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Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Sparkassenversicherer/Kooperationen

Geschrieben am 23-04-2013

Stuttgart (ots) - Die deutschen Sparkassen haben viele
Gelegenheiten verpasst, ihr Versicherungsgeschäft auf stabile
Grundlagen zu stellen. Der Markt zwingt die Unternehmen nun dazu,
versäumte Entscheidungen nachzuholen. Die extrem niedrigen
Kapitalmarktzinsen verlangen gerade den Lebensversicherungen einiges
ab. Schon jetzt muss die Assekuranz Reserven anzapfen, um den Kunden
die garantierten Renditen bieten zu können. Das gilt für private und
öffentliche Unternehmen gleichermaßen. Da niemand weiß, wie lange die
Kapitalmarktzinsen so niedrig bleiben, müssen die Lebensversicherer
ihre Kostenstrukturen auf den Prüfstand stellen. Daran arbeiten die
Sparkassenverbände als Eigentümer unter Hochdruck.

Der Umbau wäre leichter gewesen, hätte sich die Organisation
rechtzeitig auf schwierigere Zeiten eingestellt. Im Jahr 2007 hatte
der frühere Sparkassenpräsident Heinrich Haasis versucht, die
öffentlichen Versicherer von Fusionen zu überzeugen - ohne Erfolg.
Damals wurden die Machtverhältnisse deutlich. Der Deutsche
Sparkassen- und Giroverband (DSGV) in Berlin kann Veränderungen nur
anstoßen und moderieren. Das Sagen haben die einflussreichen
Sparkassenverbände in den Ländern. Wieder einmal bestätigt sich: den
Regionalfürsten fällt es schwer, Aufgaben und Zuständigkeiten
abzugeben.



Pressekontakt:
Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 7205-1225
newsroom.stuttgarterzeitung@stz.zgs.de


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