TNS-Emnid Umfrage zu Steuerplänen der Grünen / Große Mehrheit gegen höhere Spitzensteuersätze
Geschrieben am 16-05-2013 |
Berlin (ots) - Der Staat hat genug Steuereinnahmen. Das bestätigen
auch die jüngsten Berechnungen des Arbeitskreis Steuerschätzung.
Dennoch wollen SPD und Grüne die Steuern erhöhen. Eine große Mehrheit
der Bevölkerung ist gegen solche Pläne, so das Ergebnis einer
repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts TNS Emnid im
Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM).
63 Prozent der Bürgerinnen und Bürger halten die aktuellen
Spitzensteuersätze von 42 Prozent (ab 53.000 Euro Jahreseinkommen),
bzw. 45 Prozent (ab 250.000 Euro Jahreseinkommen) für angemessen. 19
Prozent halten sie für zu hoch. Nur 14 Prozent bezeichnen die
Spitzensteuersätze als zu niedrig. Entsprechend ablehnend werden die
Pläne der Grünen beurteilt, den Spitzensteuersatzes auf 45 Prozent ab
einem Jahreseinkommen von 60.000 Euro, bzw. 49 Prozent ab 80.000 Euro
anzuheben. 63 Prozent der Bürgerinnen und Bürger sind gegen eine
solche Steuererhöhung für die Mittelschicht. Nur halb so viele (32
Prozent) sind eher dafür.
Dazu Hubertus Pellengahr, Geschäftsführer der INSM: "Der Staat hat
mehr Geld denn je. Er gibt es nur für das Falsche aus. Um mehr in
Bildung, Infrastruktur und Forschung zu investieren, hat der
Bundesrechnungshof Einsparmöglichkeiten von 25 Milliarden Euro allein
für den Bund ermittelt. Wenn zusätzliche Einnahmen nötig wären,
sollten Subventionen gestrichen werden. Das wäre gerecht,
volkswirtschaftlich sinnvoll und entspräche den Prinzipien der
Sozialen Marktwirtschaft."
Die vollständigen Ergebnisse der Emnid-Umfrage finden Sie auf
www.insm.de
Pressekontakt:
Pressesprecher INSM: Florian von Hennet, Tel. 030 27877-174;
hennet@insm.de
Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft ist ein überparteiliches
Bündnis aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Sie wirbt für die
Grundsätze der Sozialen Marktwirtschaft in Deutschland und gibt
Anstöße für eine moderne marktwirtschaftliche Politik. Die INSM wird
von den Arbeitgeberverbänden der Metall- und Elektro-Industrie
finanziert.
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