LVZ: Kauder will unbedingt noch mal Fraktionschef werden / Verständnis für konservativen Kreis in der CDU / von der Leyen "schadet nicht"
Geschrieben am 09-05-2013 |
Leipzig (ots) - Unionsfraktionschef Volker Kauder hat den Ehrgeiz,
noch einmal Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion zu werden. In einem
Video-Interview mit der bei der Mediengruppe Madsack erscheinenden
"Leipziger Volkszeitung" (Freitag-Ausgabe) sagte Kauder: "Ich wäre
gerne noch mal Fraktionsvorsitzender." Zu unions-internen
Spekulationen, Kauder könne im nächsten Bundestag auch in das
hierarchisch hochwertige Amt des Bundestagspräsidenten aufsteigen,
meinte Kauder: "Ein Politiker sollte ja nie nie sagen. Aber das kann
ich definitiv ausschließen." Er sei "kein Präsidenten-Typ. Ich mache
Politik und will mich da nicht in eine präsidiale Aufgabe bringen".
Für Präsidiales eigne er sich nicht. "Deswegen kann ich definitiv
sagen: Das auf keinen Fall."
In dem Zusammenhang hob Kauder hervor, dass auch die Kanzlerin
erklärt habe, sie trete noch einmal an. "Und wir treten immer alle
für die nächste Legislaturperiode an. Für die ganze. Und was danach
kommt, werden wir dann sehen", sagte Kauder.
Angesichts der unionsinternen Debatten um das Konservative und um
die Gefahr durch die Parteineugründung AfD für die Union zeigte sich
Kauder versöhnlich gegenüber dem konservativen "Berliner Kreis": "Der
konservative Gesprächskreis ist Teil der großen Volkspartei CDU. Und
die haben auch das Interesse, dass die CDU die Wahl gewinnt." Die
sogenannte Alternative für Deutschland habe dagegen "nicht das
Interesse, dass wir unbedingt gewinnen". Deswegen sage er: "Die einen
gehören zu uns und über die anderen sollten wir gar nicht so viel
reden." Die AfD tue so, "als ob Europa nur eine Ware wäre, die man
beliebig austauschen könnte", kritisierte Kauder.
Mit Blick auf die intern heftig umstrittene CDU-Vize Ursula von
der Leyen betonte Kauder, natürlich erfülle die
Bundesarbeitsministerin mit ihrer Politik "für uns eine wichtige
Aufgabe". Sie habe ein hohes Ansehen. Also könne er "ausdrücklich
sagen: Nein, sie schadet nicht".
Das Video und der komplette Wortlaut des Interviews ist ab Freitag
zu finden unter: www.madsack-im-gespraech.de
Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin
Telefon: 030/233 244 0
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
462995
weitere Artikel:
- Der Tagesspiegel: CSU-Abgeordneter Geis fordert im Streit um das Kreuz im OLG München mehr Toleranz Berlin (ots) - Der CSU-Bundestagsabgeordnete Norbert Geis hat
Forderungen zurückgewiesen, das Kreuz im Gerichtssaal des
Oberlandesgerichts München beim Prozess gegen Beate Zschäpe
abzunehmen. "Das Kreuz gehört zu unserer Kultur und es hängt schon
lange in dem Saal, deshalb sollte es auch dort bleiben", sagte Geis
"Tagesspiegel.de". Man sollte aus der Forderung eines türkischen
Parlamentariers keine große Debatte machen, sondern vernünftig damit
umgehen. Geis fordert mehr Toleranz vom türkischen Parlamentarier
Mahmut Tanal, der ein mehr...
- Barbara Höll: Kräftige Watschn aus Karlsruhe für schwarz-gelbe Ignoranten Berlin (ots) - "Es ist mehr als peinlich, dass das
Bundesverfassungsgericht der Regierung von CDU/CSU und FDP ein
Ultimatum stellen muss, die Gleichbehandlung von Lesben und Schwulen
umzusetzen. Das ist eine kräftige Watschn aus Karlsruhe für
schwarz-gelbe Ignoranten", erklärt Barbara Höll, lesben- und
schwulenpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion DIE LINKE, zum
Brief des Bundesverfassungsgerichtsvizepräsidenten Ferdinand
Kirchhof an den Bundestagspräsidenten Norbert Lammert, die
rückwirkende Gleichstellung der Lebenspartnerschaft mehr...
- Bundespräsident Joachim Gauck und die brasilianische Präsidentin Dilma Rousseff eröffnen Deutschlandjahr in Brasilien (BILD) São Paulo (ots) -
Feierliche Eröffnung des Themenjahrs am 13. Mai 2013 in São Paulo.
Über einen Zeitraum von einem Jahr präsentiert sich Deutschland mit
einem bereits jetzt 400 Veranstaltungen umfassenden Programm in ganz
Brasilien als starker Wirtschaftspartner und attraktiver Studien- und
Kulturstandort.
Das Deutschlandjahr in Brasilien 2013/2014 wird am 13. Mai 2013
von Bundespräsident Joachim Gauck und der brasilianischen Präsidentin
Dilma Rousseff in São Paulo eröffnet. "Es ist ein Zeichen, wie einig
man sich in diesem mehr...
- Niema Movassat: Keine Geschäfte mehr mit "Sklavenhaltern" in Textilindustrie Berlin (ots) - "Dass die deutsche Textilmarktkette KiK Kleidung
verkauft hat, die noch in diesem Jahr, also bis kurz vor dem Einsturz
in der Fabrik hergestellt wurde, unter deren Trümmern inzwischen 912
tote Arbeiterinnen und Arbeiter gefunden wurden, macht deutlich, wie
nutzlos die Selbstverpflichtungen der Industrie und Handelsketten
sind. Wir brauchen endlich gesetzliche Richtlinien für deutsche
Unternehmen, die im Ausland tätig sind", erklärt Niema Movassat,
Entwicklungspolitiker der Fraktion DIE LINKE, zur endlosen Kette von mehr...
- Weser-Kurier: Vorab: Niedersachsens Justizministerin Antje Niewisch-Lennartz im Weser-Kurier-Interview: Bremen (ots) - Bremen. Niedersachsens Justizministerin Antje
Niewisch-Lennartz (Grüne) hat die Vorermittlungen gegen vier
ehemalige KZ-Wärter aus Niedersachsen begrüßt. "Bei diesen
Strafverfahren geht es nicht nur um Schuld und Sühne des einzelnen
Täters", sagte Niewisch-Lennartz dem Bremer "Weser Kurier"
(Freitag-Ausgabe). "Es geht auch und gerade um das Leid der Opfer,
dieses anzuerkennen und greifbar, vielleicht auch begreifbar zu
machen." Dies sei man auch den Familien der Opfer schuldig. "Das
Trauma des nationalsozialistischen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|