Praktischer Umweltschutz: Enzyme "fressen" Kunststofftüten
Geschrieben am 06-05-2013 |
Duisburg (ots) - Englische Forscher entwickeln Additiv zur
Zersetzung von PE-Verpackungen
Bundesbürger verwendet pro Jahr etwa 70 Einkaufstüten aus
Kunststoff. Im europäischen Durchschnitt sind es sogar 200 Tüten. Und
weltweit werden jährlich bis zu einer Milliarde Tragetaschen
hergestellt. Im Prinzip ist die Nutzung von Tragetaschen ebenso wie
die von Folien in der Landwirtschaft oder allen anderen Produkten aus
Polyethylen (PE) unproblematisch - soweit diese mehrfach genutzt und
zum Schluss einem Recyclingprozess zugeführt werden.
Doch genau das geschieht oftmals nicht. Vielmehr werden sie
achtlos weggeworfen und stellen dann eine hohe Belastung für die
Umwelt dar, weil Plastiktüten und Folien bis zu 500 Jahre benötigen,
um vollständig zu verrotten. Und so werden nicht nur unsere
Landschaften verschandelt, sondern vor allem auch die Weltmeere in
unvorstellbarem Maße belastet. Es gibt bereits Meereswirbel von der
Größe Mitteleuropas voller Plastikmüll.
Vor diesem Hintergrund haben englische Wissenschaftler ein Additiv
entwickelt, das unter dem Handelsnamen "Enzymoplast" angeboten wird.
Es besteht aus natürlichen Proteinen und speziellen Enzymen, die
Polyethylen auf natürliche Weise zersetzen. Dieses Additiv kann bei
der Herstellung von PE-Produkten problemlos beigemischt werden.
Enzyme zersetzen den Kunststoff auf natürliche Weise
Sobald die Kunststofftüten in der Landschaft mit Mikroorganismen
in Kontakt kommen, beginnen sie sich nach und nach aufzulösen. Und
das geschieht so: Die Mikroorganismen fressen die Proteine, dadurch
wird die ansonsten sehr starke Polymerkette aufgebrochen. Zusätzlich
werden die Enzyme aktiviert, welche als Katalysator den natürlichen
Prozess beschleunigen - und das Polyethylen wird biologisch abgebaut.
Zurück bleiben nach wenigen Monaten nur noch Wasser und CO2 - zwei
Grundbausteine der Natur. Obwohl die Vorteile der Enzymtechnologie
für die Verwertung von PE seit den 80er Jahren bekannt sind, ist noch
keinem anderen Wissenschaftler dieser technologische Durchbruch
gelungen.
"Natürlich ist uns jede Plastiktüte, die nicht weggeworfen wird,
noch lieber", so Thomas Petermöller, Geschäftsführer der VIRGO
Holding GmbH, die das Produkt im deutschsprachigen Raum vermarktet.
"Doch das ist leider nur Theorie. Deshalb ist der Einsatz von
Enzymoplast ein großer Fortschritt sowohl für den Umweltschutz als
auch für den Handel und die Konsumenten, da auf diese Weise zukünftig
keine weggeworfene Kunststofftüte mehr über längere Zeit in der
Umwelt verbleibt."
Weitere Informationen unter www.enzymoplast.com
Pressekontakt:
Kontakt:
VIRGO Holding GmbH
Thomas Petermöller
Bliersheimer Straße 80 A
D-47229 Duisburg
Tel.: +49 (0) 2065-76421 15
Fax: +49 (0) 2065-76421 29
E-Mail: info@virgo-et.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
462221
weitere Artikel:
- DENQBAR DQ-2800 bestes Werkzeug des Jahres 2013 (BILD) Pirna (ots) -
Die Leser der renommierten Zeitschrift "Heimwerker Praxis" und die
aus Fachredakteuren bestehende Jury waren sich einig: der Denqbar
Generator "DQ-2800" ist das beste Werkzeug 2013. "Im Test konnte uns
der Denqbar durch seine stabile Leistungsabgabe an unterschiedlichen
Verbrauchern überzeugen", so das unter Handwerkern anerkannte
Magazin. Der Inverter Stromerzeuger sei "leicht zu transportieren und
einfach zu bedienen".
Flüsterleise stellt der Inverter Generator die Stromversorgung
sicher und sollte für das mehr...
- TA Triumph-Adler und GWS bündeln Expertise / Moderne Warenwirtschaftssysteme können jetzt einfacher und schneller an Drucklandschaften angebunden werden Nürnberg (ots) - Die TA Triumph-Adler GmbH, deutscher Marktführer
im Document Business und die Gesellschaft für Warenwirtschafts-Syteme
mbH (GWS), Spezialist für die Entwicklung und Einführung von
Warenwirtschafts- und Verbundsystemen, haben eine
Vertriebskooperationen geschlossen. Ziel der Zusammenarbeit ist es,
Handels- und Dienstleistungsunternehmen sowohl innovative Lösungen
für Warenwirtschaftsprozesse als auch leistungsfähige Druckkonzepte
anzubieten.
Für Handels- und Dienstleistungsunternehmen bietet die GWS mit
gevis mehr...
- Neue Umfrage des VDBW zur betrieblichen Gesundheitsförderung / Betriebsärzte spielen bei Gesundheitsförderung eine zentrale Rolle /
Nur jeder zweite Mitarbeiter kennt seinen Betriebsarzt Karlsruhe (ots) - Arbeitnehmer sind für das Thema Prävention und
betriebliche Gesundheitsförderung sensibilisiert. Seinen Betriebsarzt
kennt jedoch immer noch jeder zweite Beschäftigte nicht und über 40
Prozent schätzen, dass Arbeit im Leben chronisch Kranker einen
geringeren Stellenwert hat - hier ist Information notwendig.
Eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts TNS Emnid im Auftrag
des Verbands Deutscher Betriebs- und Werksärzte (VDBW) befasste sich
mit wichtigen Aspekten der gesundheitlichen Prävention. So gaben 39
Prozent mehr...
- Venafi und NIST schließen sich im National Cybersecurity Center of Excellence zusammen Salt Lake City, UT (ots) - Venafi, Cisco, HP, HyTrust, Intel,
McAfee, Microsoft, RSA, Splunk, Symantec und VanguardTackle treiben
Cybersicherheitsfragen voran
Venafi, Erfinder und Marktführer für Sicherheitslösungen im
Enterprise Key and Certificate Management (EKCM), gab jetzt seine
Partnerschaft mit dem National Cybersecurity Center of Excellence
(NCCoE) bekannt. Gegründet vom National Institute of Standards and
Technology (NIST) bringt das NCCoE Venafi und andere führende
Sicherheitsfirmen zusammen, um sich mit den drängenden mehr...
- Neues Risikomanagement für das resiliente Unternehmen / Mit Judorolle durch die Krise Köln/Eschborn (ots) - Ein heftiger Schlag ins Gesicht reißt den
Judoka von seinen Füßen. Er fällt. Trainierte Kämpfer sind auf diese
Situation vorbereitet. Sie beherrschen Falltechniken, um sich bei
Stürzen nicht zu verletzen und schnell wieder auf die Beine zu
kommen. Für Unternehmen gilt das nicht. Katastrophen wie der
Super-Gau in Fukushima oder die Terroranschläge am 11. September 2001
treffen die meisten Firmen völlig unvorbereitet. Bricht der Umsatz
durch eine andauernde katastrophale Störung drastisch ein, schmelzen
die liquiden mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|