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Abgestandener Zigaretten-Rauch und Verspätungen an Flughäfen: Manager der Reiseindustrie und ihre "Hitliste" der Stressfaktoren - Den Swimmingpool vermisst niemand

Geschrieben am 27-05-2013

Frankfurt (ots) - Auch Entscheider aus der Reiseindustrie fühlen
sich auf Urlaubs- und Geschäftsreisen gestresst. Ob an Bord eines
Flugzeuges, im Taxi oder im Hotel - die Manager der Reisebranche
stören sich ebenso wie "normale" Reisende an Unzulänglichkeiten. Der
Travel Industry Club befragte jetzt die Entscheider nach ihren ganz
persönlichen Stressfaktoren.

Auf die "Hitliste" der heftigsten Stressfaktoren setzen 70 Prozent
der Manager Verspätungen bei Flugreisen, 64 Prozent nannten Streiks
an Flughäfen als großes Übel. Die enge Bestuhlung in der Economy
Class nervt 62 Prozent, der Verlust von Gepäck 61 Prozent. Am
unfreundlichen Service durch das Kabinenpersonal stören sich 53
Prozent. Das Beanspruchen der Armlehne durch den Sitznachbarn stresst
53 Prozent und über angetrunkene Mitreisende in unmittelbarer Nähe
regen sich 50 Prozent der Befragten auf. Verständnis zeigen die
Manager für schreiende Kleinkinder in unmittelbarer Nähe. Daran
stören sich nur 36 Prozent. Über eine schlechte Bordverpflegung regen
sich nur 28 Prozent der Befragten auf und die Telefonie an Bord stört
- bislang - nur 27 Prozent. Ein fehlendes Inflight-Angebot stellt bei
nur neun Prozent der Befragten einen Stressfaktor dar.

Bei der am Montag veröffentlichten Umfrage unter den Managern der
Reiseindustrie durch den Travel Industry Club stören sich im Hotel 85
Prozent der Befragten an einem schmutzigen Bad und 81 Prozent an
abgestandenen Zigarewtten-Rauch. Durchgelegene Matratzen geben 78
Prozent als Stressfaktor an. Genervt zeigen sich 72 Prozent der
Befragten, wenn die W-LAN-Verbindung im Hotel kostenpflichtig ist.
Und über den unfreundlichen Service an der Rezeption können sich noch
68 Prozent ärgern. Dagegen fällt das Fehlen eines Fitness-Angebotes
mit zwölf Prozent und das Fehlen eines Swimming-Pools mit nur vier
Prozent kaum ins Gewicht.

Bei der Taxifahrt geben 70 Prozent der vom Beratungsunternehmen
Trendscope im Mai 2013 befragten 236 Manager an, dass sie sich durch
ein ungepflegtes Fahrzeug stressen lassen. Ein unfreundlicher
Taxifahrer geht 68 Prozent der Befragten auf die Nerven, gefolgt von
unüberschaubaren Taxitarifen (56 Prozent) und einer "abenteuerlichen"
Fahrweise (53 Prozent).

Entgegen der allgemein verbreiteten Meinung sind Manager auf
Reisen durchaus sozial. Auf Flugreisen empfinden 44 Prozent der
befragten Entscheider Gespräche mit mitreisenden Passagieren durchaus
als anregend. 37 Prozent legen auf den Kontakt zu Mitreisenden
dagegen keinen Wert und wollen ihre Ruhe. Und 16 Prozent empfinden es
als störend, sich mit dem Nachbarn unterhalten zu müssen. Nur vier
Prozent der Befragten gehen von sich aus auf Mitreisende zu und
suchen die Unterhaltung.

+++
Hintergrundinformation:
Der Travel Industry Club wurde im Jahr 2005 gegründet und hat sich
als unabhängiger und einziger Wirtschaftsclub etabliert, in dem
Macher und Beweger sämtlicher Segmente der Reisebranche organisiert
sind. Die rund 650 persönlichen Mitglieder (Stand Mai 2013) sind
führende Köpfe der Reisebranche. Zu den Mitgliedern gehören
Führungskräfte von Verkehrsträgern, Hotellerie, Reiseveranstaltern,
Reisemittlern, Flughäfen, Verbänden, Technologieanbietern,
Versicherungen und Beratungsunternehmen sowie Pressevertreter und
akademische Lehrbeauftragte. Der Club versteht sich als innovativer
"Think Tank" der Branche und hat sich zum Ziel gesetzt, die
wirtschaftliche Bedeutung der Reiseindustrie stärker ins Licht der
Öffentlichkeit, der Medien und der Politik zu rücken. Bei
verschiedenen Veranstaltungsformaten werden zukunftsweisende,
wirtschaftlich relevante, gesellschaftspolitische und
wissenschaftliche Themen in die breite Diskussion gebracht. Der
Travel Industry Club ist die zentrale Netzwerk- und
Kommunikationsplattform für die Entscheider der Reiseindustrie und
der im Wertschöpfungsprozess verbundenen Unternehmen, zeichnet
Persönlichkeiten sowie herausragende Leistungen der
Branchenteilnehmer aus und schafft die Bühne für eine gebührende
öffentliche Wertschätzung der Branchenbelange. Weitere Informationen
sind abrufbar unter www.travelindustryclub.de.



Pressekontakt:
Helen Bardtenschlager, Leiterin der Geschäftsstelle
Telefon: +49 69-9511 997 12
Helen.Bardtenschlager@travelindustryclub.de


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