Softwareentwicklung: Gesundheitsbranche hat Nachholbedarf
Geschrieben am 21-05-2013 |
Hamburg (ots) - Zahlreiche Branchen optimieren bereits ihre
Geschäftsbereiche mit Hilfe von IT. Doch gerade die
Gesundheitswirtschaft hat hier noch erheblichen Nachholbedarf. Das
gilt insbesondere für die Software-Entwicklung, die mit der
Verschmelzung von Medizintechnik und IT eine immer größere Rolle
spielt. Mit industrialisierter Softwareentwicklung durch einen
Baukasten lassen sich bis zu 50 Prozent der Projektkosten einsparen.
Eine solche Lösung hat Steria Mummert Consulting mit der BPM Engine
in der SAP®-Anwendungsumgebung für die Gesundheitsbranche entwickelt.
IT ist in der Gesundheitsbranche nicht mehr wegzudenken. In nahezu
jedem medizinischen Gerät steckt intelligente Elektronik, die
programmiert werden muss. Die Auswertung von Ergebnissen der
Computertomografen ist ohne leistungsfähige Software nicht möglich.
Die elektronische Krankenakte oder eine IT-gestützte
Patientenverwaltung benötigen maßgeschneiderte Lösungen. Gleichzeitig
wächst der Druck auf Krankenkassen, Kliniken und andere Unternehmen
der Branche, die Effizienz ihrer IT zu erhöhen. Bitkom
prognostiziert, dass die Ausgaben der Gesundheitsbranche für Software
bis 2014 allein in Deutschland auf 1,7 Milliarden Euro steigen
werden.
Die Hälfte dieser Kosten lässt sich einsparen, wenn auch die
Healthcare-Branche dem Vorbild der Maschinenbau- und
Automobilindustrie folgt und die Entwicklung über eine sogenannte
Softwarefabrik betreibt. Denn bisher stehen beispielsweise Kliniken
oder Krankenversicherer vor der Herausforderung, sich Software
individuell programmieren zu lassen und Insellösungen zu riskieren
oder auf nie ganz passgenaue Standardsoftware zu setzen. Daher hat
Steria Mummert Consulting eine solche Fabrik technisch offen und auf
Basis der sehr stabilen SAP®-Technologie entwickelt. "Die Steria
Mummert Consulting BPM Engine schafft einen dritten Weg, mit dem sich
Standardsoftware individuell anpassen lässt und dann innerhalb des
Unternehmens als Standard verfügbar ist", sagt IT- und
Healthcare-Experte Torsten Kreis von Steria Mummert Consulting.
Gleichzeitig ist diese Lösung so flexibel einsetzbar, dass sie den
vielfältigen Anforderungen der Gesundheitswirtschaft gerecht wird:
Krankenkassen können damit Lücken in der SAP-Standardsoftware
schließen. Kliniken ermöglicht die BPM Engine zum Beispiel eine
IT-gestützte Blutspenderdatenbank oder eine effiziente
Ambulanzsteuerung.
"Mit der BPM Engine von Steria Mummert Consulting können Projekte
schneller und günstiger umgesetzt werden und die Wartungs- und
Betriebskosten sinken", sagt Torsten Kreis. Vor allem verbessert eine
solche Entwicklungsplattform auch die Akzeptanz der Mitarbeiter. Die
Zufriedenheit der Anwender steigt, Schulungen werden effizienter.
Denn die komplexen Prozesse lassen sich auf einer
benutzerfreundlichen Oberfläche in Form von Metadaten beschreiben und
werden so auch für IT-affine Nicht-Programmierer nachvollziehbar.
"Die Plattform bringt IT-Mitarbeiter und Kollegen anderer
Fachbereiche näher zusammen, da die Geschäftsprozesse schneller
umgesetzt und - viel wichtiger - gezeigt werden", sagt Torsten Kreis.
Diese schnelle Methode der Softwareentwicklung wird auch Prototyping
genannt, da sie besonders früh zu ersten Ergebnissen führt und früh
zeigt, ob ein Lösungsansatz geeignet ist.
Gerade die Gesundheitswirtschaft hat großen Bedarf. Denn sie
steckt bei der Industrialisierung ihrer IT im Vergleich zu anderen
Branchen noch in den Kinderschuhen. Gleichzeitig ist sie ein relativ
umsatzstarker Wirtschaftszweig - immerhin belaufen sich die
Gesundheitsausgaben in Deutschland auf rund 294 Milliarden Euro ,
Tendenz demografisch bedingt steigend. "Während bei
Automobilherstellern Prototypen bereits sehr frühzeitig dem Vorstand
gezeigt werden, lässt sich die Softwareentwicklung der
Gesundheitsbranche oft noch mit der Automobilproduktion der 1920er
Jahre vergleichen", sagt Kreis.
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Pressekontakt:
Steria Mummert Consulting
Birgit Eckmüller
Tel.: +49 (0) 40 22703-5219
E-Mail: birgit.eckmueller@steria-mummert.de
Faktenkontor
Jörg Forthmann
Tel.: +49 (0) 40 253 185-111
E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de
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