Höflich abheben
Geschrieben am 11-06-2013 |
Mannheim (ots) - Kampf ums Gepäckfach, müffelnde Mitreisende und
plaudernde Sitznachbarn: Im Flugzeug kann es ganz schön eng und auch
ganz schön unhöflich werden. Der Flugzeug-Knigge von Tempo und Moritz
Freiherr Knigge gibt Tipps für ein gepflegtes Miteinander - und
zeigt, wie man über den Wolken in jeder Situation höflich und
hygienisch bleibt.
Endlich an Bord
Viele Menschen, lange Reisezeit, wenig Raum: Bei den engen
Verhältnissen wirft man leider auch manchmal die Hygiene-Etikette
über Bord und vergisst die guten Manieren. Das fängt schon beim
Einnehmen des Sitzplatzes an. Während Fluggäste noch in der Schlange
stehen, um zu ihrem Platz zu gelangen, verstauen andere schon eifrig
die überdimensionierte Handtasche im Gepäckfach - und halten den
Verkehr auf. "Gerade wenn viele Menschen auf engem Raum zusammen
sind, ziehen einige einfach ihr Ding durch. Egal ob im Flugzeug oder
im Restaurant: Man sollte immer darüber nachdenken, wie man seinen
Mitmenschen möglichst wenig zur Last fällt", sagt Moritz Freiherr
Knigge, Experte für Umgangsformen. Am besten einfach in die Sitzreihe
hineingehen, damit andere Fluggäste ebenfalls ihren Sitz einnehmen
können. Das Gepäck so verstauen, dass andere auch noch Platz haben,
ihre Dinge unterzubringen.
Hatschi!
Steigt man mit einer Erkältung ins Flugzeug, kann der
Druckausgleich Kopf- und Ohrenschmerzen verursachen. Mit einer
verschnupften Nase zu fliegen, das kann ganz schön unangenehm werden
- auch für die Mitreisenden. Trotzdem sollte man nicht die Nase
hochziehen, denn das gilt nur in Asien als höfliche Gepflogenheit.
Besser genügend Tempo Taschentücher im Handgepäck bereithalten,
zurückhaltend die Nase putzen und nicht wie ein Elefant tröten.
Gebrauchte Taschentücher nicht herumliegen lassen, sondern im
Handgepäck oder in der Spucktüte im Vordersitz verstauen, damit sich
Sitznachbarn nicht gestört fühlen oder sich sogar anstecken.
Regeln für Plaudertaschen
Die Plauderbereitschaft ist bei Reisenden ganz unterschiedlich
ausgeprägt. Will man lieber seine Ruhe haben, ist jedoch dem
Redeschwall des Sitznachbarn ausgesetzt, gilt es, ihn freundlich und
bestimmt in die Schranken zu weisen. "Zwanghaftes Ignorieren und
Wegschauen, wenn der Sitznachbar Kontakt aufnehmen will, das wird
schnell als unhöflich wahrgenommen", sagt Moritz Freiherr Knigge.
Jedoch können sich auch mit Zufallsbekanntschaften interessante
Gespräche ergeben, weshalb man durchaus auch mal über seinen Schatten
springen und auf ein Gespräch eingehen sollte. Für Plaudertaschen
gilt: An die Regeln des Small Talks halten. Polarisierende Themen wie
Politik oder Religion sind tabu.
Vorsicht, Müffelgefahr!
Die Schuhe beim Flug auszuziehen, dagegen spricht prinzipiell
nichts. Hat das jedoch eine Geruchsbelästigung zur Folge, dann schon.
Fühlt man sich selbst dadurch gestört, dass der Sitznachbar seinen
Füßen zu viel Freiheit gönnt, einfach kurz und freundlich darum
bitten, dass er seine Schuhe wieder anzieht. "Ein freundlicher
Hinweis ist absolut legitim", sagt Moritz Freiherr Knigge. Bei
unangenehmem Körpergeruch muss die Nase die Belästigung allerdings
ertragen, denn: "Manche Menschen können aufgrund von Krankheiten
nichts für den Körpergeruch, deshalb sollte man hier zurückhaltend
sein. Wenn es ganz unerträglich wird, fragen Sie das Bordpersonal, ob
es vielleicht noch einen freien Platz gibt", sagt der Experte. Was
unangenehmen Duft angeht, sollte man sich auch stets an der eigenen
Nase packen. Gerade bei Langstreckenflügen hilft es, im Handgepäck
ein kleines Survival-Kit mit Zahnbürste und Deo bereitzuhalten.
Besonders praktisch: Tempo Feuchte Toilettentücher im Travelpack.
Selters statt Sekt
Einen Tomatensaft, bitte! Ist man eingepfercht wie eine Sardine in
der Dose, lässt ein unvorsichtiges Missgeschick meist nicht lange auf
sich warten - und so kann das Getränk auch unfreiwillig auf der
Kleidung des Sitznachbarn landen. "Hat man etwas verursacht, was den
Sitznachbarn in Mitleidenschaft zieht, bietet man selbstverständlich
an, die Reinigungskosten zu übernehmen", sagt Moritz Freiherr Knigge.
Ebenso gilt Vorsicht bei alkoholischen Getränken. Auch wenn manch
einer seine Flugangst durch Wodka oder Whiskey betäubt, die Wirkung
von Alkohol kann sich im Flugzeug noch verstärken.
Zuvorkommend und tolerant
Ob verschütteter Saft, Schnupfnase oder Gerangel ums Gepäckfach,
für Moritz Freiherr Knigge gilt in jeder Situation: An sich selbst
höchste Ansprüche richten, aber auch tolerant gegenüber anderen sein.
Ebenso ist er der Meinung, dass man unhöfliche Situationen vermeiden
kann: "Menschen werden an ihren Handlungen bewertet. Nimmt man
Rücksicht beim Gepäck verstauen, grüßt seinen Sitznachbarn freundlich
und entschuldigt sich, wenn man an ihm vorbei auf die Toilette
möchte, dann nimmt er es einem wahrscheinlich nicht allzu übel, wenn
man aus Versehen das Getränk verschüttet und sich dafür entschuldigt.
Hat der andere das Gefühl, dass man ein netter, zuvorkommender Mensch
ist, keift man sich erst gar nicht unhöflich an. Menschen reagieren
auf wertschätzende Gesten."
Hygiene im Flugzeug: Die Top 3 No-Gos von Moritz Freiherr Knigge
- Müffelalarm: Die Schuhe ausziehen oder nach Knoblauchgenuss im
Flugzeug ausdünsten.
- Gebrauchte Taschentücher im Flugzeug herumliegen lassen.
- Den Sitznachbarn aus Versehen mit einem Getränk bekleckern und
sich nicht dafür entschuldigen oder die Reinigung zahlen.
Tempo
Seit über 80 Jahren sind Tempo Taschentücher in ihrer besonderen
Kombination aus Stärke und Weichheit immer zur Stelle, wenn
Schnupfennasen geputzt oder Tränen getrocknet werden müssen. Seit
2009 bietet Tempo mit Tempo Toilettenpapier die perfekte Kombination
aus Stärke und Weichheit auch fürs Badezimmer. Für ein besonders
sicheres Gefühl von Sauberkeit sorgen seit 2010 Tempo Feuchte
Toilettentücher mit pflegender Lotion und natürlichen
Pflanzenextrakten. Weitere Informationen zu Tempo und den
verschiedenen Tempo Produkten finden Sie auf www.tempo.net.
Pressekontakt und Bildmaterial:
fischerAppelt, relations GmbH
Christina Breu
Telefon: +49 (0)89 - 747 466 - 36
E-Mail: cbr@fischerappelt.de
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