Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Landesregierung/Schulentwicklungsplanung
Geschrieben am 15-05-2013 |
Stuttgart (ots) - Was Kultusminister Andreas Stoch präsentiert,
führt dazu, dass Schulen geschlossen werden. Das wird in erster Linie
Hauptschulen treffen. Kleinere Gemeinden werden leiden. Der Aufschrei
ihrer Lobbyisten ist jetzt schon groß. Doch mischen sich unter das
Wehklagen nicht wenige Krokodilstränen. Die Statistiken zeigen, dass
die Hauptschule nicht mehr nachgefragt wird. Damit ist sie auch kein
Standortfaktor mehr. Wo sie jedoch gefragt ist, ist sie nicht in
Gefahr.
Schulschließungen sind unpopulär. Das Programm ist dennoch
notwendig. Aus finanziellen, aus demografischen und auch aus
pädagogischen Gründen muss das Bildungssystem neu aufgestellt werden.
Die Eckpunkte sind da, jetzt ist Ruhe und Besonnenheit bei der
Umsetzung gefragt. Die überhastete Einführung der
Gemeinschaftsschulen hat eine sinnvolle regionale Planung zunächst
einmal erschwert. Noch ist nicht abzusehen, wie sich die Nachfrage
nach der neuen Schulart entwickeln wird. Zurückhaltung bei weiteren
Genehmigungen wäre ein erster Schritt, um zu einer nachhaltigen,
sinnvollen neuen Struktur in der Bildungslandschaft zu kommen.
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