Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Russland/Putin
Geschrieben am 06-05-2013 |
Stuttgart (ots) - Genau ein Jahr nach dem Wiedereinzug von
Wladimir Putin in den Präsidentenpalast sind die Beziehungen
Russlands zum Westen ziemlich abgekühlt. Auch im eigenen Land ist der
Präsident nicht mehr heiß geliebt. Zum ersten Mal in der inzwischen
dritten Amtsperiode Putins hat sich eine - wenn auch knappe -
Mehrheit der Russen gegen eine nochmalige Kandidatur ihres
Präsidenten ausgesprochen.
Die nächsten Wahlen sind erst im Jahr 2018, trotzdem ist die
Konsequenz, mit der schon heute gegen potenzielle Konkurrenten
vorgegangen wird, beachtlich. Die Haftstrafe gegen die Kremlkritiker
Konstantin Lebedew und der Prozess gegen Alexej Nawalny sind nur die
beiden neuesten Beispiele dafür.
Der Eindruck, das Land entwickele sich im Sauseschritt zurück, ist
allgegenwärtig. Während der Westen dies mit Befremden zur Kenntnis
nimmt und sich zunehmend vom Russland des neuen Putin abwendet,
wendet sich dieser immer mehr dem Osten zu. Xi Jinping, der neue
Führer in Peking, hat nicht etwa Washington, Tokio oder eine
Hauptstadt Europas für seinen Antrittsbesuch als Staatspräsident
gewählt. Und Wladimir Putin hat ziemlich klar gesagt, was zumindest
er sich ganz gut vorstellen mag: China und Russland, so der
Kremlchef, könnten gemeinsam tonangebend sein für die künftige
Weltpolitik.
Pressekontakt:
Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 7205-1225
newsroom.stuttgarterzeitung@stz.zgs.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
462369
weitere Artikel:
- Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu EU/Saatgutverordnung Stuttgart (ots) - Saatgut ist das neue Wasser: Ähnlich wie bei der
Konzessionsrichtlinie, von der deutsche Stadtwerke nichts Gutes
erwarten, hat sich auch für den Erhalt alter Pflanzensorten im
Internet eine schlagkräftige Gegenbewegung etabliert. In beiden
Fällen hat der Protest den Gesetzestext verändert - bei der
EU-Saatgutverordnung sogar, bevor er überhaupt vorgestellt wurde.
Unabhängig davon, wie man politisch zu den Vorhaben steht, ist das
die gute Nachricht. Nicht nur professionelle Lobbyisten können den
Brüsseler Gesetzgebungsprozess mehr...
- Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Ungarn/Antisemitismus Stuttgart (ots) - Ungarn hat ein Problem - ein Problem mit dem
Antisemitismus im Land. Das sieht der Jüdische Weltkongress so und
hält als deutliche Mahnung seine Tagung in Budapest ab. Einer aber
versucht das Problem kleinzureden: Viktor Orbán. Natürlich verurteilt
auch er jegliche Art von Antisemitismus, doch außer vielen Phrasen
hat der Premier nichts zu bieten. Im Gegenteil: er relativiert das
Problem im eigenen Land und versucht die Schuld dem Rest Europas in
die Schuhe zu schieben. Kein Wort Orbáns zu den antisemitischen
Demonstrationen mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Angela Merkel verlangt strengere Klimaziele
Die Appell-Kanzlerin
MATTHIAS BUNGEROTH Bielefeld (ots) - Wie war das noch in Doha? Der Weltklimagipfel im
vergangenen Dezember konnte sich nicht dazu durchringen, stärkere
Anstrengungen im Sinne des Klimaschutzes festzuschreiben. Drückte der
frischgebackene Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) zunächst
noch sein Bedauern darüber aus, dass es bei den Finanzen und der
Reduzierung der Treibhausgase nicht zur Festschreibung konkreter
Ziele gekommen war, sprach er zwei Tage später, am Schluss der
Weltkonferenz, von einem "wichtigen Meilenstein". Die Kanzlerin
schwieg. mehr...
- Rheinische Post: Bayern spielt auf Zeit Düsseldorf (ots) - Uli Hoeneß bleibt Aufsichtsratschef und
Präsident des FC Bayern München. Vorerst. Der Aufsichtsrat des
wichtigsten deutschen Fußballklubs spielt auf Zeit. Er will seinen
Vorsitzenden zumindest bis zum Finale der Champions League aus den
Schlagzeilen bringen. Und er will Ruhe im Klub. Dass der Fall Hoeneß
im Verein wieder auf die Tagesordnung kommt, ist sonnenklar. Diese
Tür hat der Aufsichtsrat durch die Formulierung, er werde "die
Angelegenheit weiter beobachten und sich bei Vorliegen neuer
Erkenntnisse mit dem mehr...
- Rheinische Post: Den Zschäpe-Prozess bitte ganz normal Düsseldorf (ots) - Natürlich ist das Schauspiel des ersten
Münchner Prozesstages gegen die Neonazi-Terroristin Beate Zschäpe
ähnlich schwer zu ertragen wie die Gerichtsverhandlungen gegen die
linksradikalen RAF-Verbrecher der 70er Jahre in Stuttgart-Stammheim:
Emotionen vor und im Gerichtsgebäude, sich widerwärtig bis
gleichgültig gebende Angeklagte und zu Beginn ein Befangenheitsantrag
gegen den Vorsitzenden Richter - das alles weckt düstere Erinnerungen
an den deutschen Herbst. Doch das Münchner Verfahren ist trotz aller
Peinlichkeiten mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|