Digitales Portemonnaie: Nutzer zeigen großes Interesse aber sorgen sich um Sicherheit
Geschrieben am 22-05-2013 |
Frankfurt am Main (ots) - PwC-Studie Mobile Wallet: Selbst als
Kreditkartenersatz denkbar / erweiterte Funktionen noch wenig gefragt
/ Anbieter sollten aufklären und nachrüsten
Im Onlineumfeld setzen sich elektronische Bezahlsysteme immer mehr
durch. Auch im Alltagsleben der Konsumenten verspricht das "Mobile
Wallet", also der digitale Portemonnaie-Ersatz, viel Komfort. Nachdem
das Thema jahrelang als Trend in aller Munde war, schafft die
massenhafte Verbreitung von Smartphones nun die praktischen
Voraussetzungen für einen flächendeckenden Einsatz von elektronischen
Geldbörsen. In einer globalen PwC-Studie ("Consumer Intelligence
Series: Opening the Mobile Wallet") wurden die Erfolgsaussichten der
digitalen Börse, in der neben Bargeld auch Karten, Tickets und sogar
Ausweise gespeichert werden können, untersucht. Ergebnis:
Grundsätzlich besteht eine große Bereitschaft der Nutzer, ein Mobile
Wallet einzusetzen, noch überwiegen aber mehrheitlich die
Sicherheitsbedenken. "Der Konsument zögert noch, vor allem wegen der
Sicherheit aber auch aus Sorge um seine Privatsphäre. Die Anbieter
müssen diesen Bedenken Rechnung tragen und durch ausgefeilte
Sicherheitsmechanismen dafür sorgen, dass das viel versprechende
Modell Digital Wallet nicht völlig unnötig scheitert", so Werner
Ballhaus, Leiter des PwC-Bereiches Technologie, Medien und
Telekommunikation.
Digitales Ticket, Zahlfunktion und Führerscheinersatz
Die Studie zeigt, dass fast die Hälfte der Befragten (45 Prozent)
Interesse hätte, finanzielle Transaktionen mittels
Digitalportemonnaie zu tätigen. Ebenso können sich viele Nutzer (43
Prozent) damit anfreunden, Mobile Wallet als Kreditkartenersatz zu
nutzen und gar 66 Prozent würden es als digitales Ticket für etwa den
ÖPNV nutzen. Auch mehr als die Hälfte (58 Prozent) könnte sich
vorstellen, auf Versicherungskarten in Papier- oder Kartenform zu
verzichten und stattdessen das elektronische Portemonnaie
einzusetzen. Gleichwohl sind die Konsumenten grundsätzlich
zurückhaltender, wenn es um erweiterte Funktionalitäten geht: Gerade
einmal 17 Prozent nur würden es beispielsweise als Bargeldspeicher
nutzen, um so Zahlungen vornehmen zu können.
Grund der Zurückhaltung gegenüber solchen Funktionen sind schlicht
Sicherheitsbedenken. So befürchten 85 Prozent, dass ein Dieb
persönliche Informationen aus ihrem Smartphone abfischen könnte. 79
Prozent misstrauen dem kabellosen Übertragungsweg beim Bezahlvorgang,
etwa beim Zahlen über ein W-LAN-Netz. Nach dem Verlust des Geräts
ohne Bargeld dazustehen, die Sorge haben 84 Prozent. Und 74 Prozent
haben einfach die Sorge, dass zu viele Informationen auf ihrem Mobile
Wallet gespeichert sind. Deshalb wünschen sich die Nutzer, dass die
Anbieter Funktionen wie das Löschen des Geräts via Fernbedienung (90
Prozent) integrieren. Und für 89 Prozent ist es entscheidend, dass
ihr digitales Wallet über modernste Sicherheitsmechanismen verfügt,
etwa in Form eines Fingerabdruck-Scanners.
"Unternehmen sollten aus diesen Ergebnissen die Konsequenzen
ziehen. Sie müssen dem Nutzer einige Anreize bieten, damit er sich
für die Zukunftsoption Mobile Wallet entscheidet", kommentiert
PwC-Experte Werner Ballhaus die Studienergebnisse. Dazu gehören
beispielsweise eindeutige Preisvorteile, wenn sich der Kunde für die
Zahlmethode entschließt, und andere Incentives, wie beispielsweise
Treuepunkte. Schließlich ist es entscheidend, dass eine breite
Akzeptanz der Technologie gegeben ist. "Es kommt darauf an, dass
sowohl der Handel als auch die Behörden und Unternehmen, die mit
Konsumenten in Kontakt stehen, das Digital Wallet akzeptieren. Unsere
Untersuchung hat gezeigt, dass die Anwender erst dann bereit sind
umzusteigen", so Werner Ballhaus.
Über PwC:
PwC bietet branchenspezifische Dienstleistungen in den Bereichen
Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Unternehmensberatung. Mehr als
161.000 Mitarbeiter in 154 Ländern entwickeln in unserem
internationalen Netzwerk mit ihren Ideen, ihrer Erfahrung und ihrer
Expertise neue Perspektiven und praxisnahe Lösungen. In Deutschland
erzielt PwC an 28 Standorten mit rund 9.500 Mitarbeitern eine
Gesamtleistung von rund 1,45 Milliarden Euro.
Pressekontakt:
Thomas Meinhardt
PwC Presseabteilung
Tel.: (069) 95 85 - 5433
E-Mail: thomas.meinhardt@de.pwc.com
www.pwc.de/de/presse
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
465076
weitere Artikel:
- Cashcloud legt Fundamente für Markteintritt in den USA Luxembourg (ots) - Über Neuheiten in den Bereichen Online-Payment
und eWallet informierten sich am 8. und 9. Mai die 170 Teilnehmer der
Konferenz Wallet Wars 2013 in New York. Cashcloud glänzte dabei als
Silver Sponsor und begeisterte das Fachpublikum mit dem Vortrag
"Können mobile eWallet und Zahlungssyteme die ganze Welt erobern?".
Mobile Zahlungssysteme werden immer populärer - nicht nur in den
USA; auch in Europa expandiert diese Branche. Banken und
Mobilfunk-Netzbetreiber, aber auch unabhängige
Web-2.0-Software-Unternehmen mehr...
- DTI - West: Spitzenpreise für Häuser in Düsseldorf liegen über 5.518,21 Euro pro Quadratmeter Lübeck (ots) - Dr. Klein-Trendindikator Immobilienpreise Q1/2013
Ein deutlicher Aufwärtstrend prägt den Wohnungs- und Hausmarkt der
Region West im ersten Quartal 2013. Auf dem Hausmarkt führt
Düsseldorf das Preislevel mit Spitzenpreisen ab 5.518,21 Euro pro
Quadratmeter an. Auch der Median-Quadratmeterpreis für Ein- und
Zweifamilienhäuser liegt hier mit 2.000,00 Euro am höchsten. In Köln
beträgt der mediane Quadratmeterhauspreis 1.839,14 Euro. In der
Spitze werden über 4.058,39 Euro pro Quadratmeter gezahlt. Dies ist
das Ergebnis mehr...
- versiko AG mit 50% Sonderdividende: 36 Cent Dividendenempfehlung pro Vorzugsaktie / versiko zeigt gesteigerten Jahresüberschuss und verfügt mit 72,5% über eine solide Eigenkapitalausstattung. Hilden/Düsseldorf (ots) - Die nachhaltige Vermögensberatung
versiko veröffentlicht das testierte Ergebnis für das Berichtsjahr
2012. Die Gesamtleistung beträgt über 8 Mio. Euro, der
Jahresüberschuss nach Steuern zeigt mit über 2 Mio. Euro ein
überdurchschnittliches Plus. Der Bilanzgewinn erreicht über 3 Mio.
Euro.
Alfred Platow, Vorstandsvorsitzender der nachhaltigen
Vermögensberatung versiko AG, äußert sich zur Dividendenausschüttung
wie folgt: "Wir schlagen für das Berichtsjahr 2012 für die
Vorzugsaktien und für die Vorzugsaktien mehr...
- Unabhängig und erfolgreich seit 90 Jahren / Die Bank Schilling & Co Aktiengesellschaft erzielte auch in 2012 ein gutes Ergebnis --------------------------------------------------------------
www.bankschilling.de
http://ots.de/B9B7K
--------------------------------------------------------------
Hammelburg (ots) - Ergebnis und Bilanzzahlen 2012:
Die Bank lag im Berichtsjahr 2012 mit einem Jahresüberschuss von
4,3 Mio. EUR um 0,1 Mio. EUR über dem Ergebnis des Vorjahres. Der
Zinsüberschuss war mit erreichten 17,8 Mio. EUR auch aufgrund der
lang anhaltenden Niedrigzinsphase mit allgemein verringerten Margen
um 2,3 Mio. EUR gegenüber dem mehr...
- Bundesbürger finanzieren Wohneigentum sehr solide (BILD) Stuttgart (ots) -
(LBS) Bauherren und Immobilienkäufer in Deutschland bringen hohe
Eigenkapitalanteile in ihre Finanzierung ein - im Schnitt 43 Prozent
der Objektkosten. Das zeigt eine Untersuchung von TNS Infratest. Die
beliebtesten Sparformen zum Einstieg in den Eigentumserwerb sind
Bausparverträge, gefolgt von Sparguthaben sowie Tages- und Festgeld.
Rund zwei Drittel aller Wohneigentümer sparen gezielt für die
Anschaffung der eigenen vier Wände. Im Mittel bringen die Erwerber
rund 88.000 Euro Eigenkapital in die Finanzierung mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Finanzen
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
Century Casinos wurde in Russell 2000 Index aufgenommen
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|