DGAP-Adhoc: Gerry Weber International AG aktualisiert die kurzfristige Prognose
Geschrieben am 14-06-2013 |
Gerry Weber International AG / Schlagwort(e): Zwischenbericht/Prognoseänderung
14.06.2013 07:30
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch
die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Ad-hoc Mitteilung gemäß § 15 WpHG
GERRY WEBER aktualisiert die kurzfristige Prognose
- GERRY WEBER bleibt von den schlechten Wetterbedingungen für den
Modehandel nicht unbetroffen
- Umsatzanstieg im 1. Halbjahr 2012/13 von 7,4 % auf EUR 403,9 Mio. im
Vergleich zum Vorjahr bei einem operativen Ergebnis von EUR 43,4 Mio.
(1. Hj. 2011/12: EUR 47,0 Mio.)
- Mittel- und langfristig hält die Gesellschaft an ihren Wachstumsplänen
fest
(Halle/Westfalen, 14. Juni 2013) Nach einem Umsatzanstieg im 1. Quartal
2012/13 von 12,0 % erhöhte die GERRY WEBER International AG den Umsatz im
2. Quartal (Februar - April 2013) um 3,8 % im Vergleich zum 2. Quartal des
Vorjahres auf EUR 219,0 Mio. (2.Q. 2011/12: EUR 211,0). Die Umsatzerhöhung
ist vor allem auf die Ausweitung der eigenen Retail Verkaufsflächen im In-
und Ausland zurückzuführen. Im Geschäftsjahr 2011/12 wurden alleine rund
230 neue in Eigenregie geführte Einzelhandelsfilialen eröffnet, in den
ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres 39 neue Verkaufsflächen.
Bezogen auf das gesamte 1. Halbjahr 2012/13 erwirtschaftete die GERRY WEBER
Gruppe einen Umsatz von EUR 403,9 Mio. (1.Hj. 2011/12: EUR 376,0 Mio.).
Dies entspricht einer Steigerung von 7,4 % im Vergleich zum
Vorjahreshalbjahr.
Die Verlangsamung des Umsatzanstiegs ist insbesondere auf die schwierigen
wetterbedingten Rahmenbedingungen in Deutschland bzw. Europa
zurückzuführen. War das 1. Quartal (November 2012 - Januar 2013) noch von
einem sehr milden Winter belastet, der den Verkauf der Winterware
erschwerte, so waren die Monate Februar und März 2013 durch
überdurchschnittlich kalte Temperaturen geprägt. Aufgrund der widrigen und
kalten Witterungsbedingungen in fast ganz Europa, verminderte sich die Zahl
der Kunden in den Innenstädten und Geschäften deutlich. Die Folge waren im
Vergleich zum Vorjahr niedrigere Umsätze auf vergleichbarer Fläche.
Umsätze der Segmente
Die Auswirkungen der wetterbedingt ungünstigen Rahmenbedingungen und die
damit verbundene niedrige Kundenfrequenz in unseren Geschäften haben sich
unmittelbar auf das GERRY WEBER Retail Geschäft ausgewirkt. Nach einem
Umsatzanstieg von 36,1 % im 1. Quartal 2012/13 verlangsamte sich das
Umsatzwachstum im 2. Quartal auf 17,4 %. In absoluten Zahlen betrug der
Umsatz des Retail Segmentes im 2. Quartal des laufenden Geschäftsjahres EUR
80,9 Mio. (2.Q. 2011/12: EUR 69,2 Mio.). Wie bereits dargestellt ist der
Umsatzanstieg beider Quartale insbesondere auf die neu eröffneten Houses of
GERRY WEBER und Monolabel Stores im In- und Ausland, und damit auf die
Ausweitung der eigenen Verkaufsflächen zurückzuführen. Betrachtet man das
gesamte 1. Halbjahr 2012/13 so betrug der Retail Umsatz EUR 166,6 Mio. Dies
entspricht einer Steigerung zum Vorjahr von 26,1 %.
Nahezu die gesamte deutsche Modebranche musste in den letzten Monaten
wetterbedingte Umsatzrückgänge im Vergleich zum Vorjahr hinnehmen. Die
GERRY WEBER Gruppe verzeichnete im 1. Halbjahr 2012/13 auf vergleichbarer
Fläche einen Umsatzrückgang von 4,1 %. Damit hat sich GERRY WEBER zwar
besser entwickelt als der gesamte Modesektor in Deutschland, konnte sich
aber nicht vollständig von diesem abkoppeln.
Das Segment Produktion und Wholesale trug mit EUR 237,3 Mio. (1. Hj.
2011/12: EUR 244,0 Mio.) einen Anteil von 58,8 % zum Konzernumsatz bei.
Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Wholesale Umsätze des Vorjahres noch
die Umsätze der durch die GERRY WEBER Gruppe mehrheitlich erworbenen
niederländischen Houses of GERRY WEBER umfasste. Ferner belasteten
niedrigere Nachorderumsätze der Wholesale Kunden das 1. Halbjahr 2012/13.
Hinzukommt, dass wir aufgrund unserer selektiven Distribution bewusst auf
Umsatz mit bonitätsschwachen Kunden verzichtet haben, um das Ausfallrisiko
zu minimieren.
Entwicklung des operativen Ergebnisses
Vor dem Hintergrund eines längeren Winterschlussverkaufs im Januar 2013
sowie unter unseren Erwartungen liegenden Umsätzen, insbesondere aus dem
Retail Segment, verminderte sich das operative Ergebnis im 1. Halbjahr
2012/13 von EUR 47,0 Mio. auf EUR 43,4 Mio.
Aufgrund der Belastungen aus der kontinuierlichen Retail Expansion sowie
der schlechten wetterbedingten Rahmenbedingungen verminderte sich die
EBIT-Marge im Vergleich zum 1. Halbjahr des Vorjahres von 12,5 % auf 10,7
%. Der Periodenüberschuss nach Steuern betrug im 1. Halbjahr 2012/13 EUR
29,3 Mio., so dass sich ein im Vergleich zum Vorjahr leicht niedrigeres
Ergebnis pro Aktie von EUR 0,64 (1. Hj. 2011/12: EUR 0,69/Aktie) errechnet.
Aktualisierung der Prognose für 2012/13
Aufgrund des wetterbedingt schwächeren 1. Halbjahres 2012/13 sowie der
Gefahr weiterhin negativer Belastungen aufgrund der herrschenden
Wetterbedingungen in Europa, kommt die Gesellschaft zu einer vorsichtigeren
Einschätzung der kurzfristigen Prognosekennzahlen für das Geschäftsjahr
2012/13. Vor diesem Hintergrund aktualisiert die GERRY WEBER International
AG ihre selbst gesteckten kurzfristigen Ziele. Sind wir ursprünglich von
einem Umsatzziel zwischen EUR 890 und 900 Mio. ausgegangen, so rechnen wir
nunmehr mit einem Umsatz von zwischen EUR 860 und 870 Mio. für das laufende
Geschäftsjahr. Fehlende Umsätze, insbesondere aus dem Retail Sektor sowie
höhere Abschriften, aufgrund einer längerer Schlussverkaufsphase führen
entsprechend zu einer Aktualisierung des operativen Ergebnisses (EBIT).
Nach einem erwarteten operativen Ergebnis von ursprünglich EUR 131 - 135
Mio. geht die Gesellschaft bei einem weiterhin schwierigen Marktumfeld
derzeit von einem EBIT von etwa EUR 120 Mio. für das gesamte Geschäftsjahr
2012/13 aus.
Auch wenn wir aufgrund der widrigen wetterbedingten Rahmenbedingungen
voraussichtlich unsere hohen selbst gesteckten, kurzfristigen
Wachstumsziele nicht erreichen können, gehen wir weiterhin von einem
dynamischen und profitablen Wachstum der GERRY WEBER Gruppe für die Zukunft
aus. Aufgrund unserer einzigartigen Markenpositionierung, mit unseren fünf
starken Marken, unserer Kundenstruktur und vor allem aufgrund der
international gegebenen Wachstumschancen ist das Geschäftsmodell 'GERRY
WEBER' auch weiterhin auf Wachstum ausgerichtet. Daher halten wir mittel-
und langfristig auch weiterhin an unserer Strategie des profitablen
Wachstums fest.
1. Halbjahr 2012/13 der GERRY WEBER Gruppe in Zahlen
1. 1. 2. Quartal 2.
Quartal
Halbjahr Halbjahr 2012/13 2011/12
2012/13 2011/12
Umsatz (in EUR Mio.) 403,9 376,0 219,0 211,0
EBIT (in EUR Mio.) 43,4 47,0 25,6 29,3
EBIT Marge in % 10,7% 12,5% 11,7% 13,9 %
Periodenüberschuss 29,3 31,6 17,8 20,2
(in EUR Mio.)
Ergebnis je Aktie (in Euro) 0,64 0,69 0,39 0,44
Eigenkapitalquote (in %) 80,7% 77,0% 80,7% 77,0%
Mitarbeiter (zum 30.4.) 4.831 4.209 4.831 4.209
Prognose der GERRY WEBER International AG
Aktualisierte Prognose 2012/Ursprüngliche Prognose
2012/
13 13
Umsatz (in EUR 860 - 870 890-900
Mio.)
EBIT (in EUR Mio.) rund 120 131 - 135
Zulassung: Regulierter Markt der Frankfurter Wertpapierbörse (Prime
Standard)
ISIN: DE0003304101
WKN: 330410
Kontakt Investor Relations
GERRY WEBER International AG
Claudia Kellert
Neulehenstraße 8
D - 33790 Halle/Westfalen
Tel.: +49 (0) 52 01-185 8422
E-mail: c.kellert@gerryweber.de
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: Gerry Weber International AG
Neulehenstraße 8
33790 Halle/Westfalen
Deutschland
Telefon: +49 (0)5201 185-0
Fax: +49 (0)5201 5857
E-Mail: c.kellert@gerryweber.de
Internet: www.gerryweber-ag.de
ISIN: DE0003304101
WKN: 330410
Indizes: MDAX
Börsen: Regulierter Markt in Düsseldorf, Frankfurt (Prime Standard);
Freiverkehr in Berlin, Stuttgart
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http://www.ots.at/pressemappe/4106/strabag-se
Rückfragehinweis:
STRABAG SE
Mag. Paula Rys
Investor Relations
Donau-City-Straße 9, 1220 Wien
mailto:paula.rys@strabag.com
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Stadlauer Malzfabrik Aktiengesellschaft
1220 Wien, Smolagasse 1, FN 129547k
Wertpapier-Kenn-Nummer: 079 730
E I N L A D U N G
zu der am Montag, 22. Juli 2013, 10:00 Uhr, im Schulungszentrum der
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