Bauindustrie mahnt: Deutschland muss Investitionsverweigerung überwinden - Lücken im Hochwasserschutz als warnendes Signal ernst nehmen
Geschrieben am 06-06-2013 |
Berlin (ots) - Deutschland muss so schnell wie möglich seine
Blockadementalität überwinden. "Vor allem muss in unserer Bevölkerung
wieder das Bewusstsein wachsen, welche Bedeutung einer
leistungsfähigen Infrastruktur für die Wettbewerbsfähigkeit des
Investitionsstandortes Deutschland, die Wachstumschancen unserer
Volkswirtschaft und den Wohlstand in unserem Lande zukommt",
appellierte heute in Berlin der Präsident des Hauptverbandes der
Deutschen Bauindustrie, Prof. Dipl.-Kfm. Thomas Bauer, anlässlich des
Tages der Deutschen Bauindustrie. Die Lücken im Hochwasserschutz, wie
sie sich in Grimma gezeigt hätten, seien warnende Beispiele dafür,
welche schlimmen Folgen eine Investitionsverweigerung einzelner
Interessengruppen nach sich ziehen könnten.
Allerdings sei es falsch, dem vermeintlich unvernünftigen Bürger
die Schuld "in die Schuhe zu schieben", warnte Bauer. In den
vergangenen Jahren sei auch viel Vertrauen durch zu lange
Planungsverfahren, zu späte Bürgerbeteiligung und unprofessionelle
Umsetzung von Infrastrukturprojekten verspielt worden. Mit dem
Handbuch "Bürgerbeteiligung" habe Bundesminister Dr. Peter Ramsauer
erste Korrekturen eingeleitet; mit der "Reformkommission Bau von
Großprojekten" sollen nun auch die Probleme bei der Umsetzung von
Großprojekten in Angriff genommen werden. Bauer: "Bundesminister Dr.
Ramsauer kann dabei auf die volle Unterstützung der Bauindustrie
setzen."
Für einen Bewusstseinswandel sieht Bauer gute Chancen. Inzwischen
seien 56 % der Bevölkerung nach einer Umfrage des Instituts für
Demoskopie Allensbach davon überzeugt, dass zu wenig in die
Infrastruktur investiert werde (ausreichend: 26 %). Das wachsende
Bewusstsein für Infrastrukturinvestitionen zeige sich auch daran,
dass heute mehr Bürger (45%) die Verbesserung und den Ausbau der
Verkehrsinfrastruktur für wichtig halten als noch 2011 (34%).
Zum Tag der Deutschen Bauindustrie hat der Hauptverband der
Deutschen Bauindustrie ein Gutachten zur Blockade von großen
Investitionsvorhaben in Deutschland vorgestellt. Danach sind derzeit
82 Projekte mit einem Investitionsvolumen von 51 Mrd. Euro aufgrund
fehlender Finanzierung, Bürgereinsprüchen oder politischen Blockaden
"auf Eis" gelegt.
Presse-Information auch im Internet abrufbar: www.bauindustrie.de
Pressekontakt:
Ansprechpartner: Dr. Heiko Stiepelmann
Funktion: Leiter Kommunikation / Pressesprecher
Tel: 030 - 21286 140, Fax: 030 - 21286 189
E-Mail: Heiko.Stiepelmann@bauindustrie.de
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