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ADAC fordert kritischen Umgang mit Medikamenten / Autofahrer sollten über Nebenwirkungen gut Bescheid wissen

Geschrieben am 13-06-2013

München (ots) - Medikamente, egal ob verschreibungspflichtig oder
rezeptfrei, können die Fahrtüchtigkeit von Verkehrsteilnehmern stark
beeinträchtigen. "Jeder Autofahrer muss vor Fahrtantritt kritisch
prüfen, ob er allen Anforderungen des Straßenverkehrs gewachsen ist.
Wir unterstützen die Initiative der Apotheker, um auf dieses Risiko
aufmerksam zu machen", erklärt ADAC Vizepräsident für Verkehr Ulrich
Klaus Becker am heutigen "Tag der Apotheke". Das Motto des
Aktionstags: "Erst fragen, dann fahren!". Von heute an informieren
Apotheker verstärkt über die Auswirkungen von Medikamenten auf die
Fahrsicherheit.

Autofahrer sollten sich nicht ans Steuer setzen, wenn ihr
Fahrverhalten durch die Nebenwirkungen eines Medikaments ungünstig
beeinflusst wird. Anzeichen dafür sind u.a. Müdigkeit, Schwindel,
Benommenheit, Sehstörungen oder Unruhe. "Gerade das Risiko
rezeptfreier Medikamente gegen Erkältungen, Allergien oder Migräne
sowie von Augenmedikamenten wird immer wieder unterschätzt. Ein
Drittel der Bundesbürger hat sich noch nie über dieses Thema
informiert", sagt Friedemann Schmidt, Präsident der ABDA -
Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände.

Zwei von drei Autofahrern setzen sich auch dann ans Steuer, wenn
sie sich nicht fit genug für den Straßenverkehr fühlen. Das ist das
Ergebnis einer repräsentativen Umfrage unter 3 000 Bundesbürgern im
Auftrag der ABDA. Jeder zweite Befragte ist schon einmal Auto
gefahren, obwohl er wegen einer Krankheit Einschränkungen seiner
Fahrtüchtigkeit bemerkt. Weitere 16 Prozent der Bundesbürger setzen
sich auch dann ans Steuer, wenn sie sich durch Nebenwirkungen eines
Medikaments unsicher fühlen.

Werden Medikamente mit Alkohol kombiniert, sind Wechselwirkungen
möglich, die sich auch auf die Fahrtüchtigkeit auswirken können.
Knapp ein Drittel der Bundesbürger ignoriert das. Der ADAC warnt:
Liegt aufgrund eines Medikaments ein daraus bedingter Fahrfehler vor
und wird nach einem Unfalls mittels Blutprobe das Medikament -
beispielsweise ein Beruhigungsmittel (Benzodiazepine) - nachgewiesen,
kann das schwerwiegende Folgen haben: Der Kaskoversicherungsschutz
ist gefährdet, es drohen Geldstrafe, Fahrverbot und im schlimmsten
Fall sogar eine Freiheitsstrafe, wenn jemand schwer oder sogar
tödlich verletzt wurde.

Über den ADAC:

Mit über 18 Millionen Mitgliedern ist der "Allgemeine Deutsche
Automobil-Club" der zweitgrößte Automobilclub der Welt. Als führender
Dienstleister trägt der ADAC wesentlich dazu bei, Hilfe, Schutz und
Sicherheit in allen Teilbereichen des mobilen Lebens sicherzustellen.
Dabei handelt der ADAC nach dem Leitsatz "Das Mitglied steht im
Mittelpunkt!" und überzeugt in erster Linie durch die Kompetenz und
Servicebereitschaft seiner Mitarbeiter sowie die Qualität und
Fairness seiner Produkte und Dienstleistungen.



Pressekontakt:
ADAC Öffentlichkeitsarbeit
Externe Unternehmenskommunikation
Katrin Müllenbach-Schlimme
Tel.: +49 (0) 89/7676 2956
E-Mail: katrin.muellenbach-schlimme@adac.de


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