Märkische Oderzeitung: zur Personalie Wiesehügel
Geschrieben am 10-05-2013 |
Frankfurt/Oder (ots) - Jetzt hat Steinbrück den linken Wiesehügel
als ersten in sein Kompetenzteam beziehungsweise Schattenkabinett
berufen. Sollte Steinbrück im Herbst Regierungschef werden, würde
Wiesehügel wohl Arbeits- und Sozialminister. Die Absicht ist klar:
Mit der Personalie will der Kanzlerkandidat Wähler am linken Rand
mobilisieren und sich das Gewerkschaftslager sichern. Das Problem ist
nur: Wie glaubhaft ist das Manöver? Schwenkt Steinbrück auf die
Wiesehügel-Linie ein, räumt er das Feld in der Mitte, wo er bislang
über seine Partei hinaus noch immer Achtung genießt. Um einen
gewissen Spagat wird der Merkel-Herausforderer nicht herumkommen. Als
Agenda-Abwickler aber verliert er jede Glaubwürdigkeit und damit jede
Chance auf Erfolg. Schröder hat Wiesehügel politisch nicht überlebt.
Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD
Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
463190
weitere Artikel:
- Mittelbayerische Zeitung: Kommentar von Christian Kucznierz zu Merkel in Afghanistan Regensburg (ots) - In Aghanistan sind seit Beginn des Krieges 53
deutsche Soldaten gefallen. Wer über die Worte "Krieg" und "gefallen"
stolpert, braucht sich nicht zu wundern; die deutsche Politik scheut
sich bis heute, sie zu verwenden, wie sie generell den Einsatz am
Hindukusch viel zu lange beschönigt hat. Und so feige die Wortwahl
der deutschen Politik in Sachen Afghanistan ist, so falsch ist auch
der Umgang mit dem Krieg am Hindukusch jetzt, da sich der Einsatz dem
Ende nähert. Afghanistan werde in Verantwortung der örtlichen Kräfte mehr...
- WAZ: Wiesehügel hilft Steinbrück. Kommentar von Miguel Sanches Essen (ots) - Politik ist Klaus Wiesehügel vertraut. Eine Zeit
lang saß der IG-Bau-Chef im Bundestag für die SPD. Ein Profi. Ein
Rechter, ein Linker? Darum geht es nicht. Er kämpft für Arbeitnehmer.
Das ist das Kernanliegen der SPD. Der Mann passt zur Partei. Passt er
auch zu Kanzlerkandidat Steinbrück? Die Frage wäre vor sechs Monaten
relevant gewesen. Inzwischen ist sie nachrangig. Der SPD geht es
mies. Ihre größte Gefahr: Resignation und mangelndes Zutrauen.
Wichtiger als neue Schichten zu gewinnen ist es, die Basis bei Laune
zu mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Kommentar von Pascal Durain zur re:publica Regensburg (ots) - Die re:publica wird nicht ohne Grund Jahr für
Jahr größer: Intern spricht man von einem monströsen Klassentreffen,
das nun auch international immer mehr Beobachtung findet. Und dann
das: Der Vorzeige-Mann der Blogosphäre wagt es, die eigenen Reihen zu
kritisieren. Sascha Lobo: "Die Netzgemeinde ist die Hobbylobby für
das freie, offene und sichere Internet." Gemeinsam entledige man sich
seiner Wut, gemeinsam gehe man auf auserkorene Netzfeinde los, nur an
Verbündeten aus der meist so gar nicht internetaffinen Politik mehr...
- WAZ: Protestbrief mit Symbolkraft. Kommentar von Tobias Blasius Essen (ots) - Fracking ist mittlerweile ein politischer
Kampfbegriff. Die Angst vor Schiefergas-Bohrungen steht wahlweise für
Risikoscheu und Technologie-Feindlichkeit oder für Umweltschutz und
Realitätssinn. CDU-Landtagsfraktionschef Karl- Josef Laumann hat sich
jetzt die Symbolkraft des Themas zu eigen gemacht und mit einem "Nein
und nirgendwo"-Protestbrief an die Kanzlerin zweierlei markiert.
Erstens: Die Sorgen der schwarzen Stammkundschaft in Westfalen und am
Niederrhein gehen über alles. Zweitens: Das bundespolitische
Spielfeld mehr...
- WAZ: Mutterglück und Wahnsinnsdruck. Kommentar von Torsten Droop Essen (ots) - Morgen ist Muttertag, zum 90. Mal in Deutschland.
Das weckt nicht nur Freude. Viele Mütter sagen längst: Weg damit, das
ist doch alles altmodisch und verstaubt. Wir haben Besseres verdient.
Da ist was dran. Die aktuellen Nachrichten zum Tage bieten eher
Tristesse statt Anlass zu Jubelarien aufs Mutterglück. In einer
Umfrage in NRW etwa beklagen zwei Drittel der Frauen eine
Mehrfachbelastung durch Erziehung, Haushalt und/oder Beruf und nennen
den Ehrentag deshalb schlichtweg "unwichtig". Das Müttergenesungswerk
wiederum mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|