Märkische Oderzeitung: Agenturmeldung der Märkischen Oderzeitung Frankfurt (Oder)
Geschrieben am 03-06-2013 |
Frankfurt/Oder (ots) - Die Märkische Oderzeitung berichtet in
ihrer morgigen Ausgabe von ersten Zwischenfällen in einem Gefängnis
nach Inkrafttreten des neuen Strafvollzuggesetzes.
Wriezen. Die Änderung des Strafvollzugsgesetz zeigt erste
Auswirkungen in Brandenburg: In der Jugendhaftanstalt in Wriezen
(Märkisch-Oderland) warf ein Gefangener brennende Gegenstände aus
seiner Zelle. Während des Zwischenfalls in der vorigen Woche rief er
den Bediensteten zu, dass er dafür nicht mehr in Arrest kommen darf.
Womit der Randalierer recht hat. Denn diese Form der Maßregelung
wurde nach dem neuen Strafvollzugsgesetz abgeschafft. Das berichtet
die Märkische Oderzeitung in ihrer morgigen Ausgabe.
Noch in der vorigen Woche hatte Justizminister Volkmar Schöneburg
(Linke) für das neue Gesetz geworben. Brandenburg werde damit "den
Weg der vollzuglichen Vernunft, der auch Mut erfordert, einschlagen",
hatte Schöneburg in einer Pressemitteilung aus diesem Anlass erklärt.
Burghard Neumann, Stellvertretender Vorsitzender des Bundes der
Strafvollzugsbediensteten in Brandenburg, erklärte, dass ab jetzt
randalierende Gefangene in ihren Zellen belassen werden, bis sie sich
beruhigen. Auch wenn das bedeute, dass sie dort wesentlich mehr
Schaden anrichten können und die Zelle mitunter anschließend
renoviert werden muss. +++
Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD
Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de
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