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Deutsche Tabakwirtschaft ein Wirtschaftsfaktor mit hohem Steueraufkommen: Geplante Regulierung der Tabakwirtschaft hat ökonomische Folgekosten / DIW-Studie im Auftrag des Deutschen Zigarettenverbandes

Geschrieben am 19-04-2013

Berlin (ots) - Eine aktuelle Studie zeigt, dass der jährliche
Beitrag der Tabakwirtschaft zur deutschen Wirtschaftsleistung bei
rund 20 Milliarden Euro liegt und die Tabakwirtschaft damit ein
wichtiger Wirtschaftsfaktor ist. Die Tabakwirtschaft erwirtschaftet
eine Bruttowertschöpfung von 16,8 Milliarden Euro und regt weitere
3,2 Milliarden Euro an Wertschöpfung in anderen Branchen an. Der
gesamte Beschäftigungseffekt beträgt 107.000 Erwerbstätige. Eine
besondere Rolle spielt die Tabakwirtschaft für die Steuereinnahmen
des Staates: Die deutsche Tabakwirtschaft generiert ein
Steueraufkommen von circa 17,9 Milliarden Euro. Davon sind circa 13,6
Milliarden Euro auf die Tabaksteuer zurückzuführen, die fast 6
Prozent der Steuereinnahmen des Bundes ausmacht.

Die Tabakproduktrichtlinie der Europäischen Kommission setzt den
Rechtsrahmen für die Regulierung des Marktes für Tabakerzeugnisse und
wird zurzeit überarbeitet. Geplant sind zusätzliche regulatorische
Einschränkungen wie die Einführung von Produkt- und
Packungsstandardisierungen oder ein Verbot bestimmter Zusatzstoffe.
Solche Produktregulierungen führen zu ökonomischen Kosten, die in der
politischen Abwägung zu beachten sind. Bei einem mittleren Rückgangs
des Zigarettenkonsums um 10 Prozent reduziert sich der Beitrag der
Tabakwirtschaft zur deutschen Wirtschaftsleistung um circa 2,0
Milliarden Euro. Dabei entgehen dem Staat Steuereinnahmen in Höhe von
1,8 Milliarden Euro. Auf Seiten der Konsumenten entstehen
Nutzenverluste und es ist ein Anstieg des Konsums von in Deutschland
nicht-versteuerten und geschmuggelten Zigaretten zu erwarten.

Zur Studie: Die Studie untersucht auf Basis amtlicher Daten die
ökonomische Bedeutung der Tabakwirtschaft und liefert fundierte
ökonomischen Aussagen zur aktuellen Diskussion zur Regulierung des
Marktes für Tabakerzeugnisse. Die Studie wurde von der DIW ECON GmbH,
dem Beratungsunternehmen des Deutschen Instituts für
Wirtschaftsforschung (DIW Berlin, www.diw-econ.de), im Auftrag des
Deutschen Zigarettenverbandes (DZV) erstellt. Die Studie ist
erhältlich unter: http://ots.de/fYrhp

Der Deutsche Zigarettenverband (DZV) vertritt die
Zigarettenindustrie in Deutschland und ist zentraler Ansprechpartner
für Politik, Wirtschaft, Medien und Gesellschaft in allen Fragen rund
um die Themen Rauchen und Zigaretten. Der DZV ist auch
Interessenvertreter der rund 20 Millionen Konsumenten von
Tabakprodukten in Deutschland. Unter dem Leitmotiv "Genuss braucht
Verantwortung" engagiert sich der DZV für ein respektvolles
Miteinander von Rauchern und Nichtrauchern.



Pressekontakt:
Deutscher Zigarettenverband (DZV)
Dr. Dirk Pangritz
Geschäftsführer
Unter den Linden 42
10117 Berlin
Tel. +49 (30) 88 66 36 - 100
Fax +49 (30) 88 66 36 - 111
info@zigarettenverband.de
www.zigarettenverband.de


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