Die Mondbasis aus dem 3D-Drucker
Geschrieben am 24-05-2013 |
München (ots) - Was ist so faszinierend am Mond, dass Forscher
seine Besiedlung immer wieder in Erwägung ziehen, ja bei diesem Thema
regelrecht ins Schwärmen geraten? - Wissenschaft und Wirtschaft
vermuten in dem kleinen Erdtrabanten großes Potenzial. Wie die
Zeitschrift WUNDERWELT WISSEN (Ausgabe 6/2013, ab heute im Handel)
berichtet, sind seine wahren Schätze die Rohstoffe tief in seinem
Inneren. Vorsichtige Schätzungen ergeben, dass im Mondgestein mehr
als eine Million Tonnen des Edelgases Helium-3 gebunden sind. Die
Preisvorstellungen für eine Tonne Helium-3, das es auf der Erde nur
in geringsten Mengen gibt, beginnen bei einigen Millionen Dollar die
Tonne bis hin zu vier Milliarden Dollar.
Auch Astronomen träumen von einer festen Basis auf dem Mond. Sie
könnten dort unter Idealbedingungen forschen, da keine störende
Atmosphäre den Blick auf die Sterne einschränken würde. Auch böte
sich der Mond als Startbasis für interplanetare Flüge an, etwa zum
Mars. Wegen der wesentlich geringeren Schwerkraft des Mondes würde
man eine kleinere Energiemenge zum Start benötigen als von der Erde
aus.
Es spräche also vieles für eine dauerhafte Mondbasis, wenn es
nicht ein riesiges Transportproblem gäbe. Kilo für Kilo müssten
Unmengen von Baumaterial über 400.000 Kilometer von der Erde zum Mond
transportiert werden. Wäre es da nicht viel ökonomischer, wenn man
die auf dem Mond vorhandenen Rohstoffe vor Ort zum Bau einer
Mondstation nutzen würde? Das Zauberwort dafür lautet "3D-Printing".
Viele Menschen sehen im 3D-Druck eine Erfindung, welche die Welt
vielleicht noch stärker verändern wird, als es das Internet getan
hat. Ein 3D-Drucker ist kein gewöhnlicher Drucker und die Bezeichnung
"Drucker" irreführend. Ein derartiges Gerät baut in Verbindung mit
einem Computer, an dem die gewünschte Struktur erstellt wurde, in
hauchdünnen Schichten ein dreidimensionales Objekt auf. Inzwischen
ist die Technologie derart weit vorangeschritten, dass 3D-Printer
fertige Produkte herstellen können, beispielsweise Möbel, Autoteile,
Kunstwerke oder Musikinstrumente.
Auch die Wissenschaftler der Europäischen Raumfahrtagentur (ESA)
glauben an den 3D-Druck als Zukunftstechnologie. Und sie haben den
ehrgeizigen Plan, auf dem Mond eine dauerhafte Siedlung zu errichten.
Dessen Verwirklichung sind sie nun einen großen Schritt näher
gekommen: Es gelang ihnen gemeinsam mit Industriepartnern zu
demonstrieren, dass sich mit der 3D-Drucktechnik aus Mondgestein
Gebäude auf dem Mond errichten lassen können. Dafür haben sie einem
Vulkan in Italien Gestein entnommen, das dem des Mondes ähnelt, und
aus diesem mit Hilfe eines sechs Meter großen 3D-Druckers der
britischen Firma Monolite einen 1,5 Tonnen schweren Baustein
hergestellt - ein raffiniertes Hightech-Produkt.
Pressekontakt:
Stefanie Hauck
Kommunikation/PR
Gruner+Jahr AG & Co KG
Verlagsgruppe AGENDA München
Telefon +49 (0) 89 4152-560
hauck.stefanie@guj.de
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