburg, Berlin,
Frankfurt/Main, Köln, Dresden, Flensburg oder Leipzig stellen sich
die Aktivisten in Form eines Herzens auf. "I love Arctic" (Ich liebe
die Arktis) lautet die Botschaft, die sie damit an die Vertreter des
Arktischen Rates senden. Der Grund für die Aktion: In rund drei
Wochen werden die Arktisanrainerstaaten im schwedischen Kiruna über
die künftige industrielle Nutzung der Arktis beraten. Einige
Mitglieder des Arktischen Rates haben bereits Lizenzen zur Ölsuche
und Förderung in der hochsensiblen Arktis vergeben. "Die jüngsten
Havarien von zwei Shell-Bohrschiffen im vergangenen Jahr in der
US-Amerikanischen Arktis haben gezeigt, dass Ölkonzerne unter den
schwierigen Wetterbedingungen in der Region nicht sicher arbeiten
können", sagt Christoph von Lieven, Sprecher von Greenpeace.

Kommt es in den arktischen Gewässern zu einem größeren Ölunfall,
ist eine ökologische Katastrophe unausweichlich. Auf und unter dem
Eis kann das Öl nicht entfernt werden. Bei tiefen Temperaturen dauert
der Zersetzungsprozess des Öls Jahrzehnte. Tiere und Pflanzen aus der
Region werden dauerhaft geschädigt. Bisher gibt es keinen Plan für
das Verhalten bei Unfällen, noch ausreichend Rettungsschiffe oder
Helikopter. Stationen, von denen aus Hilfsaktionen gestartet werden
könnten, sind hunderte Kilometer entfernt, die Wetterbedingungen
unvorhersehbar. "Die Anrainerstaaten müssen die Konsequenz ziehen und
die Vorhaben zur Industrialisierung der Arktis komplett aufgeben",
sagt von Lieven.

Arktis im Fokus der Ölindustrie

In der Arktis werden große Reserven an Öl und Gas vermutet. Mit
dem durch den Klimawandel begründeten Rückzug des Polareises,
scheinen diese für die Ölindustrie ausbeutbar. Seit gut einem Jahr
arbeiten Greenpeace-Aktivisten weltweit mit zahlreichen Aktivitäten,
wie der gerade zu Ende gegangenen Nordpolexpedition, gegen die Pläne
der Industrialisierung der Arktis. Gleichzeitig ruft die Organisation
die Menschen weltweit auf, sich zum Beispiel per Unterschrift für den
Arktisschutz und die Forderung nach einem Schutzgebiet in der Arktis
einzusetzen. Bis jetzt haben sich knapp drei Millionen Menschen mit
ihrer Unterschrift zum Arktisschutz bekannt.

Der bundesweite Aktionstag ist Teil einer weltweiten Demonstration
von Greenpeace. In mehr als 270 Städten in über 30 Ländern beteiligen
sich morgen Menschen und protestieren für den Schutz der Arktis.

Achtung Redaktionen: Rückfragen bitte an Christoph von Lieven,
Tel: 0171-8780 802 oder an Pressesprecher Björn Jettka, Tel:
0171-8780778. Fotos erhalten Sie unter 0179-1199519.

Greenpeace-Pressestelle: Telefon 040-30618-340, Email
presse@greenpeace.de; Greenpeace im Internet: www.greenpeace.de, auf
Twitter: http://twitter.com/greenpeace_de, auf Facebook:
www.facebook.com/greenpeace.de.


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