"Tragende Verbundenheit und kirchliche Solidarität"/
Jochen Bohl gratuliert Nikolaus Schneider zur Ehrendoktorwürde
Geschrieben am 11-06-2013 |
Hannover (ots) - Der stellvertretende Vorsitzende des Rates der
Evangelischen Kirche (EKD) in Deutschland, Landesbischof Jochen Bohl
(Dresden), hat dem Vorsitzenden des Rates der EKD, Nikolaus
Schneider, zur Verleihung der Ehrendoktorwürde der Theologischen
Fakultät der Károli Gárspár Reformierten Universität Budapest
(Ungarn) am heutigen Dienstag gratuliert. "Wir freuen uns mit Dir
über diese Ehre und über die Würdigung, die damit Deiner Theologie
und Deinem Einsatz für die Evangelische Kirche in Deutschland und
ihre Beziehung zu unseren europäischen Nachbarkirchen zuteilwird",
heißt es in einem Schreiben Bohls an Schneider.
Besonders im Hinblick auf das Engagement der EKD für Europa sei
diese Auszeichnung "nicht hoch genug zu würdigen", denn sie betone
"die tragende Verbundenheit und Solidarität der Kirchen
untereinander", die ein klares Plädoyer für "Vielfalt und versöhnte
Verschiedenheit" setze, so Bohl. Schneider habe immer wieder
eindrücklich vertreten, dass religiöse und kirchliche Themen mitten
in die Gesellschaft gehörten und dass auch viele "vordergründig
politische Themen" durchaus eine theologische Dimension haben, heißt
es in dem Schreiben weiter.
Der Vortrag, den Nikolaus Schneider, anlässlich der Verleihung der
Ehrendoktorwürde heute in Budapest hielt, trug den Titel ""Das
Verhältnis von Kirche und Staat - Überlegungen auf dem Hintergrund
der V. These der Barmer Theologischen Erklärung". Schneider betonte
darin, dass "die Ausformulierung und öffentliche Verlautbarung einer
evangelischen kirchlichen Sozialethik, Bioethik oder
Wirtschaftsethik" keinesfalls übergriffige Anmaßungen staatlicher
Aufgaben und Würden seien, sondern "an Gottes Wort und Weisungen
gebundene theologische Antworten auf brennende Fragen unserer Zeit."
Die V. These von Barmen, so Schneider abschließend, erinnere auch
noch heute die Kirchen der Reformation in Ungarn und Deutschland "an
Gottes Reich, an Gottes Gebot und an Gottes Gerechtigkeit. Sie ruft
uns immer wieder neu dazu auf, unser kirchliches Reden, Entscheiden
und Handeln zu überprüfen. Sie kann uns davor bewahren, dass
menschliche Selbstherrlichkeit oder Feigheit, dass eigenmächtige
Wünsche oder Resignation dem Auftrag im Wege stehen, die Botschaft
von der freien Gnade Gottes auszurichten an alles Volk'".
Hannover, 11. Juni 2013
Pressestelle der EKD
Reinhard Mawick
Pressekontakt:
Evangelische Kirche in Deutschland
Reinhard Mawick
Herrenhäuser Strasse 12
D-30419 Hannover
Telefon: 0511 - 2796 - 269
E-Mail: reinhard.mawick@ekd.de
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