Rheinische Post: Gefährliches Klonen
= Von Eva Quadbeck
Geschrieben am 16-05-2013 |
Düsseldorf (ots) - Die Nachricht aus den USA, dass es erstmals
gelungen sei, menschliche Zellen in embryonale Stammzellen
umzuwandeln, ist kein Anlass zur Freude. Die Wissenschaftler
beteuern, sie seien nur daran interessiert, zur Heilung von
Krankheiten ihre Klon-Künste einzusetzen. Doch die Gefahr, dass bei
dieser Art von Experimenten die Würde menschlichen Lebens missachtet
wird, ist groß. Aus diesem guten Grund ist es in Deutschland
verboten, künstlich menschliches Leben zu erzeugen, um es
anschließend für medizinische Zwecke zu verbrauchen. Die künstliche
Befruchtung ist zu Recht nur zur Fortpflanzung gestattet. Abgesehen
von der schwierigen Grenzziehung wecken die Wissenschaftler mit jeder
Sensationsmeldung zum Klonen Heilserwartungen, von denen kein Mensch
weiß, ob sie auch nur in Jahrzehnten erfüllt werden können.
Krankheiten wie Diabetes oder Multiple Sklerose mit körpereigenen
Zellen zu heilen, ist ein berechtigtes Anliegen. Dazu haben
Wissenschaftler mit ethisch unproblematischen adulten Stammzellen
aussichtsreiche Ergebnisse erzielt.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
464422
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Erbschaftswelle für die Zukunft nutzen
= Von Birgit Marschall Düsseldorf (ots) - Vermögenswerte im unfassbaren Volumen von einer
Viertel Billion Euro sollen in diesem Jahr von einer Generation auf
die nächste übertragen werden. Das Erbschaftsvolumen hat bereits ein
Zehntel der Wirtschaftsleistung eines Jahres erreicht. Die, die davon
profitieren, können sich glücklich schätzen. Doch die, die aus
ärmeren Verhältnissen stammen und keine oder nur geringe Erbschaften
zu erwarten haben, nicht. Die Erbschaftswelle verstärkt das
verbreitete Gefühl der zunehmenden Ungleichverteilung.
Steuererhöhungen mehr...
- Weser-Kurier: Der "Weser-Kurier" (Bremen) kommentiert in seiner Ausgabe vom 17. Mai die Probleme Barack Obamas Bremen (ots) - Ob Obama, der bandagierte Reformer, seinen Schwung
bereits jetzt eingebüßt hat? Wer kann schon seriöse Antworten geben
auf diese Frage? Die Schnelllebigkeit der Politik schließt neue
Höhenflüge ebenso wenig aus wie rasante Talfahrten. Und ohnehin gilt
der weise Spruch eines britischen Altpremiers, wonach es die
aktuellen Ereignisse sind, die jeden noch so schönen Plan bisweilen
gründlich durchkreuzen. Auch der mächtigste Mann der Welt muss öfter
auf Unvorhergesehenes reagieren, als dass er offensiv gestalten
könnte. mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Bundeswehr Bielefeld (ots) - Nach der Millionenpleite um die
Aufklärungsdrohne »Euro Hawk« bleiben Fragen offen. Warum wollte das
Verteidigungsministerium die bestehenden Zulassungsbedenken nicht
früher hören? Warnende Stimmen gab es ja reichlich. Im Bundestag hat
der verantwortliche Minister Thomas de Maizière ein Scheingefecht
geliefert. Er verteidigte seine Entscheidung, aus dem Drohnenprojekt
auszusteigen. Diesen Schritt hat aber niemand in in Frage gestellt.
Vielmehr geht es darum, warum de Maizière nicht viel früher die
Reißleine gezogen mehr...
- Westfalenpost: Bakschisch in der Praxis /
Kommentar zur Korruption bei Ärzten von Wilfried Goebels Hagen (ots) - Das Arzt-Patienten-Verhältnis lebt vom Vertrauen.
Der Kranke muss sicher sein, dass das verordnete Medikament nicht vor
allem deshalb verschrieben wird, weil der Mediziner vom Hersteller
eine Prämie kassiert. Noch verhindert eine Gesetzeslücke, dass
Schwarze Schafe in der Ärzteschaft, die nebenbei die Hand aufhalten,
als Freiberufler bestraft werden können. Dieser Missstand muss
schnellstens behoben werden. In der Gesundheitsbranche werden viele
Milliarden bewegt. Da wundert es nicht, dass manches
Pharma-Unternehmen mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Terrorismus/NSU/Bundestag/Prozesse Osnabrück (ots) - Eine Aufgabe für alle
Klar ist nach der letzten Sitzung des NSU-Untersuchungsausschusses
nur eines: dass nicht alles geklärt ist. Manche Details und
Hintergründe der rechtsextremistischen Verbrechen sind nebulös.
Selbst grundlegende Fragen wie etwa die, nach welchen Kriterien die
mutmaßlichen Mörder ihre Opfer aussuchten, bleiben vorerst
unbeantwortet.
Sind also die fünfzehn Monate intensiver Befragung und Recherche
vertane Zeit? Nein. Das Gremium, das zusammengekommen war, um Licht
ins Dunkel des NSU mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|