Stuttgarter Nachrichten: zu NSU-Prozeß
Geschrieben am 06-05-2013 |
Stuttgart (ots) - Geht es nach dem türkischstämmigen Mann im
Münchener Oberlandesgericht, dann würden die Staatsanwälte die
mutmaßliche Terroristin Beate Zschäpe "so richtig ausquetschen". Ein
nachvollziehbares Gefühl angesichts der Psychospielchen, mit denen
die Verteidiger der Rechtsextremistin den ersten Tag des
Mammutverfahrens verschleppten. Mit Moral hat dies wenig zu tun.
Erst recht dann nicht, wenn 24 Verwandte von neun erschossenen
Männern und einer Polizistin leiden. Insofern werden die kommenden
Prozesstage vor allem eines zeigen: Ob sich Juristen für Geld,
Karriere und Ruhm prostituieren. Oder ob sie daran glauben, was sie
selbst so gerne vorgeben: an Gerechtigkeit. An die Opfer.
Pressekontakt:
Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Joachim Volk
Telefon: 0711 / 7205 - 7110
cvd@stn.zgs.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
462357
weitere Artikel:
- Lausitzer Rundschau: Tag der Angehörigen
Der Auftakt des NSU-Prozesses Cottbus (ots) - Das war gestern nicht der Tag von Beate Zschäpe
oder ihrer Mitangeklagten. Auch wenn sich die Blicke der
Öffentlichkeit auf die Beschuldigten beim Betreten des Gerichtssaals
richteten. Auch wenn es im Fernsehen und den anderen Medien vor allem
um die mutmaßliche Mittäterin und die Helfershelfer der
Rechtsterroristen ging. Der gestrige Tag war viel mehr der der
Angehörigen der Opfer. Das ist wichtig hervorzuheben, weil ihre Sicht
der Dinge gerne vergessen wird. Endlich konnten sie der Überlebenden
des Terrortrios in mehr...
- Weser-Kurier: Über Antisemitismus in Ungarn schreibt der Bremer WESER-KURIER: Bremen (ots) - Ein "guter Junge vom Mainstream" mag Ungarns
Premierminister Viktor Orbán nicht sein; ein Antisemit freilich auch
nicht. Dumm ist nur, dass es ein Drittes nicht gibt. Der industrielle
Massenmord der Nazis ist zum negativen Fixpunkt der Geschichte
geworden, die Erinnerung an ihn zum Kompass für Politik und
Geisteswelt. Das Urteil über den Holocaust ist ein Schibboleth, wie
man es auf Hebräisch nennt: ein ideologisches Scheidewort, das die
Verrückten und die Verbrecher vom "Mainstream" trennt. In seinem
Grußwort zum mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR
Der Auftakt im NSU-Prozess
Hohe Erwartungen
HUBERTUS GÄRTNER Bielefeld (ots) - Als der Tag endlich gekommen war, an dem der
mutmaßlichen Neonazi-Terroristin Beate Zschäpe und vier weiteren
Beschuldigten der Prozess gemacht werden konnte, richteten sich die
Kameras zuerst auf die Hauptangeklagte. Danach gab es
Befangenheitsanträge, Beratungen und eine Vertagung. Eigentlich ist
so etwas Alltag in deutschen Gerichten. Das rechtsstaatliche
Verfahren ist dadurch nicht gefährdet. Doch dieses ist trotzdem ein
besonderer Prozess. Zehn Morde konnten Rechtsterroristen in
Deutschland begehen - jahrelang mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Klimaschutz Bielefeld (ots) - Wer den Euro rettet, die Krisenländer Südeuropas
auf den Pfad der Tugend zurückholt, kann schon mal den Überblick
verlieren. Denn beim Thema Klimaschutz hat Kanzlerin Angela Merkel
einiges nachzuholen. Das hat sie beim Petersberger Dialog aber nicht
zugeben wollen. Stattdessen appelliert sie an die
Staatengemeinschaft, bis 2015 einen verbindlichen Vertrag zur
Treibhausgas-Verminderung abzuschließen. Und welchen Beitrag leistet
Deutschland dazu? Europa soll beim Klimaschutz vorangehen, fordert
die Kanzlerin. Dabei mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum NSU-Prozess Bielefeld (ots) - Zunächst völlig unaufgeregt hat gestern der
erste Verhandlungstag gegen Beate Zschäpe und die Terrorgruppe
»Nationalsozialistischer Untergrund« begonnen. Die ausländische
Presse hat einen angemessenen Platz gefunden und braune
Gegendemonstranten blieben der Welt erspart. Trotz hoher
Emotionalität bei Angehörigen und Freunden der Opfer gab es mehr
Normalität, als viele zu hoffen wagten. Selbst die
Befangenheitsanträge gegen den Vorsitzenden Richter sind zunächst ein
nahezu übliches Prozedere. Dennoch könnte hier mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|