ICIJ veröffentlicht "Offshore Leaks"-Datenbank, die Namen hinter geheimen Firmen und Stiftungen enthüllt
Geschrieben am 16-06-2013 |
- NUTZER KÖNNEN MEHR ALS 100.000 GEHEIME KÖRPERSCHAFTEN IN 10
STEUEROASEN DURCHSUCHEN
Washington (ots/PRNewswire) - Das International Consortium of
Investigative Journalists (ICIJ) [http://www.icij.org/], ein Projekt
des Center for Public Integrity [http://www.publicintegrity.org/],
hat heute eine interaktive Datenbank öffentlich gemacht, die
Einblicke in die bislang gut abgeschottete Welt der Steueroasen
gewährt.
In der ICIJ-Offshore-Leaks-Datenbank
[http://offshoreleaks.icij.org/] können Benutzer mehr als 100.000
geheime Firmen, Stiftungen und Fonds durchsuchen, die in Steueroasen
wie etwa den Britischen Jungferninseln, den Cayman-Inseln, den
Cook-Inseln und Singapur gegründet wurden. "Geheimniskrämerei
schafft ein Umfeld, in dem Betrug, Steuerflucht, Geldwäsche und
andere Formen der Korruption florieren. Die Offshore-Leaks-Datenbank
trägt dazu bei, dieser Geheimniskrämerei ein Ende zu bereiten", sagte
Gerard Ryle, Vorsitzender des ICIJ.
Steuerflucht ist ein zentrales Thema der anstehenden G8-Gespräche,
und dem britische Premierminister David Cameron zufolge ist es an der
Zeit "die Wände der Geheimhaltung durch Unternehmen einzureißen", die
die Offshore-Systeme für Kriminelle so anziehend machen.
Die Daten sind Teil eines Horts von 2,5 Millionen durchgesickerten
Dateien, die das ICIJ zusammen mit 112 Journalisten aus 58 Ländern
analysiert hat. Seit April haben über 40 Medienorganisationen
weltweit Berichte auf Grundlage der Daten veröffentlicht. Die Web-App
"Offshore Leaks" wurde von der Zeitung La Nacion
[http://www.nacion.com/] in Costa Rica für das ICIJ entwickelt. Sie
wird ab Samstag, den 15. Juni um 4.00 Uhr MEZ verfügbar sein.
Die Nachforschungen des ICIJ haben von Europa bis Kanada
politische und finanzielle Organisationen erschüttert [http://www.ici
j.org/blog/2013/04/release-offshore-records-draws-worldwide-response]
. Dies haben die Medienberichte erreicht:
-- Einleitung öffentlicher Untersuchung auf den Philippinen, in Indien,
Griechenland und Südkorea.
-- Rücktritte hochrangiger Personen, darunter der Vizesprecher des
mongolischen Parlaments und der bekannteste Banker Österreichs.
-- Transformation der Steueroasenpolitik in der Europäischen Union.
Offshore-Unternehmen und Stiftungen können durchaus legitimen
Zwecken dienen, und das ICIJ will weder suggerieren noch implizieren,
dass die Personen und Unternehmen in der Datenbank Gesetze gebrochen
oder sich in anderer Weise unrechtmäßig verhalten haben. Die
Offshore-Leaks-Datenbank ist ferner kein "Datenmülleimer". Vielmehr
ist sie eine sorgfältig gepflegte Veröffentlichung grundlegender
Unternehmensdaten. Das ICIJ hält vertrauliche persönliche Angaben
bewusst unter Verschluss.
Nach 17 Monaten der Berichterstattung sind die ICIJ-Reporter und
Partner immer noch auf der Suche. Das ICIJ glaubt, dass viele der
besten Geschichten erst herauskommen werden, wenn die Leser die
riesige Datenbank durchforsten.
Das ICIJ wird auch weiterhin Forderungen von Regierungen auf
Herausgabe der Offshore-Dateien zurückweisen. Das ICIJ ist ein
unabhängiges Netzwerk investigativer Journalisten und keine
Regierungseinrichtung.
Web site: http://www.icij.org/
Pressekontakt:
KONTAKT: ICIJ Media Relations, Washington, DC,
mediarelations@icij.org, Office: +1-202-481-1232; oder Jim Popkin,
Seven
Oaks Media Group, Washington, DC, jim.popkin@sevenoaksmedia.com,
Büro:
+1-202-253-7959
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