Wohnungspreise in Berlin: Mitte am teuersten / In sechs Stadtbezirken ist Wohnungskauf günstiger als Miete (BILD)
Geschrieben am 31-05-2013 |
Berlin (ots) -
Wohnungen in Berlin sind begehrt - das zeigt auch die
Preisentwicklung der vergangenen Jahre: Seit 2008 sind die Preise für
gebrauchte Eigentumswohnungen durchschnittlich um 9 Prozent pro Jahr
gestiegen. Aktuell ist Mitte der teuerste Bezirk: Als Spitzenwerte
werden hier rund 3.900 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche verlangt.
Wohnungen mit Quadratmeterpreisen unter 1.000 Euro finden sich nur
noch in Marzahn-Hellersdorf.
Die Daten stammen aus dem aktuellen Kaufpreisspiegel, den die LBS
Norddeutsche Landesbausparkasse Berlin - Hannover (LBS Nord) für das
erste Quartal 2013 veröffentlicht hat. Die Auswertung wird regelmäßig
in Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut empirica erstellt.
Grundlage sind die Verkaufsangebote in den Berliner Tageszeitungen
und Online-Portalen.
Überdurchschnittliche Preissteigerungen (13 Prozent pro Jahr) gab
es in Berlin-Mitte. Der Standardpreis für gebrauchte
Eigentumswohnungen liegt hier inzwischen bei 2.770 Euro pro
Quadratmeter. Das bedeutet: Für den Kauf muss ein Berliner
Durchschnittshaushalt fast das Zehnfache seines Jahreseinkommens
aufbringen, so die Berechnung von empirica.
Auf Mitte folgen Charlottenburg-Wilmersdorf, Pankow und
Friedrichshain-Kreuzberg. In allen drei Bezirken sind die
Standardpreise höher als 2.500 Euro/qm. Die Spitzenpreise betragen
mehr als 3.000 Euro/qm.
In elf Berliner Bezirken liegt der Standardpreis momentan über
1.500 Euro/qm. Im günstigsten Bezirk, Marzahn-Hellersdorf, wird die
Hälfte aller inserierten Wohnungen für mindestens 1.276 Euro/qm
angeboten. Für den Wohnungskauf ist hier knapp das Vierfache des
durchschnittlichen Berliner Haushaltseinkommens erforderlich.
Ein Viertel aller inserierten Wohnungen wird in
Marzahn-Hellersdorf bereits für 947 Euro/qm angeboten. In allen
anderen Bezirken werden mindestens 1.000 Euro/qm verlangt. In
Charlottenburg-Wilmersdorf und in Friedrichshain-Kreuzberg zahlt man
sogar für die preiswertesten Wohnungen mehr als 2.000 Euro/qm.
Sechs Bezirke bieten Käufern Vorteile
In einer Modellrechnung hat empirica für die einzelnen Bezirke
analysiert, ob die monatliche finanzielle Belastung beim Kaufen oder
Mieten einer Wohnung höher ist. Dabei haben die Experten angenommen,
dass eine Eigentumswohnung mit 25 Prozent Eigenkapital und einer
monatlichen Belastung von sechs Prozent (drei Prozent Zins und drei
Prozent Tilgung) finanziert wird.
Das Ergebnis: In sechs Stadtbezirken haben Wohnungskäufer
gegenüber Mietern die Nase vorn. Am größten ist der finanzielle
Vorteil für Immobilienerwerber in Neukölln. Bei einem
Durchschnittspreis von 106.000 Euro für eine gebrauchte
Eigentumswohnung müssen sie monatlich 124 Euro weniger aufbringen,
als wenn sie ein vergleichbares Objekt mieten würden. Eine ähnliche
Situation besteht in Reinickendorf: 90 Euro im Monat beträgt hier die
Ersparnis eines Käufers. Auch in Treptow-Köpenick,
Marzahn-Hellersdorf, Tempelhof-Schöneberg und Spandau liegt die
Belastung von Wohneigentümern unter der Monatsmiete.
"Vor allem durch die günstigen Finanzierungskonditionen ist der
Wohnungskauf bereits heute in vielen Fällen vorteilhafter", erläutert
LBS-Vorstandsvorsitzender Dr. Rüdiger Kamp. "Dieser Vorsprung
gegenüber einer Mietwohnung wird im Lauf der Zeit immer größer, da
die Finanzierungslast durch die Tilgung beständig sinkt."
Pressekontakt:
LBS Nord
Pressesprecherin
Monika Grave
Tel. 030 / 86091-3370
E-Mail: monika.grave@lbs-nord.de
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