Füße können "sprechen" / Neue Aufklärungsinitiative zur diabetischen Neuropathie (BILD)
Geschrieben am 03-05-2013 |
Stuttgart (ots) -
Unter dem Motto "Diabetes! Hören Sie auf Ihre Füße?" klären WÖRWAG
Pharma und die Deutsche Diabetes-Stiftung (DDS) mit einer
bundesweiten Info-Tour ab 8. Mai 2013 über diabetesbedingte
Nervenschädigungen auf.
Das macht hellhörig: Jeder dritte Diabetiker in Deutschland leidet
an einer diabetesbedingten Nervenfunktionsstörung(1), jeder Zehnte in
Deutschland ist von einem Diabetes betroffen(2) und viele wissen es
nicht einmal. Um diese häufige Folgeerkrankung des Diabetes zu
erkennen und zu vermeiden, setzt sich die Aufklärungsinitiative
"Diabetes! Hören Sie auf Ihre Füße?" von WÖRWAG Pharma in
Zusammenarbeit mit der Deutschen Diabetes-Stiftung (DDS) und einem
wissenschaftlichen Beirat dafür ein, auf seine Füße zu "hören": Denn
Kribbeln, Brennen, Schmerzen oder Taubheitsgefühle in den Füßen
können Anzeichen für eine diabetesbedingte Nervenschädigung sein,
auch diabetische Neuropathie genannt. Wer die ersten Warnsignale
dieser diabetischen Folgeerkrankung erkennt und frühzeitig
(be)handelt, kann dem Voranschreiten der Nervenschädigung
entgegenwirken und schwerwiegende Komplikationen, wie das diabetische
Fußsyndrom, vermeiden. Die bundesweite Info-Tour informiert Menschen
mit Diabetes und Interessierte über die diabetische Neuropathie: mit
einem Barfuß-Parcours, einem kostenlosen Fuß-Check und fachlicher
Beratung. Aktuelle Tourdaten und wichtige Informationen rund um das
Thema diabetische Neuropathie gibt es ab sofort im Internet auf
www.hoerensieaufihrefuesse.de.
Die diabetische Neuropathie steht im Mittelpunkt der neuen
bundesweiten Aufklärungsinitiative unter dem Motto "Diabetes! Hören
Sie auf Ihre Füße?". Die Initiative hat es sich zur Aufgabe gemacht,
Menschen mit Diabetes und Interessierte über das Thema Diabetes und
eine seiner häufigsten Folgeerkrankungen, die diabetische
Neuropathie, zu informieren und die Früherkennung und rechtzeitige
Behandlung zu fördern. Immerhin ist von dieser Nervenschädigung etwa
jeder dritte Diabetiker in Deutschland betroffen.
Denn zu viel Zucker im Blut schädigt die Nerven.
Empfindungsstörungen wie Kribbeln, Brennen, Taubheitsgefühle oder
Schmerzen in den Füßen können Anzeichen dafür sein. Schenkt man
diesen Warnsignalen kein Gehör, können schwerwiegende Komplikationen
wie das diabetische Fußsyndrom die Folge sein. Durch die
Empfindungsstörungen können Verletzungen unbemerkt bleiben. Es kommt
zu schlecht heilenden Gewebsdefekten, die sich auf den ganzen Fuß
ausbreiten können. Dies führt jährlich in ca. 40.000 Fällen(3) zur
Amputation. Umso wichtiger ist es, auf seine Füße zu hören, um Nerven
und Gefäße rechtzeitig schützen zu können.
Früherkennung und Prävention - durch einen gesunden Lebensstil
"Viele Risikofaktoren der diabetischen Neuropathie sind
beeinflussbar, man kann also mit Sport, Nikotinverzicht,
Einschränkung des Alkoholkonsums und gesunder Ernährung selbst vieles
dafür tun, dass es gar nicht erst zu dieser Erkrankung kommt. Sehr
wichtig gegen diabetesbedingte Komplikationen ist eine gute
Blutzuckereinstellung. Daher ist es unerlässlich, gezielt seinen
Blutzucker zu messen und zu lernen, daraus eventuelle Konsequenzen zu
ziehen. Außerdem sollte man auch seine Blutdruck- und Blutfettwerte
immer wieder vom Arzt kontrollieren lassen", so Professor Dr. med.
Dan Ziegler, Stv. Direktor am Institut für Klinische Diabetologie des
Deutschen Diabetes-Zentrums und an der Klinik für
Stoffwechselkrankheiten des Universitätsklinikums Düsseldorf sowie
Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats der
Aufklärungsinitiative. Denn eine der wichtigen Ursachen der
diabetischen Neuropathie liegt bei Diabetikern in der vermehrten
Bildung schädlicher Zuckerabbauprodukte, der sogenannten AGEs
(Advanced Glycation Endproducts). Diese AGEs entstehen durch die
Überzuckerung des Blutes, in dem sich die im Übermaß vorhandenen
Zuckerbausteine mit Eiweißen verbinden. Sie können das Nervengewebe
und die Gefäße schädigen und somit ihre Funktion erheblich
beeinträchtigen.
Die bundesweite Info-Tour - Barfuß-Parcours, Gratis-Fuß-Check und
fachliche Beratung
Eine bundesweite Info-Tour bringt Diabetikern und Interessierten
die Früherkennung der diabetischen Neuropathie nahe. Mit wichtigen
Informationen zur diabetischen Neuropathie und spannenden Aktionen
rund um das Thema Fußgesundheit wird Wissen vermittelt und zum
Mitmachen motiviert. Der Barfuß-Parcours lädt ein, das eigene Gespür
in den Füßen auf die Probe zu stellen. Gibt es Anzeichen von
Empfindungsstörungen, kann man einen kostenlosen Fuß-Check machen
lassen. Darüber hinaus gibt es vor Ort die Möglichkeit einer
persönlichen Beratung durch medizinische Fachkräfte. Das vielseitige
Angebot wird durch verschiedene Gewinnspielaktionen abgerundet. Als
Hauptgewinn an jeder Station der Info-Tour winkt ein exklusiver
Wellnesstag für zwei Personen.
Die Aufklärungstour macht Station in folgenden Städten:
- Leipzig, CCL, 48. Jahrestagung der Deutschen Diabetes
Gesellschaft (DDG), Mittwoch, 8., bis Freitag, 10. Mai 2013.
Hinweis: Die eintrittspflichtige Tagung ist ein Fachkongress für
Ärzte und Menschen aus medizinischen Berufen.
www.diabeteskongress.de
- Schweinfurt, STADTGALERIE, Samstag, 18. Mai 2013, 10.00 bis
20.00 Uhr, www.stadtgalerie-schweinfurt.de
- Sulzbach, Main-Taunus-Zentrum, Freitag, 24., und Samstag, 25.
Mai 2013, 10.00 bis 20.00 Uhr, www.main-taunus-zentrum.de
- Saarbrücken, EUROPA-Galerie, Samstag, 1. Juni 2013, 10.00 bis
20.00 Uhr, www.europagalerie.de
- Essen, Landesdiabetikertag Nordrhein-Westfalen, Messe Essen,
Samstag, 8. Juni 2013, 09.00 bis 16.00 Uhr, www.diabetestour.de
- Nürnberg, Franken-Center, Freitag, 14., und Samstag, 15. Juni
2013, 10.00 bis 20.00 Uhr, www.franken-center-nuernberg.de
- Weiterstadt, Loop 5 Shopping Center, Freitag, 21., und Samstag,
22. Juni 2013, 10.00 bis 20.00 Uhr, www.loop5.de
- Lindau, Lindaupark, Samstag, 29. Juni 2013, 10.00 bis 20.00 Uhr,
www.lindaupark.de
- Leonberg, Leo-Center, Samstag, 13. Juli 2013, 10.00 bis 20.00
Uhr, www.leo-center.de
- München, Olympia-Einkaufszentrum, Freitag, 9., und Samstag, 10.
August 2013, 10.00 bis 20.00 Uhr, www.olympia-einkaufszentrum.de
Weitere Informationen gibt es im Internet unter
www.hoerensieaufihrefuesse.de.
48. Jahrestagung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) vom 8.
bis 10. Mai 2013 in Leipzig
Die Initiative richtet sich nicht nur an die breite
Öffentlichkeit, sondern gleichermaßen an alle Fachgruppen, die
Menschen mit Diabetes betreuen, um über die nach wie vor
unterschätzte Komplikation "diabetische Neuropathie" aufzuklären. Zu
diesem Zweck macht die Info-Tour auf dem diesjährigen
Diabetes-Fachkongress der DDG in Leipzig erstmals Station. Hier sind
Ärzte, Apotheker und Diabetesberater herzlich willkommen: im CCL,
Messestand Nr. 41. www.diabeteskongress.de
Über die Aufklärungsinitiative "Diabetes! Hören Sie auf Ihre
Füße?"
Mit der neuen Aufklärungsinitiative "Diabetes! Hören Sie auf Ihre
Füße?" informieren WÖRWAG Pharma und die Deutsche Diabetes-Stiftung
(DDS) zusammen mit renommierten Experten über die diabetische
Neuropathie, um Früherkennung und rechtzeitige Therapie zu fördern
und Komplikationen, wie das diabetische Fußsyndrom, zu verhindern.
Weitere Informationen finden Interessierte unter
www.hoerensieaufihrefuesse.de.
Über WÖRWAG Pharma
Seit 40 Jahren steht WÖRWAG Pharma für Kompetenz und Know-how in
den Bereichen Biofaktoren und Generika. Das 1965 von Dr. Fritz Wörwag
gegründete Unternehmen hat sich weltweit als Spezialist in der
Behandlung von Diabetes und seinen Begleit- und Folgeerkrankungen,
speziell der diabetischen Neuropathie, etabliert. Der Weg von der
Stadtapotheke zum mittelständischen Familienunternehmen war, vor
allem nach Einführung des Wirkstoffs Benfotiamin im Jahre 1985,
geschrieben. Das Provitamin wird bei Diabetikern gegen Nervenschäden
(Neuropathien) und die damit verbundenen Symptome erfolgreich
angewendet. Weitere Informationen finden Sie unter
www.woerwagpharma.com oder www.milgamma.de.
Über die Deutsche Diabetes-Stiftung (DDS)
Die Deutsche Diabetes-Stiftung (DDS) ist auf Grund ihres
Stiftungszwecks satzungsgemäß dazu verpflichtet, intensive und
nachhaltige Initiativen und Maßnahmen gegen Diabetes mellitus und
seine Komplikationen (Schwerpunkt Typ 2 - Volkskrankheit Diabetes)
und für die Prävention bzw. für eine optimierte Versorgung der
Betroffenen zu ergreifen und durchzuführen, u. a.:
- Reduzierung der Dunkelziffer bei Typ-2-Diabetes und Zuführung
neu entdeckter Betroffener in eine adäquate Behandlung mit
Lebensstil-Intervention, zur Verhinderung bzw. Verzögerung
kardiovaskulärer und neurologischer Folgeerkrankungen.
- frühzeitige Identifizierung von Risikopersonen (u. a. mittels
GesundheitsCheck DIABETES "Findrisk") und Bereitstellung von
Angeboten sowie Maßnahmen zur Prävention - zur möglichen
Verhinderung von Typ-2-Diabetes.
Die DDS ist eine Stiftung des bürgerlichen Rechts. Als allgemeine
selbstständige Stiftung ist sie fördernd und operativ tätig. Die DDS
ist neutral und unabhängig und entscheidet allein - durch ihren
geschäftsführenden Vorstand - über die Beteiligung an Projekten
Dritter. Informationen unter www.diabetesstiftung.de.
Quellen: (1) Deutscher Gesundheitsbericht Diabetes 2013, S. 114.
(2) Deutscher Gesundheitssurvey 2012. (3) DDG, AG Fuß,
Presseinformation, 28. September 2012.
**********************************************************
Anhang: Presseinformation Wörwag Pharma
Beschwerden der diabetischen Neuropathie lindern - Nerven und
Gefäße schützen
Böblingen, im Mai 2013. Gegen das Voranschreiten und die Symptome
der Neuropathie hat sich der vitaminähnliche Wirkstoff Benfotiamin
bewährt. Die natürliche Substanz kann Nervenbeschwerden wie Kribbeln,
Brennen, Taubheit oder Schmerzen in Füßen oder Händen nachweislich
lindern und ist dabei sehr gut verträglich.
Benfotiamin (z. B. in milgamma® protekt) ist eine fettlösliche
Vorstufe des Vitamins B1, die vom Körper und vom Nervengewebe
besonders gut aufgenommen wird. Sie aktiviert körpereigene
Entgiftungsprozesse und schützt so Nerven und Blutgefäße vor den
schädlichen Auswirkungen des erhöhten Blutzuckers. Dank dieser
ursächlichen Wirkung kann der natürliche Schutzstoff schon im
Diabetes-Anfangsstadium Nervenschäden und anderen Folgeerkrankungen
entgegenwirken.
Um diabetische Folgeerkrankungen zu vermeiden oder aufzuhalten,
ist eine ausgewogene Ernährung, verbunden mit ausreichend Bewegung,
die Grundlage. Die wichtigste Vorsorgemaßnahme gegen diabetesbedingte
Komplikationen ist eine konsequente Blutzuckereinstellung. Das
regelmäßige Messen des Blutzuckers ist unerlässlich, vor allem auch
nach den Mahlzeiten. Außerdem sollten Blutdruck- und Blutfettwerte
immer wieder kontrolliert werden.
Nicht zuletzt sollte für Diabetiker die tägliche Kontrolle und
Pflege der Füße ebenso selbstverständlich sein wie das Zähneputzen.
So können Anzeichen für Empfindungsstörungen oder mögliche
Verletzungen frühzeitig erkannt werden. Zu den typischen
Frühwarnzeichen für eine Neuropathie gehören eine ungewöhnlich
trockene Haut an den Füßen, starke Schwielen, Verhornungen oder ein
gestörtes Temperaturempfinden. Neben der täglichen Eigenkontrolle ist
natürlich der regelmäßige Fuß- bzw. Nerven-Check beim Arzt sehr
wichtig. Benfotiamin ist als milgamma® protekt rezeptfrei in
Apotheken erhältlich. Weitere Informationen unter www.milgamma.de.
Pressekontakt:
Aufklärungsinitiative:
Helen Förster
Albstraße 14
70597 Stuttgart
Telefon: 0711/96031333
Telefax: 0711/6409168
info@hoerensieaufihrefuesse.de
Pressekontakt
WÖRWAG Pharma:
Kerstin Imbery-Will
Büro für Öffentlichkeitsarbeit
Telefon/-fax: 04183/774623
imbery-will@t-online.de
Pressekontakt
Deutsche Diabetes-Stiftung
Reinhart Hoffmann
Staffelseestraße 6
81477 München
Telefon: 089/579579-11
Telefax: 089/579579-19
reinhart.hoffmann@diabetesstiftung.de
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