Maschinen- und Anlagenbau-Markt trotz Euro-Krise auf Wachstumskurs /
Transaktions-Experten von RölfsPartner untersuchen, wie deutsche Unternehmen ihre Chancen als Technologieführer nutzen können
Geschrieben am 15-05-2013 |
Düsseldorf (ots) - Der globale Maschinen- und Anlagenbau-Markt
wächst bis 2015 um 5,8 Prozent, das ergab eine aktuelle Untersuchung
von RölfsPartner. Deutschland und Japan behaupten sich als
Technologieführer, wobei sich deutsche Maschinenbauer gegenüber
asiatischen Wettbewerbern weiterhin dank individueller, qualitativ
hochwertiger Speziallösungen durchsetzen können. Unternehmerische
Transaktionen spielen nach dem Rekordjahr 2012 mit 137 Transaktionen
auf dem deutschen Maschinen- und Anlagenbau-Markt auch in Zukunft
eine zentrale Rolle. So können deutsche Unternehmen insbesondere
externe Wachstumschancen nutzen und sich im internationalen Umfeld
weiterhin optimal positionieren.
Deutsche Unternehmen haben 2011 Maschinen im Wert von insgesamt
163 Milliarden Euro exportiert. Auch wenn dem deutschen
Maschinenbau-Markt mit 3,4 Prozent ein unterdurchschnittliches
Gesamtwachstum prognostiziert wird, wächst er hinsichtlich der
Auftragseingänge aus dem Ausland überproportional. Die zentralen
Wachstumstreiber sind eine höhere Nachfrage aus den BRIC-Staaten und
ein gestiegenes Qualitätsbewusstsein in Asien sowie eine vermehrte
Nachfrage nach energieeffizienten und hochproduktiven Maschinen.
Diese positive Entwicklung zeigt sich auch auf dem
Transaktionsmarkt:
Nach einem krisenbedingten Einbruch 2009 und 2010 stieg die Zahl
der Transaktionen im Maschinenbau-Sektor 2012 weltweit auf 647. Dabei
spielt Deutschland mit mehr als 20 Prozent aller weltweiten
Transaktionen im Jahr 2012 (137) eine bedeutende Rolle. "Dies ist das
Resultat einer voranschreitenden Marktkonsolidierung, getrieben von
neuem Optimismus durch die rasche Überwindung der Krise", erläutert
Guido Althaus, Transaktions-Experte des RölfsPartner Competence
Center Transactions.
Finanzinvestoren, insbesondere Private Equity Gesellschaften,
stehen in Deutschland bei einem Drittel der Transaktionen auf der
Käuferseite. Der Anteil der Investoren aus den BRIC-Staaten ist
weltweit stark gestiegen - von 5 Prozent 2011 auf 8 Prozent 2012.
Dies gilt in besonderem Maße für Deutschland, wo er 2012 auf 11
Prozent gegenüber 6 Prozent im Vorjahr gestiegen ist. Besonders
strategische Investoren aus China sind sehr aktiv, wobei hier der
Know-how-Gewinn im Vordergrund steht und die deutschen Einheiten
weitgehend autark agieren können.
Die horizontale und vertikale Erweiterung der Wertschöpfungskette,
der Zugang zu neuen Technologien und die Diversifizierung der
Kundenstruktur und der Absatzmärkte konnten zudem als wesentliche
Beweggründe für Transaktionen ermittelt werden. "Hier liegen große
Chancen für deutsche Maschinenbau-Unternehmen", erklärt Professor Dr.
Gotthard Wolf, Maschinenbau-Spezialist bei RölfsPartner. "Zumal
zahlreiche Synergien bei einer strategisch geplanten und strukturiert
umgesetzten Transaktion entstehen - von der gemeinsamen Nutzung der
Strukturen von Vertrieb, Service, Forschung & Entwicklung über ein
gemeinsames Lieferantenetzwerk bis hin zu
Cross-Selling-Möglichkeiten."
"Internationalisierung bestimmt auch die Trends für Transaktionen
der nächsten Jahre", so Althaus. "So verzeichnen wir ein steigendes
Interesse ausländischer strategischer Investoren an deutschen
Unternehmen. Gleichzeitig müssen sich deutsche Unternehmen noch
stärker auf die Anforderungen der Globalisierung einstellen,
beispielsweise Fertigungs- und Serviceeinheiten im Ausland zukaufen
oder aufbauen und Unternehmensteile abstoßen, um sich auf ihr
Kerngeschäft zu konzentrieren."
Über RölfsPartner
RölfsPartner gehört zu den führenden unabhängigen
Beratungsgesellschaften Deutschlands. Eine starke Teamorientierung
und ein ganzheitlicher Beratungsansatz prägen die Arbeitsweise von
RölfsPartner: Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Rechtsanwälte und
Unternehmensberater arbeiten interdisziplinär eng zusammen und bieten
ein breites Spektrum spezialisierter und kundenorientierter
Dienstleistungen an. Die interdisziplinären Kompetenzen sind in den
sechs Competence Centern Fraud - Risk - Compliance, Private Clients,
Public Sector, Real Estate, Restructuring sowie Transactions
gebündelt. RölfsPartner ist mit 700 Mitarbeitern an zwölf Standorten
in Deutschland und durch die Mitgliedschaft bei Baker Tilly
International auch weltweit vertreten. Baker Tilly International ist
mit über 26.000 Mitarbeitern in 131 Ländern ein führendes
internationales Netzwerk unabhängiger Wirtschaftsprüfungs- und
Beratungsgesellschaften.
Pressekontakt:
Danielle Staudt-Gersdorf
Marketing & Communications
Tel. +49 211 69 01-242
Danielle.Staudt-Gersdorf@roelfspartner.de
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